Positives Fazit des Sommers
Anwohner von Parks und Seen begrüßen neues Parkmanagement
Seit August ist ein Parkmanagement in Marzahn-Hellersdorf im Einsatz. Ein erstes Fazit hat ergeben, dass die Anwohnenden der betroffenen Gebiete die Maßnahme sehr positiv aufgenommen haben.
Die Parkläuferinnen und Parkläufer sind rund um den Biesdorfer Baggersee, die Kaulsdorfer Seen, an der Hönower Weiherkette, im Regina-Hildebrandt-Park sowie im Kurt-Julius-Goldstein-Park in Zweier-Teams unterwegs. Die Hauptaufgaben der Parkläuferinnen und Parkläufer liegen im Bereich der deeskalierenden Kommunikation, um Konflikte zwischen den Besuchern zu vermeiden. Sie sollen zudem die Nutzenden für die Einhaltung der geltenden Regeln sensibilisieren und für gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme werben.
Das Grünanlagengesetz und die jeweiligen Parkregeln dienen dabei als Kommunikations- und Handlungsgrundlagen. Die meisten Ansprachen gab es bisher zur allgemeinen Leinenpflicht für Hunde, zum unerlaubten Grillen, zu Lärmbelästigungen durch Musikboxen sowie zur Beseitigung von Abfällen.
Der Parkdienst tauscht sich regelmäßig mit dem Bezirksamt, dem Ordnungsamt, der Polizei und anderen am Projekt Beteiligten aus. Außerdem arbeitet das Parkmanagement mit sozialen Trägen zusammen und ist darüber hinaus daran interessiert, Kontakte zu zivilgesellschaftlichen Akteuren und Initiativen von Anwohnenden aufzubauen.
Da die Grünanlagen im Bezirk immer beliebter werden und damit die Nutzerdichte zunimmt, soll mit dem Parkmanagement ein friedliches Miteinander etabliert werden, um ein Sicherheitsgefühl zu vermitteln. Genauso wichtig ist der Schutz der Anlagen vor Verunreinigung und Beschädigung.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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