Nahrungsquellen für Bienen
Das Bezirksamt legt mehrere Wildblumenwiesen an
Im Rahmen eines Pilotprojekts wurden in Marzahn-Hellersdorf mehrere Wildblumenwiesen angelegt. „Ziel ist es, einen aktiven Beitrag für die Förderung von Biodiversität zu leisten, mit einem besonderen Fokus auf den Wildbienen“, teilte das Bezirksamt mit.
Wildbienen erzeugten einen großen „Mitnahmeeffekt“ für andere Tiere. Um ihnen Nahrung zu geben, wurden auf unterschiedlichen öffentlichen Flächen artenreiche Blumenwiesen gesät. Die Grünpflege soll zudem flächendeckend insektenfreundlicher gestaltet werden, hieß es.
Eine der angelegten Flächen befindet sich am Kurt-Julius-Goldstein-Park in Hellersdorf. Dort schaute am 14. Juni auch die für die Grünflächen im Bezirk zuständige Stadträtin Nadja Zivkovic (CDU) vorbei. „Mohn- und Kornblumen lassen es wunderschön aussehen, sind aber nur zwei von insgesamt 40 Sorten, die in der mehrjährigen Saatmischung enthalten sind, um den Wildbienen Nahrung zu bieten“, erklärte sie. Weitere Wildblumenwiesen wurden im Schlosspark Biesdorf, in der Wernerstraße und am Blumberger Damm angelegt.
Das von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz in Zusammenarbeit mit der Deutschen Wildtier Stiftung und den Bezirken durchgeführte Projekt „Mehr Bienen für Berlin – Berlin blüht auf“ läuft bis 2022. Die Mitarbeiter der Stiftung übernehmen dabei die Herstellung der Flächen sowie eine einjährige Pflege. Im Anschluss übernimmt das Straßen- und Grünflächenamt die Verantwortung.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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