Mit „Oasenfeeling“
Die Schule am Pappelhof ist Sieger des Schulgartenwettbewerbs 2023
Die diesjährigen Gewinner des Schulgartenwettbewerbs in Marzahn-Hellersdorf stehen fest. Auf dem ersten Platz landete die Schule am Pappelhof aus Biesdorf vor der Rudolf-Virchow-Oberschule aus Marzahn und der Fuchsberg-Grundschule aus Biesdorf. Als Preisgeld für die ersten drei Plätze wurden 900 beziehungsweise 700 und 450 Euro ausgeschüttet.
Darüber hinaus erhielten alle weiteren der insgesamt 17 teilnehmenden Schulen, die sich nicht auf dem Treppchen platzieren konnten, zumindest 275 Euro zur freien Verwendung. Der Schulgartenwettbewerb unter dem Motto „Schulgärten im Bezirk – Stadtnatur in all ihrer Vielfalt“ stand unter der Schirmherrschaft von Bürgermeisterin Nadja Zivkovic (CDU). Er konnte durch die Unterstützung des Bezirksamts auch in diesem Jahr von der Koordinierungsstelle für Umweltbildung Marzahn-Hellersdorf ausgerichtet werden. Dieser sei ein voller Erfolg gewesen und habe gezeigt, wie engagiert und kreativ sowohl Lehrer als auch Schüler bei der Gestaltung ihrer Schulgärten sind, teilte die Koordinierungsstelle mit.
Die Schulgärten wurden durch eine Fachjury intensiv begutachtet. Besonders geachtet wurde dabei auf die Einbindung des Schulgartens in den Unterricht, die Beiträge, die der Garten zur Artenvielfalt im Schulgarten leistet, die Maßnahmen, die es zur Anpassung an Trockenheit gibt und wie zukünftige Konzepte für Klimaanpassung und Biodiversitätssteigerung aussehen. Zur Jury gehörten der Leiter der Gartenarbeitsschule Marzahn-Hellersdorf, Ralph Brinkmeier, und dessen Kollege Tobias Junge, der wissenschaftliche Mitarbeiter für Umweltbildung und Nachhaltigkeit aus dem Umwelt- und Naturschutzamt, Matthias Rose, sowie die beiden Koordinatoren für Umweltbildung im Bezirk, Tom Hennig und Elena-Theresa Arndt.
Die Schule am Pappelhof brachte das Expertenteam mit ihrem Schulgarten, der sich über das gesamte Schulgelände erstreckt, regelrecht ins Schwärmen. „Schnell stellte sich bei der Begehung ein Oasenfeeling ein. Von einer Bienenterrasse, die von einem Imker betreut wird, bis hin zu rollstuhlgerechten Hochbeeten: Mit ihrem vielfältigen Gartenkonzept konnte die Schule am Pappelhof die Fachjury überzeugen“, hieß es in der Begründung. Gelobt wurden jedoch auch alle anderen teilnehmenden Schulen für ihre „großartige Arbeit und beeindruckenden Schulgärten“. Zu ihnen gehören die dreieins-Grundschule Kaulsdorf, die Grundschule an der Geißenweide, die BEST-Sabel-Grundschule, die Peter-Pan-Grundschule, die Grundschule am Hollerbusch, die Caspar-David-Friedrich-Schule, die Grundschule am Schleipfuhl, die ISS Mahlsdorf, das Wilhelm-von-Siemens-Gymnasium, die Schule am Mummelsoll, die Johann-Julius-Hecker-Schule, die Grundschule unter dem Regenbogen, die Ebereschen-Grundschule und die Beatrix-Potter-Grundschule. Jede von ihnen habe ihren eigenen einzigartigen Garten gestaltet, der die Vielfalt der Stadtnatur widerspiegele. Schulgärten seien für die Schüler nicht nur ein Ort zum Lernen, wo sie unter anderem Gemüsebeete anlegen und Insektenhotels bauen können, sondern auch ein Rückzugsort inmitten der Großstadt.
Wie die Koordinierungsstelle für Umweltbildung darüber hinaus mitteilte, wird es auch im kommenden Jahr wieder einen Schulgartenwettbewerb geben. Die ersten Planungen dazu haben demnach bereits begonnen. Bereits für das Frühjahr 2024 sind die Begehungen hierfür geplant, damit die Schulgärten dann in voller Blüte durch die Fachjury begutachtet werden können. Die Preisverleihung soll im September stattfinden. Die Schulen werden rechtzeitig über den Start des Bewerbungsverfahrens informiert.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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