Schattenspender und Sprühnebelduschen
Grüne und die Linke in Marzahn-Hellersdorf fordern besseren Hitzeschutz
Beschäftigte des Bezirksamtes sollen besser vor Hitze geschützt werden. Die Bezirksverordnetenversammlung hat auf Antrag der Bündnisgrünen beschlossen, dass sich das Bezirksamt beim Senat im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Hitzeaktionsplan, die im Sommer starten soll, dafür einsetzt.
In vielen Dienststellen gibt es nur Innenjalousien, die wenig zur Raumkühlung beitragen. „Wir hoffen, dass der Beschluss unseres Antrags dann auch zügig umgesetzt und nicht verschleppt wird“, sagt Pascal Grothe, umwelt- und klimapolitischer Sprecher der Fraktion. In dem Zusammenhang erinnerte er daran, dass trotz eines Beschlusses vom April vergangenen Jahres die Menschen im Bezirk auch in diesem Sommer wieder nicht mit kühlenden Sprühnebelduschen etwa für Schulhöfe oder Schattenspender auf Schulhöfen rechnen können. Die Linkspartei beklagt zudem das Fehlen eines Konzeptes, wie besonders betroffene Menschen für die Hitze und ihre gesundheitlichen Auswirkungen sensibilisiert werden könnten. Martina Polizzi, Sprecherin der Linksfraktion für Sozialpolitik, schlägt vor: „Wir brauchen dringend kühle Aufenthaltsräume, wo die Bürgerinnen und Bürger Zuflucht vor Extremtemperaturen finden können, am besten auch kühle Getränke.“
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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