Grüne Vorbilder geehrt
Marzahn-Hellersdorf hat erstmals einen Klimaschutzpreis verliehen

Umweltstadträtin Nadja Zivkovic (links) und die Gewinner des ersten Marzahn-Hellersdorfer Klimaschutzpreises vor dem Umweltbildungszentrum am Kienberg: Philip und Christian Seitz (Eurabus), Anna Juhnke (Kids & Co) und Steven Jahns (Clean up MaHe). | Foto:  Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf
  • Umweltstadträtin Nadja Zivkovic (links) und die Gewinner des ersten Marzahn-Hellersdorfer Klimaschutzpreises vor dem Umweltbildungszentrum am Kienberg: Philip und Christian Seitz (Eurabus), Anna Juhnke (Kids & Co) und Steven Jahns (Clean up MaHe).
  • Foto: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf
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Eurabus GmbH, Bürgergarten Helle Oase und „Clean up MaHe“ heißen die Gewinner des Marzahn-Hellersdorfer Klimaschutzpreises 2021. Das Bezirksamt in Person von Umweltstadträtin Nadja Zivkovic (CDU) verlieh ihn am 23. September erstmals.

In der Kategorie „Unternehmen und Institutionen“ setzte sich die Eurabus GmbH aus Biesdorf durch. Sie baut und betreibt vollelektrische Stadtbusse und überzeugte mit ihrem Projekt „Nachhaltiges Bürohaus“. Auf dem Dach ihres Bürogebäudes wurde eine Photovoltaikanlage installiert, die mit recycelten Elektrobatterien gekoppelt wurde. Dadurch ist ein fast vollständig energieneutraler Bürobetrieb inklusive Heiz- und Klimatechnik ermöglicht worden.

Als Gewinner der Kategorie „Kinder und Jugendliche“ ging der Bürgergarten Helle Oase des Vereins Kids & Co mit dem Projekt „Tiny House“ hervor. Dabei wurde ein Mini-Haus komplett aus ökologischen Materialien selbstgebaut. Dieses steht jetzt für Workshops, als Foodsharing-Standort und Basis für gemeinsames Kochen zur Verfügung.

In der Kategorie „Private Initiativen und Vereine“ siegte die Initiative Umwelt- und Müllentsorgung von „Clean up MaHe“. Durch regelmäßige Müllsammelaktionen wird dort vor allem jungen Menschen die Möglichkeit gegeben, sich zu engagieren und in den Bereichen Umwelt, Nachhaltigkeit und Umgang mit Ressourcen zu lernen.

Als Kulisse für die Preisverleihung diente das Umweltbildungszentrum am Kienberg. Zehn Bewerbungen hatte es in drei Kategorien gegeben. Pro Kategorie wurde ein Preisgeld in Höhe von 1000 Euo ausgelobt. Die Teilnehmer konnten sich zum Beispiel mit Projekten bewerben, die Energie einsparen oder regenerativ erzeugen, Umweltbeeinträchtigungen wie Treibhausgasemissionen vermindern, den Naturschutz stärken oder einen Beitrag zur Umweltbildung leisten. Eine Jury aus den Mitgliedern des bezirklichen Energieteams, das im Rahmen des European Energy Awards ins Leben gerufen wurde, wählte anschließend die Gewinner.

„Der zum ersten Mal ausgeschriebene Klimaschutzpreis war ein großer Erfolg. Ich freue mich, dass in unserem Bezirk so viele engagierte Bürgerinnen und Bürger leben. Auch dank ihrem Einsatz wird Marzahn-Hellersdorf Schritt für Schritt zu einem umwelt- und klimafreundlicheren Bezirk“, sagte Nadja Zivkovic. Der Preis soll in den nächsten Jahren fortgeführt werden.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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