Beschluss zu Re-Use und Recycling
Marzahn-Hellersdorf setzt sich für das Reparieren statt Wegwerfen ein

Initiativen, die sich für Reparatur, Re-Use und Recycling einsetzen, sollen nach einem Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) gefördert werden.

Ziel ist es, die Lebensdauer von Produkten zu verlängern und die Wiederverwendung gebrauchter Gegenstände zu stärken. Das Bezirksamt soll Einkaufszentren und Kaufhäuser als Partner gewinnen, die temporäre Verkaufsflächen für einen „Re-Use Superstore“ bereitstellen können. Zudem soll das „Netzwerk Qualitätsreparatur repami“ gefördert werden. Repami wurde im Sommer von der Berliner Stadtreinigung, der Handwerkskammer Berlin, der Stiftung „anstiftung“ in Zusammenarbeit mit dem BUND Berlin ins Leben gerufen. Auch die Einrichtung weiterer Repair-Cafés im Bezirk ist angestrebt. Zudem sollen öffentlichkeitswirksame Pilotprojekte sowie die Beteiligung von Geschäftsstraßen- und Standortgemeinschaften angeregt werden.

„Ressourcenschonung ist ein wesentlicher Beitrag zum Umweltschutz und zur Bekämpfung der Wegwerfmentalität“, sagt Maria Geidel, umweltpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, die den Antrag in der BVV gestellt hatte. Der Bezirk müsse die Infrastruktur für Reparatur- und Wiederverwendungsaktivitäten aktiv fördern und die Menschen dazu motivieren, Alltagsgegenstände bewusst zu reparieren und länger zu nutzen.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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