Brunnensaison verschoben
Start der Wassserspiele auf unbestimmte Zeit verschoben

Normalerweise startet die Brunnensaison im Bezirk um Ostern. In diesem Jahr wurde der Beginn wegen der Pandemie abgesagt. Wann unter anderem der Brunnen  vor dem ehemaligen Rathaus Marzahn auf dem Helene-Weigel-Platz in Betrieb geht, weiß derzeit niemand. | Foto: hari
  • Normalerweise startet die Brunnensaison im Bezirk um Ostern. In diesem Jahr wurde der Beginn wegen der Pandemie abgesagt. Wann unter anderem der Brunnen vor dem ehemaligen Rathaus Marzahn auf dem Helene-Weigel-Platz in Betrieb geht, weiß derzeit niemand.
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Die kommunalen Brunnenanlagen im Bezirk sind nicht in Betrieb. Das wird wegen der Corona-Krise voraussichtlich auch noch eine Weile so bleiben.

Normalerweise sprudeln die Brunnen im Bezirk spätestens ab Ostern. In diesem Jahr hat das Grünflächenamt den Beginn der Brunnensaison auf unbestimmte Zeit verschoben. Dafür gab es zunächst technisch-organisatorische Gründe. „Im Zusammenhang mit den Maßnahmen zum Schutz vor dem Coronavirus können die vorbereitenden Maßnahmen zur Inbetriebnahme nicht durchgeführt werden“, teilte Nadja Zivkovic (CDU), Stadträtin für Straßen und Grünflächen, auf eine Kleine Anfrage der BVV-Fraktion der Linken mit. Das Amt sah auch keinen Grund für Eile. „Brunnen und Planschen sind auch Treffpunkte. Es gilt im Moment aber wegen Corona das Versammlungs- und Abstandsgebot“, erläuterte sie gegenüber der Berliner Woche.

Im Bezirk gibt es insgesamt 17 Brunnen. Davon sind fünf kaputt. Das sind unter anderem der Sitzbrunnen in der Grünanlage zwischen Märkischer Allee 40 und Marchwitzastraße, der Brunnen an den Ringkolonnaden und der im Schlosspark Biesdorf. Der Brunnen an der Liebensteiner Promenade ist zurückgebaut und soll nicht wieder in Betrieb genommen werden. Auch der Brunnen Cecilienstraße/Ecke Wuhletalstraße funktioniert nicht und bleibt nur noch als Kunstobjekt bestehen. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass auch der Brunnen auf dem Clara-Zetkin-Platz repariert werden müsste.

Die anderen Brunnen müssen noch auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft und können dann in Betrieb genommen werden. Welchen Aufwand und welche Kosten die Instandsetzung der nicht funktionsfähigen Brunnen verursachen wird, kann im Amt derzeitig noch nicht abgeschätzt werden.

Voraussichtlich wird es aber in diesem Jahr keine Instandsetzungsarbeiten mehr geben. Die hierfür im Haushaltsplan für dieses Jahr eingestellten Mittel sind bereits zugunsten anderer Maßnahmen auf Spielplätzen, Grünanlagen und Schulhöfen verplant.

Außer den kommunalen Brunnen im Bezirk gibt es noch elf öffentliche Planschen. Sie öffnen normalerweise zum internationalen Kindertag am 1. Juni. Die Funktionsfähigkeit der Planschen wird gegenwärtig geprüft. Abgesehen von der Technik und dem Wetter hängt deren Inbetriebnahme in diesem Jahr auch von Corona ab.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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