Sauberer und umweltfreundlicher
Die Elektrifizierung der S-Bahnhöfe Kaulsdorf und Biesdorf erfolgte vor 90 Jahren

Bis Ende 1928 wurde die Elektrifizierung der S-Bahn bis zum Bahnhof Kaulsdorf vorangetrieben.  | Foto: hari
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Die S-Bahnhöfe Biesdorf und Kaulsdorf gehörten zu den Berliner Bahnhöfen, die vor 90 Jahren auf elektrischen Betrieb umgestellt wurden. Der Bahnverkehr wurde sauberer und umweltfreundlicher.

Mit der Umstellung von Kohle auf Elektrizität reagierte der Berliner Magistrat auf die Bedürfnisse einer damals rasant wachsenden Stadt und die Probleme der damit einhergehenden Umweltbelastung. Der Ruß von Kohle aus den Schornsteinen der Dampfloks verpestete die Luft auch in den Stadtteilen am Rande Berlins, die erst 1920 in das Stadtgebiet aufgenommen wurden.

Erste elektrische Versuchsstrecken hatte es bereits seit 1903 gegeben. 1924 war die erste elektrifizierte Eisenbahnstrecke zwischen dem damaligen Stettiner Bahnhof und Bernau in den Regelbetrieb gegangen. Der größte Schub der Elektrifizierung in Berlin erfolgte 1928. In dem Jahr wurden rund 113 Streckenkilometer in Berlin elektrifiziert.

Die neue elektrische Strecke zwischen dem Schlesischen Bahnhof, heute Ostbahnhof, bis Kaulsdorf hatte eine Gesamtlänge von 11,3 Kilometer. Der Bahnhof Kaulsdorf war 1869, zwei Jahre nach der Eröffnung der Ostbahn zwischen Berlin und Küstrin, in Betrieb gegangen. Mit dem S-Bahnhof Kaulsdorf nahm am 6. November 1928 der Bahnhof Biesdorf den elektrischen Betrieb auf. Ab Dezember 1930 ging es elektrisch bis Mahlsdorf weiter.

Bis Ende 1928 wurde die Elektrifizierung der S-Bahn bis zum Bahnhof Kaulsdorf vorangetrieben.  | Foto: hari
Der S-Bahnhof Biesdorf wurde als erster Bahnhof im Bezirk auf elektrischen Betrieb umgestellt.  | Foto: hari
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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