Statistik der Senatsverkehrsverwaltung
Marzahn-Hellersdorf hat vergleichsweise wenig Unfälle mit Radfahrer-Beteiligung
Marzahn-Hellersdorf ist der einzige Bezirk, in dem es seit 2015 keinen Verkehrstoten bei Unfällen mit Beteiligung eines Radfahrers gegeben hat. Das lässt sich Daten der Senatsverkehrsverwaltung entnehmen.
Unrühmlicher Spitzenreiter ist Charlottenburg-Wilmersdorf. 13 Unfälle mit Todesfolge, an denen Radfahrer beteiligt waren, gab es seit 2015 in dem City-Bezirk. Dahinter folgen Treptow-Köpenick mit acht sowie Mitte und Steglitz-Zehlendorf mit jeweils sechs Unfällen.
Insgesamt kam es in Marzahn-Hellersdorf seit 2015 zu 1404 Unfällen (Stand: 30. April 2020). Nur in Spandau haben sich in diesem Zeitraum mit 1381 weniger Unfälle mit Radfahrer-Beteiligung ereignet. Am häufigsten gekracht hat es in Mitte mit 8195 Unfällen vor Friedrichshain-Kreuzberg mit 5731 und Charlottenburg-Wilmersdorf mit 4092.
Eine Tendenz bei der Unfallentwicklung lässt sich für Marzahn-Hellersdorf nicht aus den Daten ablesen. Die Zahl der Unfälle mit Beteiligung von Radfahrern schwankt deutlich. Im Jahr 2015 lag sie bei 260, drei Jahre später bei 314 und im vergangenen Jahr bei 298.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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