Defizite in allen Ortsteilen
Marzahn-Hellersdorf kleckert bei Bau und Sanierung von Gehwegen

Auf Anfrage der SPD-Abgeordneten Iris Spranger hat das Bezirksamt eine Übersicht über die in diesem Jahr anstehenden Sanierungen oder Neubauten von Fußwegen aus dem Gehwegprogramm veröffentlicht.

Geplant ist demnach zum Beispiel in Hellersdorf und Mahlsdorf-Nord der Neubau eines Gehwegs in der Markgrafenstraße 1-8, in der Uckermarkstraße von Heinrich-Grüber-Straße bis Am Baltenring und in der Hörselbergstraße von Giese- bis Wodanstraße (Ostseite). In Biesdorf und Marzahn-Süd sollen neue Fußwege im Gerstenweg von Roßlauer Straße bis Wendehammer und in der Schackelsterstraße von Wulkower Straße bis Weidenbruch gebaut werden. Marzahn-Nord und -Mitte werden mit einem neuen Gehweg am Blumberger Damm von Rudolf-Leonhardt-Straße Richtung Landsberger Allee bedacht. Saniert wird der Weg an der Allee der Kosmonauten/Blenheimstraße. Eine Instandsetzung erfolgt in der Ringenwalder Straße/Marzahner Promenade.

Auch in Kaulsdorf-Süd und Mahlsdorf-Süd sind Bauarbeiten geplant. Dort wird es einen Lückenschluss des Gehwegs auf der Westseite des Hultschiner Damms geben, außerdem einen Gehwegneubau in der Eschenstraße sowie in der Neuenhagener Straße. Angemeldet in der Investitionsplanung 2021 sind darüber hinaus die Fertigstellung der Pilgramer Straße von Alt-Mahlsdorf bis Straße 48 sowie der Baubeginn der Hellersdorfer von Neue Grottkauer bis Alte Hellersdorfer Straße.

Wie das Bezirksamt berichtete, wurden im Zeitraum von 2012 bis 2020 an insgesamt 168 Stellen die Bordsteine barrierefrei abgesenkt, was zusammen etwas mehr als eine Million Euro gekostet hat. Für das laufende Jahr sind diesbezüglich 25 Maßnahmen mit einer Gesamtsumme von 150 000 Euro angemeldet. „In allen Ortsteilen bestehen bezüglich der Fußwege Defizite. Jedoch ist das Defizit im Siedlungsgebiet wesentlich höher, weil vielfach gar kein Gehweg vorhanden ist. Ein Abbau der Defizite ist mit den zur Verfügung stehenden Mitteln nicht möglich“, urteilte das Bezirksamt. Neben den geplanten Bauarbeiten wollte Iris Spranger außerdem wissen, zu welchem Anteil die Fußwege im Bezirk bereits barrierefrei sind. Erstaunlicherweise ist das aber nicht bekannt. „Hierzu kann das Straßen- und Grünflächenamt keine Aussage treffen, da diese Informationen so nicht erfasst werden“, hieß es.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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