Je nach Bedarf, Bedingungen und Verkehrsdichte
Neue Zebrastreifen in Marzahn-Hellersdorf in Planung

Mehrere Fußgängerüberwege befinden sich im Bezirk in der Planungsphase. Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt informierte auf Anfrage des Abgeordneten Kristian Ronneburg (Linke) über den Entwicklungsstand verschiedener Standorte.

So wollte der Verkehrspolitiker beispielsweise wissen, wann ein Zebrastreifen in der Pilgramer Straße auf Höhe der Kita „Theo & Dora“ eingerichtet werden soll. Mit Bezug auf Informationen aus dem Bezirksamt teilte Staatssekretärin Britta Behrendt mit, der Standort werde derzeit in der Arbeitsgruppe „Förderung des Fußverkehrs/ Querungshilfen“ geprüft. Vertreten sind darin neben Senat und Bezirk die Straßenverkehrsbehörde und die Polizei.

Eine große Notwendigkeit für einen Zebrastreifen scheint die Arbeitsgruppe jedoch bisher nicht erkannt zu haben, denn auf der anderen Straßenseite befindet sich lediglich ein Großhandelsmarkt für Möbel. Dieser dürfte, so das Urteil, für die Kita nicht relevant sein. Dennoch wurde eine Verkehrszählung beauftragt, deren Ergebnisse in der Arbeitsgruppe ausgewertet werden sollen.

Für die Peter-Huchel-Straße kam die Arbeitsgruppe zu dem Schluss, dass dort eine Gehwegvorstreckung (dabei ragt der Bürgersteig in die Straße hinein) die geeignete Querungshilfe ist. Dem Bezirk wurden dieses Jahr die finanziellen Mittel für die Durchführung von Vermessungsarbeiten zur Verfügung gestellt. Danach könnte die Umsetzung beauftragt werden.

Die Standorte Hultschiner Damm 25-27 sowie 202 werden derzeit geprüft. Ein Ergebnis steht noch aus. Beauftragt wurden Verkehrszählungen an beiden Stellen. Ebenfalls noch in der Prüfung sind die Standorte Louis-Lewin-Straße/Höhe Schwarzheider Straße, Cecilienstraße/Höhe Ringelnatz-Siedlung und Landsberger Straße/Höhe Donizettistraße. Positiv fiel die Prüfung bereits für die Standorte Heesestraße/Ecke Schwabenallee und Zimmermannstraße/Ecke Schwabenallee aus. Hier sollen Zebrastreifen angelegt werden. In der Hönower Straße/Höhe Karlshafener Straße ist dies nach Einschätzung der Arbeitsgruppe wegen des zu hohen Verkehrsaufkommens nicht möglich. Zudem reiche der Platz nicht für den Bau einer Mittelinsel. Auch in der Wittenberger Straße vor dem Pflegeheim seien die Bedingungen für einen Fußgängerüberweg nicht erfüllt.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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