Schlusslicht beim Radwegebau
SPD fordert das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf zum Handeln auf

Beim Radwegebau ist Marzahn-Hellersdorf aktuell das Schlusslicht in Berlin. Gerade mal 24 Meter sind nach Angaben des Senates im Jahr 2024 entstanden. | Foto:  Ulrike Martin
  • Beim Radwegebau ist Marzahn-Hellersdorf aktuell das Schlusslicht in Berlin. Gerade mal 24 Meter sind nach Angaben des Senates im Jahr 2024 entstanden.
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Die SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) fordert das Bezirksamt in einem Antrag auf, den Bau von Fahrradwegen in den Jahren 2025 und 2026 voranzutreiben.

Marzahn-Hellersdorf sei das Schlusslicht im berlinweiten Ranking, heißt es im Antrag. Lediglich 24 Meter Radwege wurden im zurückliegenden Jahr gebaut, in Tempelhof-Schöneberg waren es 5,7 Kilometer. Dies gehe aus aktuellen Informationen des Senats und der Organisation Infravelo hervor.

„Es gilt, bestehende Defizite im Radwegebau abzuschaffen und gleichzeitig eine moderne Infrastruktur für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer zu schaffen“, sagt Fraktionsvorsitzender Günther Krug. „Wir dürfen uns nicht mit Mini-Schritten zufriedengeben und müssen hier dringend aufholen.“

Eike Arnold, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, ergänzt: „ Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Marzahn-Hellersdorf hat enormes Potenzial, den Radverkehr voranzubringen, aber das erfordere klare Prioritäten und eine bessere Planung.“

Der Antrag wurde zur Weiterberatung in die zuständigen Fachausschüsse überwiesen.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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