Neue Trinkbrunnen im Bau
Steglitz-Zehlendorf: Vorschläge für Standorte sind willkommen

Leuchtet königsblau: ein Kaiserbrunnen. | Foto: Ulrike Martin
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Im Sommer sind sie besonders wichtig, die Trinkwasserbrunnen am Straßenrand. In Steglitz-Zehlendorf gibt es bereits 14 Exemplare. Drei davon sind erst kürzlich dazugekommen, ein weiterer ist geplant.

Die bereits seit Längerem vorhandenen Durstlöscher befinden sich am U-Bahnhof Dahlem Dorf, in der Königin-Luise-Straße 6 und am Königin-Luise-Platz, an der Ecke Fischerhüttenstraße und Elvirasteig am Schlachtensee, in der Bogenstraße 9-14, der Bäkestraße und der Eduard-Spranger-Promenade in Lichterfelde, im Stadtpark Steglitz, am Fritz-Amrehn-Platz gegenüber vom Bierpinsel in der Schloßstraße und am Ludwig-Beck-Platz in Steglitz. Relativ neu sind die Brunnen am Dorfanger und auf dem Sderotplatz in Zehlendorf, am Hermann-Ehlers-Platz in Steglitz und vor dem Eingang der Domäne Dahlem. Spätestens bis zum Jahresende soll ein weiterer Brunnen am S-Bahnhof Wannsee aufgestellt werden.

Die Berliner Wasserbetriebe (BWB) sind für den Betrieb der Anlagen zuständig. Sie haben in Berlin bereits 96 Trinkbrunnen gebaut, 50 sollen in den nächsten Monaten hinzukommen, weitere 100 bis zum Jahr 2021. Wie Ingmar Streese, Staatssekretär bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, auf eine Anfrage des SPD-Abgeordneten Sven Kohlmeier mitteilte, hat der Senat für den Bau der Wasserspender insgesamt eine Million Euro für die Jahre 2018/2019 zur Verfügung gestellt, für das Haushaltsjahr 2019 zusätzlich nochmals zwei Millionen Euro.

Die Kosten für den Betrieb eines Brunnen liegen zwischen 12 000 und 15 000 Euro. Dazu gehören die Kosten für die Wartung und die Laboruntersuchungen des Wassers. Im Winter werden die Anlagen abgestellt. „Das Wasser rund um den Brunnen und am Brunnen kann gefrieren“, teilt Streese mit. Ob durch die Trinkbrunnen auch etwas für den Umweltschutz getan und Plastikflaschen eingespart wurden, kann man annehmen. Zahlen dazu haben weder die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz noch die Berliner Wasserbetriebe. Ab Ende des Jahres wollen die BWB zudem zu den vorhandenen Modellen „Berliner Trinkbrunnen“ und „Kaiserbrunnen“ eines aufstellen, dass es Rollstuhlfahrern ermöglicht, direkt an die Brunnen heranzufahren und trinken zu können.

Übrigens kann jeder per E-Mail an Trinkbrunnen@bwb.de Vorschläge für neue Aufstellorte machen. Erforderlich für den Bau ist, dass öffentliche Wasser- und Abwasserleitungen vorhanden sind.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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