Unterstützung für Schulfördervereine und Elterninitiaitven
Schulamt befürwortet Einbau von Luftfiltern in Eigenregie

Steglitz-Zehlendorf hat als erster Berliner Bezirk bereits im Januar 14 Schulen mit insgesamt 100 Luftreinigungsgeräten ausgestattet. Die Geräte reduzieren virushaltige Aerosole in der Innenraumluft und vermindern somit die Infektionsrisiken in Klassenräumen mit eingeschränkter Lüftungsmöglichkeit.

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie hat jetzt eine zweite Tranche an Luftfiltergeräten zugunsten der Bezirke in Höhe von 4,5 Millionen Euro zugesagt. Welche Schulen mit den Geräten ausgestattet werden, wird neu entschieden. Derzeit nimmt das bezirkliche Schulamt Meldungen entgegen, wie viele und welche Räume an den jeweiligen Schulen nur schlecht belüftet werden können.

Bis das Kontingent von wahrscheinlich erneut 100 Geräten beim Schulamt eingetroffen ist, unterstützt das Bezirksamt praktikable Übergangslösungen. Elterninitiativen und Schulfördervereinen wird demnach ermöglicht, die Lüftungsgeräte in eigener Verantwortung und mit eigenen Mitteln zu beschaffen. Die Luftreiniger sollen schnell und ohne bürokratische Hürden zum Einsatz kommen.

Schulstadtrat Frank Mückisch begrüßt in einer Pressemitteilung das Engagement aus Elternschaft und Fördervereinen in Bezug auf die Selbstanschaffung von Luftfiltergeräten. „Wir setzen auf unbürokratische und transparente Verfahren und wollen es den Elterninitiativen ermöglichen, mobile Lüftungsgeräte in Eigenregie zu beschaffen. Diese Geräte entbinden allerdings nicht von der Pflicht, regelmäßig zu lüften und eine Maske zu tragen.“ Mit der Anschaffung von Geräten im Rahmen schuleigener Initiativen könne die Zeit an den Standorten überbrückt werden, für die ohnehin später Lüfter aus Senatsmitteln vorgesehen sind. Selbstbeschaffte Geräte sollten einen optimalen Wirkungsgrad haben und möglichst geräuscharm arbeiten. Außerdem dürften sie kein Ozon freisetzen. Da das Schulamt für diese Geräte keine Haftung übernehmen kann, müssen Aufbau, Anschluss und Instandhaltung durch Eltern oder Fördervereine sichergestellt sein.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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