Klagewelle ausgeblieben
Antidiskriminierungsgesetz: Sozialamt Steglitz-Zehlendorf meldet zwei Fälle
Steglitz-Zehlendorf. Seit dem Inkrafttreten des Berliner Antidiskriminierungsgesetzes vor gut einem Monat ist die erwartete Klagewelle ausgeblieben. Insgesamt knapp 20 Eingaben sind bei der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS) eingegangen. Eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei den Bezirken ergab, dass lediglich das Amt für Soziales in Steglitz-Zehlendorf zwei Fälle meldete, bei denen sich Kunden bei Anträgen zur Grundsicherung beziehungsweise Eingliederungshilfe benachteiligt sahen. In Lichtenberg lag eine Beschwerde vor. Das von der rot-rot-grünen Mehrheit im Abgeordnetenhaus beschlossene Gesetz soll Menschen vor Diskriminierung durch Behörden schützen und Klagen erleichtern, wenn sich Menschen von Polizisten, Sachbearbeitern oder anderen Behördenvertretern ungerecht behandelt fühlen. KaR
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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