Rote Bank gegen Gewalt
Bänke nach italienischem Vorbild

Eine „La Panchina Rossa“ soll wie hier in Italien zum Thema Gewalt gegen Frauen informieren.  | Foto:  Karoline Menge
  • Eine „La Panchina Rossa“ soll wie hier in Italien zum Thema Gewalt gegen Frauen informieren.
  • Foto: Karoline Menge
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„La Panchina Rossa“ heißen sie in Italien – die roten Bänke, die auf das Thema Gewalt hinweisen wollen. In dem Projekt aus Italien werden die roten Sitzbänke mit Inschriften versehen, die über die unterschiedlichen Formen von Gewalt informieren und zum Nachdenken anregen. Die Fraktionen von Grünen, SPD und FDP wollen dieses Projekt auch im Bezirk etablieren.

In einem Antrag fordern sie das Bezirksamt auf, einen geeigneten Ort im öffentlichen Raum zu finden, an dem eine „Rote Bank“ platziert werden kann. Die Bank soll mit einer Nachricht zum Thema Gewalt gegen Frauen versehen werden. Zur Gestaltung der Bank sollen Künstler aus dem Bezirk angesprochen werden. Auch in anderen deutschen Städten gibt es mittlerweile "Rote Bänke". Jede „Panchina Rossa“ ist anders gestaltet. Manche werden auf den Sitzflächen oder der Rückenlehne beschriftet, in Potsdam gibt es eine "Rote Bank" mit einer Frauenskulptur. In anderen Städten werden Plaketten angebracht, die Texte zum Thema oder auch Hilfsangebote beinhalten. „Das einfache Stadtmöbel Sitzbank ist gut geeignet, um dem Thema Gewalt gegen Frauen eine allgegenwärtige Aufmerksamkeit zu geben und zum Nachdenken anzuregen“, begründen die Fraktionen ihren Antrag.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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