Besserer Service in den Ämtern
Der Stadtrat für Bürgerdienste Michael Karnetzki legt Jahresbilanz 2019 vor

Das Bürgeramt Steglitz-Zehlendorf hat im vergangen Jahr 198 577 Besucher bedient. Das sind mehr als Potsdam Einwohner hat. Das macht bei 247 Arbeitstagen im Jahr im Durchschnitt 804 Besuchern am Tag.

Diese Zahlen teilte Stadtrat Michael Karnetzki (SPD) mit und lobte das Engagement der Mitarbeiter des Bürgeramtes, die den guten Service sicherstellten. Von den 198 577 Besuchern kamen insgesamt 36 771 Bürger, um einen neuen Personalausweis zu beantragen oder darin Änderungen vornehmen zu lassen. 31 672 nutzten den Bürgeramts-Service, um sich an-, ab- und umzumelden. Einen Reisepass beantragten 22 120 Menschen.

Eine große Anzahl von Leistungen sei auch ohne Terminvereinbarung erfolgt. So gab es 23 760 Beratungen, 18 150 Führungszeugnisse wurden ausgestellt und 13 144 Berlinpässe ausgegeben. Alles ohne Termin, so Karnetzki. Ein gutes Instrument, um den berlinweiten Service der Bürgerämter zu regeln, sei die berlinweite Verwaltungsvorschrift Monitoring und Steuerung, die seit April vergangenen Jahres dafür sorgen soll, den Service der Bürgerämter für die Bürger noch weiter zu verbessern.

Ebenfalls eine gute Bilanz zieht der Stadtrat bei der Einbürgerungsstelle. 464 Menschen erhielten 2019 die deutsche Staatsbürgerschaft. Die größte Gruppe waren Briten mit 83 Bürgern, gefolgt von Menschen aus dem Iran (37), Polen (31), der Ukraine (26) und der Türkei (18).

Ihre Wurzeln haben die neuen Staatsbürger in insgesamt 73 Ländern von Ägypten bis Weißrussland. Einmal im Monat überreicht Karnetzki bei einer Einbürgerungsfeier die Urkunden für die neue Staatsbürgerschaft. „Das ist ein besonders schöner Augenblick, denn sie alle bereichern unser Land“, sagt er.

Auch im Wohnungsamt fiel die Bilanz des Stadtrates gut aus. Im vergangenen Jahr wurden 3000 Wohngeldanträge und 1264 Anträge auf Bildung und Teilhabe bearbeitet. Desweiteren wurden 2593 Wohnberechtigungsscheine und andere wohnungswirtschaftliche Bescheinigungen ausgestellt. Außerdem wurden 498 Verfahren nach dem Zweckentfremdungsverbotsgesetz abgeschlossen.

„Im Standesamt des Bezirks konnten vergangenes Jahr im Sterberegister und in der Urkundenstelle die Bearbeitungszeiten auf unter eine Woche gesenkt werden“, freut sich Karnetzki. Insgesamt wurden 1187 Ehen geschlossen und 1050 Geburten registriert.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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