Bundesmittel für Kulturdenkmäler
Sanierungen von Pauluskirche und Studentendorf werden gefördert
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat 1,25 Millionen Euro Fördermittel aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm XII für zwei Projekte im Bezirk bewilligt. Mit dem Geld werden die Sanierung der Pauluskirche in Lichterfelde und des Studentendorfs Schlachtensee unterstützt.
750.000 Euro erhält die Evangelische Paulus-Kirchengemeinde für die Sanierung des Kirchturms. Der Dachstuhl und die Holzkonstruktion zwischen Turm und Turmhaube sind so massiv geschädigt, dass die Stabilität des Turm nicht mehr gegeben ist. Mit den jetzt bewilligten Fördermitteln aus dem Bundeshaushalt kann die Kirche saniert und als Baudenkmal erhalten bleiben.
Für das Studentendorf Schlachtensee sind 500.000 Euro bewilligt worden. Mit dem Geld werden die Wohnhäuser 16, 19 und 11 denkmalgerecht erneuert. Das Studentendorf gilt als wichtiger Ort in der Demokratiegeschichte und ist ein Symbol der deutsch-amerikanischen Freundschaft. Es wurde als erstes Studentenwohnheim in der Berliner Nachkriegszeit konzipiert. Die gesamte Anlage wird bereits seit 2006 denkmalgerecht saniert. Mit Bundesmitteln kann die Sanierung voraussichtlich im nächsten Jahr abgeschlossen werden.
Ruppert Stüwe (SPD), Steglitz-Zehlendorfer Bundestagsabgeordneter und stellvertretendes Mitglied im Haushaltsausschuss, begrüßt die Entscheidung des Bundestags. „Ich habe mich im Bundestag dafür eingesetzt, dass das Denkmalschutz-Sonderprogramm XII den wichtigen Kulturdenkmälern in unserem Bezirk zugute kommt. Umso mehr freue ich mich, dass sich der Einsatz gelohnt hat und beide Projekte die beantragte Förderung erhalten“, sagt der SPD-Politiker.
Dass die beiden Sanierungsprojekte mit Bundesmitteln unterstützt werden, dafür hat sich auch Nina Stahr, Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen aus Steglitz-Zehlendorf, stark gemacht. „Ich freue mich sehr, dass mit dem Studentendorf Schlachtensee und der Evangelischen Paulus-Kirchengemeinde zwei Projekte in meinem Wahlkreis Steglitz-Zehlendorf Zuschläge im diesjährigen Denkmalschutz-Sonderprogramm XII erhalten haben. Ich habe mich für beide Projektanträge persönlich eingesetzt, weil sie bedeutende Begegnungsstätten im Bezirk stärken“, erklärt Stahr.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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