Solidarisch mit Charkiw
Steglitz-Zehlendorf drückt Solidarität in offenem Brief aus
Das Bezirksamt drückt in einem Schreiben an den Oberbürgermeister der Partnerstadt Charkiw, Ihor Terechow, angesichts der Eskalation in der östlichen Ukraine seine Solidarität mit den Bürgern der ukrainischen Stadt aus.
Die Partnerschaft mit der zweitgrößten Stadt der Ukraine, die rund 40 Kilometer von der russischen Grenze entfernt im Nordosten des Landes liegt, besteht seit 1990. Zusammen mit Charlottenburg-Wilmersdorf ist Steglitz-Zehlendorf der einzige Berliner Bezirk, der eine Partnerschaft mit einer ukrainischen Stadt unterhält.
Im Namen des gesamten Bezirksamtskollegiums schreibt Bürgermeisterin Maren Schellenberg (Grüne) an den Bürgermeister, dass die andauernde und sehr angespannte politische Lage im östlichen Teil der Ukraine mit großer Sorge verfolgt werde und sichert die Solidariät des Bezirksamtes sowie der Bürger zu. "Die Souveränität des unabhängigen ukrainischen Staates steht für uns außer Frage", betont sie.
In dem Brief teilt Schellenberg auch mit, dass es ihr ganz besonders am Herzen läge, dass der im Spätsommer 2022 geplante, aufgrund der Pandemie mehrfach verschobene Besuch junger Musiker aus Charkiw in Steglitz-Zehlendorf stattfinde und damit ein deutliches Zeichen für den Zusammenhalt gesetzt werden könne. Sie hofft, dass der Besuch nicht erneut gefährdet werde. Der offene Brief wurde von allen Bezirksamtsmitgliedern unterzeichnet.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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