„Es lief alles ausgesprochen gut“
Wahlwiederholung in Steglitz-Zehlendorf ohne Probleme
Die Wahlwiederholung am 12. Februar ist in Steglitz-Zehlendorf ohne organisatorische und technische Pannen verlaufen. „Im Gegenteil, es lief alles ausgesprochen gut“, sagt der zuständige Stadtrat Tim Richter (CDU).
Alle könnten insgesamt mehr als zufrieden sein, wie diese Wahl im Bezirk gelaufen sei. Alle zusammen hätten die Herausforderung gemeistert und „Großes innerhalb der kurzen Vorbereitung von nur 90 Tagen geleistet“, verkündet Richter zufrieden.
50 Zeitkräfte unterstützten das Wahlamt seit Anfang des Jahres und halfen auch während der Nachbereitung des Wahlvorgangs tatkräftig. Gemeinsam mit den Mitarbeitern des Bezirksamts sei es gelungen, einen reibungslosen Ablauf zu organisieren. Tim Richter dankte allen für ihren Einsatz. Zudem waren in Steglitz-Zehlendorf 3525 Wahlhelfer ehrenamtlich in den Wahlvorständen im Einsatz. Auch denen sprach der Stadtrat seinen Dank aus.
Und so haben die Steglitz-Zehlendorfer nach vorläufigen Wahlergebnis gewählt: Die Bezirks-CDU hat im Vergleich zur Wahl 2021 fast neun Prozentpunkte zugelegt und konnte insgesamt 36,1 Prozent Wählerstimmen für sich verbuchen. Die Grünen kommen auf 21,6 Prozent. Das bedeutet zwar ein Minus von 0,7 Prozentpunkten, aber im Vergleich zur Wahl 2016 auch eine Steigerung um zwei Punkte. Für die SPD geht es weiter bergab. Sie verlieren 2,9 Prozentpunkte und kommen nur noch auf 18,7 Prozent. Auch die FDP im Bezirk muss einen Verlust von 2,9 Prozentpunkten hinnehmen und kommt nur noch auf 6,5 Prozent. Die AfD verzeichnet ein leichtes Plus von 0,4 Prozentpunkten und erreicht 5,6 Prozent. Die Bezirkslinken verlieren 0,3 Prozentpunkte und mit 4,7 Prozent somit ihren Fraktionsstatus. Die Linke ist zukünftig nur noch mit zwei Bezirksverordneten in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) vertreten.
Auch bei den anderen Fraktionen ändert sich die Sitzverteilung. Während die CDU jetzt mit 22 statt 17 Verordneten in der BVV vertreten ist, verlieren die Grünen ein Mandat und kommen nur noch auf 13. Die SPD verliert zwei Sitze und kommt auf elf Bezirksverordnete. Auch die FDP geht mit einem Bezirkspolitiker weniger und vier Sitzen ins Rennen. Die bisherige Ampelzählgemeinschaft behält mit 28 Sitzen eine knappe Mehrheit, kann theoretisch weiter regieren.
Das amtliche Endergebnis wird am 27. Februar durch den Landeswahlausschuss beschlossen und dann vom Landeswahlleiter verkündet.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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