Mal traditionell, mal exotisch
Charlotte und Paul sind die beliebtesten Namen in Steglitz-Zehlendorf

Charlotte und Paul waren im vergangenen Jahr in Steglitz-Zehlendorf die Lieblingsnamen für Neugeborene. Dies geht aus den Daten des Landesamtes für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten hervor.

Bei den Mädchen wurde der Name Charlotte zwölfmal als erster Vorname und elfmal als zweiter Vorname vergeben. Den zweiten Platz der meist vergebenen Vornamen teilen sich Mia und Mila. Diese Namen wurden jeweils neunmal vergeben. An dritter Stelle rangiert Emma (8).

Bei den Jungen ist in Steglitz-Zehlendorf der Name Paul am beliebtesten. Er wurde zwölfmal vergeben. Knapp dahinter folgt Leonard (11). Leon und Lukas heißen jeweils 9 Jungen, die 2018 das Licht der Welt erblickten. In ganz Berlin führen die Namen Emil und Emilia das Feld der beliebtesten Vornamen für Neugeborene an.

Exotischer wird es bei den zweiten Vornamen. So heißen Mädchen mit zweitem Vornamen Chiamaka oder Melodie. Außergewöhnliche Namen bei den Jungen sind Lebogang und Philemon.

Auch was die Länge der Vornamen angeht, mischt Steglitz-Zehlendorf ganz vorne mit. Den Namen Osarhioghomen bekam ein Mädchen als zweiten Vornamen und ein Junge wurde mit zweitem Namen Oluwafisayomi genannt. Nicht so viel zu schreiben hatten die Standesbeamten bei Mädchennamen wie Su, Ha, Ai und dem Jungennamen Al.

Vermutlich stand der Lieblingsschauspieler der Eltern Pate, die ihren Nachwuchs mit zweitem Vornamen Keanu nannten. Auch Monatsnamen sind beliebt. So wurden Mädchen im Bezirk mit zweitem Namen June oder Mai genannt.

Laut der Erhebung des Landesamtes für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten ist Steglitz-Zehlendorf neben Reinickendorf aber auch der Bezirk mit den wenigsten Geburten. 2018 sind in Steglitz-Zehlendorf 1119 Geburten von den jeweiligen Standesämtern beurkundet worden. Spitzenreiter ist Tempelhof-Schöneberg mit 6113 Geburten. Allerdings sagt diese Zahl nicht wirklich etwas über die Anzahl der neuen Erdenbürger im Bezirk aus, da Kinder immer dort beurkundet werden müssen, wo sie geboren wurden.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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