Emilia und Emil sind Spitzenreiter
Die beliebtesten und die außergewöhnlichsten Vornamen 2021
Emilia und Emil sind die beliebtesten Vornamen für Neugeborenen des vergangenen Jahres. Das geht aus der Namensstatistik des Landes Berlin hervor, die gerade vom Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten veröffentlicht wurde.
Achtmal wurde Emil als erster Vorname an einen Jungen im Bezirk vergeben. Genauso oft haben Eltern ihren Sohn allerdings Elias und Leo genannt. Bei den Mädchen ist der Name Emilia der beliebteste. Er wurde 16-mal vergeben. Dicht gefolgt von Charlotte. Diesen Namen suchten sich 15 Eltern für ihre kleine Tochter aus. Auf Platz drei rangiert Sophia (9).
Ebenfalls beliebt sind Emma und Lara (jeweils 8) sowie Hanna, Mila und Zoe. Diese Namen wurden an je sieben Mädchen im Bezirk vergeben. Bei den Jungen waren im vergangenen Jahr auch Felix, Jakob und Alexander (jeweils 7) beliebt. Aber auch an ungewöhnlichen Vornamen mangelt es im Bezirk nicht. Unter anderem haben sich die Eltern etwas Besonderes einfallen lassen, die ihre Töchter Ourania, Nupel und Boya nannten. Besonders klangvoll sind auch Malea-Lou und Kamsiyochukwu. Ebenso sind wieder alte Namen im Kommen wie Agatha, Adele und Hermine. Mit dem dritten Vornamen heißt ein kleines Mädchen Berlin und ein anderes Talalelei.
Bei den Jungen gibt es genauso außergewöhnliche Vornamen. Unter anderem wurde im Bezirk ein Radomir, ein Jibril, ein Kurtulus oder ein Yoris geboren. Große Hoffnung setzten die Eltern offensichtlich in ihren Sohn und nannten ihn mit drittem Vornamen Libeskind. Wie auch bei den Mädchen haben auch bei den Jungen einige Eltern auf „Altbewährtes“ zurückgegriffen und ihre Sprösslinge Hugo, Theodor, Kurt, Franz oder Oskar genannt.
Laut Erhebung des Landesamts für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten sind 2021 in Steglitz-Zehlendorf 1234 Kinder geboren worden. Damit rangiert der Bezirk im hinteren Mittelfeld. Die meisten, nämlich 6670, Kinder wurden in Tempelhof-Schöneberg geboren. Die wenigsten Geburten gab es in Reinickendorf. Hier erblickten im vergangenen Jahr 744 Babys das Licht der Welt. Allerdings sagen diese Zahlen nicht wirklich etwas über die neuen Erdenbürger in den Bezirken aus, denn die Kinder müssen immer dort beurkundet werden, wo sie geboren wurden.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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