Gruppentreffen ab 3. August wieder möglich
Einschränkungen in Seniorenfreizeitstätten werden schrittweise aufgehoben

Auch das Kommunikationszentrum am Ostpreußendamm öffnet wieder seine Türen für Gruppen.  | Foto: K. Rabe
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Seit 1. Juli werden die Corona bedingten Einschränkungen in den Seniorenfreizeitstätten nach und nach gelockert. Ab 3. August sollen sich auch die meisten Gruppen wieder treffen dürfen.

Während der Corona-Pandemie wurden die Gruppenaktivitäten in den sieben bezirklichen Seniorenfreizeitstätten komplett heruntergefahren. Fast vier Monate lang gab es keine Treffen von Selbsthilfe-, Kreativ- und Sprachgruppen. Jetzt geht die Auszeit ihrem Ende entgegen.

Nachdem bereits am 1. Juli die Seniorenfreizeitstätten im Bezirk ihre Pforten für einen eingeschränkten Cafébetrieb öffneten und seit dem 9. Juli wieder kulturelle Veranstaltungen angeboten werden, können voraussichtlich ab 3. August die ersten Freizeitgruppen zurückkehren. In enger Abstimmung mit der Seniorenbetreuung im Amt für Soziales haben sich die Leitungen der Einrichtungen mit den Gruppenleitern auf einen Fahrplan verständigt.

Als erstes können sich Gruppen zum Erlernen einer Fremdsprache, Malgruppen, Selbsthilfegruppen und Gruppen, die sich mit Online-Mediennutzung und ähnlichem beschäftigen, wieder starten. Für jede Gruppe muss die räumliche Voraussetzung zur Einhaltung der Abstands- und Hygienevorschriften vorliegen.

Sport- und Tanzgruppen können in den Sommermonaten für ihre Angebote den Außenbereich der Freizeitstätten nutzen, sofern Garten oder Terrasse vorhanden sind. Im Innenbereich können Sport und Tanz noch nicht ausgeübt werden. Hier reichen die räumlichen Kapazitäten für die geforderten Abstandsregeln nicht aus.

Auch Chöre, Singegruppen, größere Orchesterformationen und Spielgruppen, bei denen enger Körperkontakt nicht zu vermeiden ist, können vorerst noch nicht von der Lockerung profitieren. Das Amt für Soziales arbeitet an Lösungen, damit auch diese Gruppen ihre Aktivitäten bald in vollem Umfang wieder aufnehmen können. Alle Freizeitstätten entwickeln darüber hinaus individuelle Raumnutzungskonzepte und Wegleitsysteme, um den Anforderungen des Hygiene- und Infektionsschutzes weiterhin gerecht zu werden.

Bislang hätten die Leiter der Einrichtungen die Regeln gemeinsam mit den Gästen sehr konsequent umgesetzt, lobt Sozialstadtrat Frank Mückisch. „Weil das so ist, kann ich die schrittweise Wiederaufnahme der Gruppenaktivitäten voll und ganz unterstützen. Die Chöre, Sport- und Spielgruppen bitte ich in ihrem eigenen Interesse noch um etwas Geduld.“

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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