Känguru springt nach Teltow
Familienangebot sucht ehrenamtliche Paten
Seit 2007 gibt es das Familienangebot „Känguru – hilft und begleitet“ des Diakonischen Werks Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz. Auch in Steglitz-Zehlendorf helfen zahlreiche Ehrenamtliche als Paten und unterstützen Familien mit Kindern im ersten Lebensjahr. Jetzt wagt das Känguru den Sprung über die Stadtgrenze und geht nach Kleinmachnow und Teltow.
Denn auch dort gibt es Familien, die sich auf Grund eines fehlenden sozialen Netzwerkes, schlafloser Nächte oder emotionaler Überforderung Hilfe bei der Betreuung ihres Babys oder der Geschwisterkinder wünschen.
Damit das Känguru hier so vielen Familien wie möglich unter die Arme greifen kann, braucht es tatkräftige Unterstützung. „Wir brauchen Menschen, die Lust haben, ehrenamtlich einer Familie mit kleinen Kindern oder Säuglingen Zeit zu schenken“, sagt Sophie Gerig, die als Regionalkoordinatorin in Steglitz-Zehlendorf zuständig ist.
Die Känguru-Patenschaft ist auf ein halbes Jahr ausgelegt, eine Verlängerung um weitere sechs Monate ist möglich. In dieser Zeit kommt der Pate in der Regel ein Mal pro Woche für etwa drei Stunden bei der Familie vorbei. Er kann das Baby für einige Stunden versorgen, damit sich die Mutter oder die Eltern ausruhen können. Oder er spielt mit den älteren Geschwisterkindern, begleitet zum Termin beim Kinderarzt oder hat einfach ein offenes Ohr für die Sorgen der Eltern.
Die Känguru-Paten werden von Sophie Gerig betreut. Mit ihr steht den Paten eine feste Ansprechperson für alle Fragen und Anliegen zur Seite. In regelmäßigen Fortbildungen lernen sie Nützliches rund um das Thema Familie und während der monatlichen Teamtreffen können sie sich mit anderen Ehrenamtlichen aus dem Projekt austauschen.
Wer sich für eine ehrenamtliche Patenschaft bei Känguru interessiert, meldet sich bei Sophie Gerig unter 0177/309 77 72 oder per E-Mail an kaenguru@dwstz.de. Sie nimmt sich Zeit für ein ausführliches Informations- und Kennenlerngespräch.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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