Projekte teilen sich 16.500 Euro
Kinder- und Jugendjury hat entschieden

Die Kinder- und Jugendjury Steglitz-Zehlendorf verteilte kürzlich das zur Verfügung stehende Gesamtbudget in Höhe von 16 500 Euro für Projektideen aus dem Bezirk.

Die Jurys wurden dafür aus den Projektgruppen gebildet, die sich mit ihrer Projektidee hatten anmelden können. Voraussetzung dafür: Die selbstorganisierten Projekte mit klarem Anfang und Ende mussten von mindestens drei Personen bis 21 Jahren initiiert worden sein, werden durch Kinder und Jugendliche aus dem Bezirk umgesetzt und kommen hier weiteren jungen Menschen zugute.

Dieses Mal war der Andrang so groß, dass aus jeder Einrichtung, also beispielsweise einer Schule oder einem Verein, nur jeweils eine Gruppe für die Bewerbung um Finanzmittel zugelassen werden konnte.

Dabei wurde die Jurysitzung zur Demokratie-Lehrstunde: Da die Antragssummen der Gruppen die Mittel überstiegen, mussten die Mitglieder der Jury die Höhe der Förderung der Projektideen miteinander aushandelten. Viele der Gruppen zeigten sich sofort bereit, an ihren Projekten zu sparen. Bei den dazu geführten Diskussionen standen Fragen der Fairness, Solidarität und der Wille, gemeinnützige Projektideen vor allem für Armutsbetroffene zu ermöglichen, im Mittelpunkt. Gefördert werden nun 22 Projekte wie etwa die Einrichtung eines Musik- und Rapstudios in einer Jugendfreizeiteinrichtung oder die Organisation einer Hamburg-Reise für Kinder einer Gemeinschaftsunterkunft.

Autor:

Uwe Lemm aus Mahlsdorf

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