Softwarehilfe für Gesundheitsamt

Steglitz-Zehlendorf. Durch die Corona-Pandemie sind vor allem die Gesundheitsämter stark gefordert. Unter anderem müssen sie Personen identifizieren und isolieren, die Kontakt mit bereits Infizierten hatten. Um diese Aufgabe zukünftig schneller, effektiver und zielgerichteter bewältigen zu können, hat das Bezirksamt die Einführung des Fachverfahrens SORMAS beschlossen. Mit der Software können Fallmeldungen, Infektionsverläufe und deren Ausbreitung digital dokumentiert, analysiert und nachgehalten werden. Bisher wurden die Fälle und Verläufe über Excel-Listen dokumentiert. Das ist sehr arbeits- und zeitintensiv. Mit dem neuen Verfahren wird auch der wichtige Austausch mit anderen bezirklichen Gesundheitsämtern, die dieses Verfahren schrittweise einführen, wesentlich erleichtert. Carolina Böhm, Stadträtin für Gesundheit, freut sich, dass der Bezirk mit Unterstützung des Helmholtz-Institutes eine schnelle IT-Lösung gefunden hat. „Das wird für die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes eine große Hilfe im täglichen Wettlauf mit der Zeit sein. Denn nach wie vor gilt es, die Infektionsketten so schnell wie möglich zu unterbrechen“, sagt Böhm. KaR

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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