Knauer unterstützt drei soziale Einrichtungen
Unternehmen spendet für Obdachlose, Kinder und Flüchtlinge
Der Berliner Hersteller von Hightech-Labormessgeräten Knauer hat Ende des vergangenen Jahres 30 000 Euro an soziale Einrichtungen gespendet. Das in Zehlendorf ansässige Familienunternehmen unterstützt damit drei Einrichtungen.
Das Zehlendorfer Unternehmen spendete 10 000 Euro an die Hilfe für Obdachlose der Berliner Stadtmission. Die Stadtmission ist eine etablierte Institution, die unter anderem als erste Obdachlosenhilfe in Deutschland eine Quarantäneunterkunft für Coronainfizierte anbietet.
Ute Rastert von der Berliner Stadtmission berichtet, dass jeder, der die Notunterkunft oder die Obdachlosenambulanz betreten möchte, derzeit mit einem Schnelltest auf Corona untersucht werden muss. Das ist mit ehrenamtlich tätigen Medizinstudenten nicht auf Dauer machbar, daher erhält das Testzentrum 7000 Euro. Die restlichen 3000 Euro werden für die Anschaffung von Wundauflagen eingesetzt. „Bei der medizinischen Versorgung der Obdachlosen sind viele Verbandswechsel zu machen. Die Wunden der Obdachlosen sind bereits oft infiziert, dehnen sich aus und entwickeln sich nekrotisch“, erklärt Ute Rastert.
Weitere 10 000 Euro gehen an Plan International. Die Organisation ist weltweit in mehr als 50 Entwicklungsländern in Afrika, Asien und Lateinamerika aktiv. Plan setzt sich für eine Welt ein, in der sich alle Kinder frei entfalten und entwickeln können.
Noch einmal 10 000 Euro vergibt Knauer an die Uno Flüchtlingshilfe. Der Verein setzt sich weltweit dafür ein, das Überleben von Flüchtlingen zu sichern und ihre Rechte zu schützen. 79,5 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Die Flüchtlingshilfe sorgt schwerpunktmäßig für schnelle, lebensrettende Nothilfe im Krisenfall.
Auch im Bezirk engagiert sich das Familienunternehmen, das seit mehr als 58 Jahren Hightech-Labormessgeräte entwickelt und in über 70 Länder vertreibt. Auf Anregung des Willkommensbündnisses für Flüchtlinge in Steglitz-Zehlendorf hat Firma Knauer Bewohnern der benachbarten Gemeinschaftsunterkunft am Hohentwielsteig einen Weihnachtsbaum und Süßigkeiten geschenkt.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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