Hertha und Viktoria im DFB-Pokal
Zwei Frauenfußball-Mannschaften aus dem Bezirk sind dabei
Die Frauen des FC Hertha 03 Zehlendorf (Berlin-Liga) nehmen in der kommenden Saison am DFB-Pokal teil. Das ergab die Auslosung zur Entscheidung des Polytan-Pokals der 1. Frauen 2020/2021 beim Berliner Fußball-Verband (BFV). Ebenfalls mit dabei sind die Viktoria-Kickerinnen.
Im Mai hatte der Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball des BFV entschieden, den seit November 2020 unterbrochenen Wettbewerb ohne Wertung abzubrechen und den Startplatz für den DFB-Pokal 2021/2022 per Losentscheid zu vergeben. Insgesamt 16 Teams waren zum Zeitpunkt der pandemiebedingten Aussetzung des Spielbetriebs noch im Wettbewerb vertreten und nahmen somit an der Auslosung teil.
Der FC Viktoria 1889 Berlin war als Meister der Frauen-Regionalliga Nordost Staffel Nord bereits vorzeitig für den DFB-Pokal qualifiziert. Neben den Viktoria-Frauen darf sich nun auch der FC Hertha 03 Zehlendorf über die Teilnahme am DFB-Pokal freuen. Der Berlin-Ligist wird in der ersten Runde am 21. und 22. August auf einen prominenten Vertreter aus der Flyeralarm Frauen-Bundesliga oder der 2. Frauen-Bundesliga treffen. Dazu sagt Nadine Fröhnel, Vorsitzende des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball sowie Mitglied im BFV-Präsidium: „Ich freue mich, dass wir trotz des Abbruchs der letzten Saison gemeinsam mit den Vereinen eine faire Lösung finden konnten, um den vakanten Startplatz im DFB-Pokal der Frauen zu vergeben.“
Sowohl dem FC.Hertha 03 Zehlendorf als auch dem FC Viktoria 1889 Berlin wünscht sie Erfolg für das bevorstehende sportliche Highlight. Sie sei schon jetzt gespannt, welche Teams den Berliner Vereinen in der ersten Runde gegenüberstehen werden.
Auch Bernd Schultz, Präsident des Berliner Fußball-Verbands, freut sich, dass auch in der kommenden Saison zwei Berliner Vereine im DFB-Pokal der Frauen vertreten sein werden. Er gratuliert beiden zu diesem großen Erfolg.
„Zudem drücke ich dem FC Viktoria 1889 Berlin für die bevorstehenden Aufstiegsspiele zur 2. Frauen-Bundesliga die Daumen. Es kommt dem gesamten Frauen- und Mädchenfußball in Berlin, insbesondere auch im Hinblick auf die Gewinnung neuer Nachwuchsspielerinnen zugute, wenn sich unsere Vereine auf der bundesweiten Bühne präsentieren können.“
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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