Keine toten Vögel anfassen
Vogelgrippe bei toter Saatgans am Wannsee nachgewiesen

Bei einer im Bereich Wannsee tot aufgefundenen Saatgans wurde jetzt das Vogelgrippe-Virus H5N1 nachgewiesen. Der Befund wurde durch das nationale Referenzlabor am Friedrich-Löffler-Institut bestätigt.

Es ist der zweite Fall in dieser Winterperiode in Berlin. Bürger sollten beachten: Wer tote Wasser-, Raben- oder Greifvögel findet, sollte den Fund der zuständigen Veterinär- und Lebensmittelaufsicht des Bezirks melden, damit eine Untersuchung veranlasst werden kann. Kranke oder verendete Tiere sollten auf keinen Fall angefasst werden, auch Federn sollten nicht gesammelt werden. Im Unterschied zu Wasser-, Raben- oder Greifvögeln gelten kleinere Singvögel und Tauben als nicht besonders anfällig für den Geflügelpest-Erreger. In der Vergangenheit wurde H5N1 nur in Einzelfällen auf den Menschen übertragen.

Geflügelhalter sollten dies zum Anlass nehmen ihre Biosicherheitsmaßnahmen zum Schutz des Geflügelbestandes zu überprüfen und die Maßnahmen gegebenenfalls anzupassen. Unter anderem sollten Futter, Tränke und Einstreu vor dem Eintrag durch Wildvögel durch entsprechende Maßnahmen geschützt sein.

Weitere Informationen und Kontakt auf https://bwurl.de/18ac.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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