Einkaufen nach dem Hashtag „#kauflokalsz“
Instagram-Kampagne hilft kleinen Geschäften im Bezirk
Die Corona-Pandemie setzt vor allem den Gewerbetreibenden zu. Die bezirkliche Wirtschaftsförderung startet eine Instagram-Kampagne unter dem Hashtag „#kauflokalsz“, um die kleinen lokalen Geschäfte zu unterstützen.
Viele kleine Unternehmen haben sich Wege überlegt, wie sie trotz Einschränkungen ihre Waren oder Dienstleistungen weiter anbieten können. Unter anderem liefern sie ihre Waren oder ermöglichen ein kontaktloses Abholen. Mit der Aktion #kauflokalsz sollen die Bürger auf diese neuen Möglichkeiten aufmerksam gemacht werden. Denn wenn möglichst viele Menschen diese Angebote nutzen, kann den kleinen Geschäften durch diese schwere Zeit geholfen werden.
„Wir möchten die Kiezläden unterstützen, die keine Möglichkeit haben, einen Lieferdienst anzubieten. Das Bezirksamt möchte die Bürger sensibilisieren, dass bei notwendigen Einkäufen die kleinen Kiezläden nicht vergessen werden“, sagt Michael Pawlik, Leiter der Wirtschaftsförderung Steglitz-Zehlendorf.
Und so läuft die Aktion ab: Gewerbetreibende oder Kunden können einen Kiezladen ihrer Wahl mit dem Hashtag #kauflokalsz vorstellen. Alle Beiträge mit diesem Hashtag werden dann auf der offiziellen Instagram-Seite des Bezirksamts Steglitz-Zehlendorf geteilt. Interessierte, die keinen eigenen Instagram-Account haben, können Fotos und alle Informationen zu den neuen Angeboten auch per E-Mail an: presse@ba-sz.berlin.de senden. Hier bietet es sich an, ein Blatt Papier mit dem Hashtag #kauflokalsz zu beschriften, das dann vor sich selbst in die Kamera gehalten wird – mit dem Geschäft im Hintergrund.
Mit der Initiative folgt der Bezirk dem Vorbild des Nachbarbezirks Tempelhof-Schöneberg. Hier wurde die Kampagne schon einige Tage früher ins Leben gerufen. Als Bürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski von der Aktion #kauflokalsz hörte, war sie sich schnell mit der Wirtschaftsförderung einig, eine solche Kampagne auch im Bezirk zu starten. „Es trifft besonders die kleinen Geschäfte hart, wie das Blumengeschäft um die Ecke oder die kleine Bäckerei. Viele Menschen wissen überhaupt nicht, dass diese Kiezläden nun auch größtenteils Lieferdienste anbieten“, sagt die Bürgermeisterin.
Die Wirtschaftsförderung berät weiterhin betroffene Unternehmer hinsichtlich der aktuell angebotenen Hilfsprogramme unter Telefon 902 99 52 57 und Telefon 902 99 53 85.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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