Zwei neue touristische Radrouten
Länderüberschreitend mit dem Rad von Wannsee nach Babelsberg

Zur Eröffnung der Wannsee-Babelsberg-Route trafen sich Bürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski und der Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert (Dritter von links) am S-Bahnhof Griebnitzsee. Der Berliner Bär durfte mit. | Foto: Steven Ritzer
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  • Zur Eröffnung der Wannsee-Babelsberg-Route trafen sich Bürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski und der Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert (Dritter von links) am S-Bahnhof Griebnitzsee. Der Berliner Bär durfte mit.
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Nach der Dahlem-Route im vergangenen Jahr hat der Südwesten jetzt zwei weitere touristische Radwege im Angebot: die Wannsee-Babelsberg- und die Nikolassee-Route. Zur Eröffnung trafen sich Bürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski (CDU) und Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) am S-Bahnhof Griebnitzsee.

Das Aufeinandertreffen per Rad hatte eine symbolische Bedeutung, denn bei der Babelsberg-Route handelt es sich um ein touristisches Gemeinschaftsprojekt zwischen Berlin und Brandenburg knapp 30 Jahre nach dem Mauerfall. Der der Händedruck der beiden Bürgermeister wurde in Ton modelliert. Er ist einer von 10957 Abdrücken und steht für die Anzahl der Tage seit dem Mauerfall. Diese Händedrücken wird noch auf weiteren Veranstaltungen von der Marketing-Agentur visitBerlin initiiert und von der Künstlerin Meike Ziegler zum 30-jährigen Jubiläum am 13. November als Installation gestaltet.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit der Landeshauptstadt Potsdam diese besondere regionale Kooperation eingegangen sind“, sagte Richter-Kotowski. „Das Projekt zeigt, was wir erreichen können, wenn wir über unsere Gemeindegrenzen hinaus Potentiale gemeinsam nutzen“, ergänzte Mike Schubert.

Radler, die die Wannsee-Babelsberg-Route wählen, starten am S-Bahnhof Wannsee, fahren über Kohlhasenbrück zum Griebnitzsee, zum Filmpark Babelsberg, zum Schlosspark Babelsberg, zum Jagdschloss Glienicke, über die Glienicker Brücke zum Schloss Glienicke, weiter in Richtung Pfaueninsel und Heckeshorn, um schließlich über die Liebermann-Villa und die Ronnebypromenade wieder am S-Bahnhof anzukommen.

Auch die Nikolassee-Route ist eine Rundstrecke. Sie ist zwar nicht länderüberschreitend, bewegt sich aber an Stationen der ehemaligen Grenze vorbei. Start ist am Museumsdorf Düppel, weiter geht es zum Checkpoint Bravo, zur ehemaligen Raststätte Dreilinden, zum Strandbad Wannsee und nach Schwanenwerder, zur Badewiese am Schlachtensee und über den S-Bahnhof Mexikoplatz wieder zum Museumsdorf.

Während bei der Nikolassee-Route die Natur überwiegt, bei der Wannsee-Babelsberg-Route das Welterbe „Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin“ bestaunt werden kann, setzt die vor einem Jahr eröffnete Dahlem-Route auf Kultur und Architektur. Auf der Rundstrecke befinden sich unter anderem das Alliierten-Museum, das Haus am Waldsee, das Brücke-Museum und das Kunsthaus Dahlem sowie die Onkel-Tom-Siedlung aus den 1920er-Jahren.

Alle drei Ausflugsstrecken sind rund 20 Kilometer lang und sind mit Hinweisschildern zu Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten ausgestattet. Alle drei Touren findet man auf einem Faltblatt im Taschenformat, der in den Bürgerämter, den Bibliotheken, der Volkshochschule sowie in der Musikschule erhältlich ist. Im Internet gibt es das Faltblatt auf https://bwurl.de/14et.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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