Christoph Rauhut

Beiträge zum Thema Christoph Rauhut

Bauen
Der Gendarmenmarkt und angrenzende Bauten sind jetzt ein Denkmal. Das marode Mosaikpflaster soll ab 2022 saniert werden. | Foto: Dirk Jericho
4 Bilder

Verjüngungskur für einen DDR-Klassiker
Der gerade unter Denkmalschutz gestellte Gendarmenmarkt soll ab 2022 saniert werden

Ein Jahr, bevor nach ewigen Querelen und Verschiebungen die Sanierung von Berlins schönstem Platz starten soll, hat das Landesdenkmalamt die Plattenbauten und den in der DDR neu gestalteten Platz unter Denkmalschutz gestellt. Während im ganzen Land die Innenstädte mit ihren Altbaubeständen verfielen, wurde in der Hauptstadt der DDR geklotzt und nicht gekleckert. In Berlin wollten die SED-Oberen zeigen, wie modern und leistungsfähig die sozialistische Gesellschaft ist. „Der Gendarmenmarkt ist...

  • Mitte
  • 18.02.21
  • 1.715× gelesen
  • 2
Kultur
Vor dem Eingang des Institutes für Hygiene und Mikrobiologie: Baubereichsleiter der Charité Jochen Brinkmann, Landeskonservator und Chef des Landesdenkmalamtes Christoph Rauhut, Dekan Axel Radlach Pries und Finanzvorstand Astrid Lurati.  | Foto: Landesdenkmalamt Berlin, Anne Herdin

Bleibt nun auch der Mäusebunker erhalten?
Institut für Hygiene am Hindenburgdamm jetzt unter Denkmalschutz

Das Landesdenkmalamt Berlin hat das Institut für Hygiene und Mikrobiologie der Charité am Hindenburgdamm unter Denkmalschutz gestellt. Der Betonbau aus den 1970er-Jahren gehört mit dem Charité-Hauptgebäude und dem sogenannten Mäusebunker zum Komplex von Forschungs- und Gesundheitsbauten am Teltowkanal. Das Hygieneinstitut entstand als Forschungs- und Bildungsbau 1969 bis 1974 im Auftrag der Freien Universität. Der Entwurf stammt von den bekannten Architekten Hermann Fehling und Daniel Gogel,...

  • Steglitz
  • 29.01.21
  • 812× gelesen
Kultur
Mitstreiter und Akteure der Genossenschaft Studentendorf Schlachtensee freuen sich auf ihren Preis. | Foto: Michael Setzpfandt

Doppelte Auszeichnung
Sanierung des Studentendorfs Schlachtensee räumt beim Deutschen Preis für Denkmalschutz ab

Am 23. November ist es soweit: Die Genossenschaft Studentendorf Schlachtensee und der Berliner Architekt Winfried Brenne erhalten den Deutschen Preis für Denkmalschutz für ihren Einsatz beim Erhalt des Dorfes. Vergeben wird der Preis jedes Jahr vom Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz (DNK). Die Genossenschaft bekommt die Silberne Halbkugel für den „Rettungskampf um das Studentendorf Schlachtensee“. „Ohne ihr langfristiges und mutiges Engagement würde das herausragende Demokratieprojekt...

  • Zehlendorf
  • 16.11.20
  • 408× gelesen
Kultur
Auch ein Denkmal. Das Flughafengebäude in Tegel. | Foto: Thomas Frey

Digitale Führung am Tag des offenen Denkmals
Letzter Aufruf Tegel

Der Flughafen Tegel ist wohl bald Geschichte. Am 8. November soll der Betrieb enden, gut eine Woche zuvor der Flughafen BER endlich eröffnen. Davor gibt es noch einmal die Gelegenheit, den Airport zu besichtigen.Und zwar anlässlich des Tages des offenen Denkmals, der am 12. und 13. September stattfindet. In Form einer besonderen Flughafenführung. Die ist zum einen schon deshalb speziell, weil sie, der aktuellen Situation geschuldet, als virtueller Rundgang angeboten wird. Die Tegel-Einblicke...

  • Bezirk Reinickendorf
  • 05.09.20
  • 723× gelesen
Kultur
Intendant Berndt Schmidt freut sich über die Denkmalplakette. Markant am Friedrichstadt-Palast sind die Glasbausteine in der Fassade, die für besonderes Licht sorgen.    | Foto: Dirk Jericho
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Detailverliebter Plattenbau
Friedrichstadt-Palast unter Denkmalschutz gestellt

Im Jahre 1984 wurde der neue Friedrichstadt-Palast eingeweiht. Der künstlerische Plattenbau gilt als letzter der „Paläste fürs Volk“ vor dem Untergang der DDR. Das Landesdenkmalamt hat jetzt das Vorzeigetheater unter Denkmalschutz gestellt. Der Sportpalast SEZ an der Landsberger Allee, der Pionierpalast in der Wuhlheide und der Palast der Republik zählen wie der Friedrichstadt-Palast zu den DDR-Palästen, in denen die SED-Oberen ihrem Volk etwas Besonderes bieten und die Attraktivität, Schönheit...

  • Mitte
  • 02.09.20
  • 2.506× gelesen
Bildung

Podcast über die „Kommode“

Mitte. Die Humboldt-Universität (HU) hat für die Reihe „Humboldt hören“ einen neuen Podcast über die vielen Gesichter der Alten Bibliothek am Bebelplatz veröffentlicht. Der als „Kommode“ bekannte preußische Prachtbau der ehemaligen königlichen Hofbibliothek war nicht nur Bibliothek, sondern zeitweilig auch das zweite Hauptgebäude der Universität. Heute ist die „Kommode“ Sitz der juristischen Fakultät. In dem Podcast begibt sich die Radiojournalistin Cora Knoblauch gemeinsam mit Gabriele...

  • Mitte
  • 16.08.20
  • 151× gelesen
Kultur

Vom Flughafen bis zur Brauerei
Tag des offenen Denkmals 2020 findet trotz Corona statt

Trotz Corona-Einschränkungen stehen beim 28. Tag des offenen Denkmals am 12. und 13. September über 250 Denkmale und Führungen auf dem Programm. „Denk_mal nachhaltig“ lautet das Motto in diesem Jahr. Mit dem Schwerpunktthema „Denk_mal nachhaltig" wollen Denkmalschützer auf einen der größten Vorzüge der Denkmalpflege aufmerksam machen. „Denkmale sind ein Vorbild für wirkliche Nachhaltigkeit. Denn der größte ökologische Nutzen eines Gebäudes entsteht durch eine möglichst lange Nutzungsdauer. So...

  • Mitte
  • 13.08.20
  • 421× gelesen
Kultur
Verloren im Raum? Drei der acht Tierplastiken am Floraplatz. | Foto: KEN
9 Bilder

Göttin der Blüte gebietet über wilde Tiere
Bronzeensemble restauriert und auf dem Floraplatz wiedervereint

Der Große Tiergarten ist eine Parkanlage ersten Ranges. Sie besitzt eine wechselvolle Geschichte und zahlreiche bedeutende Plastiken und Denkmäler. Nun ist dieses Gesamtkunstwerk um eine weitere Attraktion reicher. In einem gemeinsamen neunmonatigen Projekt haben die Untere Denkmalschutzbehörde des Bezirks Mitte, das Landesdenkmalamt und die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die Tierplastiken am Floraplatz restaurieren und aufstellen lassen. Mit der Aufgabe wurde das Büro für Denkmalpflege,...

  • Tiergarten
  • 24.06.20
  • 693× gelesen
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Verkehr
Die Anwohner Ingrid und Ulrich Fahrich sind gegen die Begrünung des Mittelstreifens. | Foto: Dirk Jericho
3 Bilder

„Grünstreifen ist völlig irrsinnig“
Denkmalexperte fordert Anwohner zum Widerstand gegen Begrünung der Karl-Marx-Allee auf

Wenige Tage nach dem sogenannten Bürgerdialog im Kino International Anfang Februar hatte Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) mitgeteilt, dass der Mittelstreifen auf der Karl-Marx-Allee (KMA) entgegen ursprünglicher Planungen begrünt wird. Dagegen regt sich immer mehr Widerstand. Für Militärfans sind die Videos auf Youtube von den NVA-Paraden auf der Karl-Marx-Allee (KMA) eine Augenweide. Mit Stahlhelm und Standarten, Panzern und Raketen ziehen Offiziersschüler exakt im Takt der Trommler im...

  • Mitte
  • 16.04.20
  • 1.425× gelesen
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Bauen
Der Einsatz der Initiative gilt in der Hauptsache dem Jugendzentrum im Flachbau des Komplexes. | Foto: KEN

"Wir kämpfen weiter"
Moratorium und Runder Tisch zur Rathenower Straße abgelehnt

„Unsere Initiative kämpft weiter für den Erhalt des Jugendzentrums in der Rathenower Straße“, sagt Marina Kara von der Initiative „Wem gehört Berlin“. In der jüngsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses stand der Plan des Bezirksamtes, das Ensemble Rathenower Straße 15-18 zugunsten von neuen Wohnungen teilweise abzureißen, um- und neu zu bauen auf der Tagesordnung. Gegen das Vorhaben opponiert die Initiative „Wem gehört Berlin“. Ihre besondere Sorge gilt dem Jugendzentrum und der...

  • Moabit
  • 11.03.20
  • 401× gelesen
Bauen
Ein Teil der Gebäude der früheren Bötzow-Brauerei an der Prenzlauer Allee ist bereits saniert. | Foto: Bernd Wähner
5 Bilder

Vorbildlicher Denkmalschutz
Ferdinand-von-Quast-Medaille geht an den Eigentümer des Bötzow-Areals Hans Georg Näder

Der Eigentümer der Immobilie Bötzow-Brauerei in der Prenzlauer Allee 242-246, Hans Georg Näder, kann sich über eine ganz besondere Berliner Auszeichnung freuen. Ihm wurde vom Senat die Ferdinand-von-Quast-Medaille verliehen. Mit dieser wird sein Einsatz für den Erhalt, die Sanierung und den weiteren Ausbau des historischen Areals gewürdigt. Die Auszeichnung, die seit 1987 auf Vorschlag des Landesdenkmalamtes erfolgt, würdigt Menschen und Institutionen, die sich in besonderer Weise um die...

  • Prenzlauer Berg
  • 13.01.20
  • 1.614× gelesen
  • 1
Kultur
Nele Wasmuth (rechts) zusammen mit ihrer Freundin und Laudatorin Hebba Bakri.  | Foto: Thomas Frey
3 Bilder

Die Rettung des Don Giovanni
Bewohner restaurierten ein verfallenes Wandgemälde

Das Monumentalbild erstreckt sich auf 300 Quadratmetern über die Brandwand im Innenhof des Hauses Fichtestraße 2. Es ist jetzt wieder in voller Pracht zu sehen, nachdem es zuvor Jahrzehnte dem Verfall anheimgefallen war. Das Kunstwerk, das höchstwahrscheinlich Motive aus Mozarts Oper "Don Giovanni" darstellen soll, ist rund eineinhalb Jahre im Auftrag und mit tatkräftiger Unterstützung der Eigentümergemeinschaft wiederhergestellt worden. Sie bekam für dieses Engagement am 9. Dezember die...

  • Kreuzberg
  • 18.12.19
  • 812× gelesen
Politik
Steht seit 2011 leer. Das markante "Ufo" des ehemaligen Diesterweg-Gymnasiums soll unter Denkmalschutz gestellt werden. | Foto: Dirk Jericho

Denkmalschutz für oranges Ufo?
Abrissstopp für das leerstehende Diesterweg-Gymnasium möglich

Anfang September hat der Senat das einzigartige Kongress-Raumschiff ICC unter Denkmalschutz gestellt. Jetzt prüft das Landesdenkmalamt ein weitere Ikone der 1970er-Jahre Nachkriegsmoderne unter Schutz zu stellen. Das wäre die Rettung für das imposante „Ufo“ an der Swinemünder Straße. Abgerundete Ecken, große Bullaugenfenster, peppiges Orange und grüne Türen – das ehemalige Diesterweg-Gymnasium im Brunnenviertel ist ein absoluter Hingucker. Das markante Bauwerk wurde 1974 bis 1976 nach Plänen...

  • Gesundbrunnen
  • 12.09.19
  • 2.582× gelesen
Bauen
Das ICC am Autobahndreieck Funkturm steht jetzt unter Denkmalschutz. Das schließt tiefgehende Eingriffe in das Gebäude und Veränderungen der Fassade weitgehend aus.  | Foto: Matthias Vogel

Das "Raumschiff" bleibt erhalten
ICC steht unter Denkmalschutz und soll wieder Kongresszentrum werden

Das Landesdenkmalamt Berlin hat das Internationale Congress Centrum (ICC) Berlin unter Denkmalschutz gestellt. Das Kongresszentrum ist demnach aus künstlerischen, geschichtlichen und städtebaulichen Gründen schützenswert. Errichtet wurde der bis heute futuristisch anmutende Bau am Dreieck Funkturm von 1973 bis 1979 nach Plänen des Architektenpaars Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte im Auftrag des Landes Berlin. 2014 wurde es geschlossen und steht seitdem leer. Während der großen...

  • Westend
  • 05.09.19
  • 771× gelesen
Bildung
Die Schülerinnen und Schüler des John-Lennon-Gymnasiums und ihr entdeckter Grabstein: Lisanne (13), Emilia (12), Lilli (13), Tillmannn (13) und Clive (14). | Foto: Thomas Frey
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Gustav Ripprecht und seine neuen Freunde
Was Schüler bei Ausgrabungen auf dem Friedhof der Märzgefallenen entdeckten

Die Inschrift auf dem Grabstein ist kaum noch zu entziffern. Die fünf Jugendlichen können aber auswendig vortragen, wie sie lautet: "Hier ruht in Gott mein heißgeliebter Gatte". Darunter der Name: Gustav Ripprecht. Gestorben am 18. März 1848. Im Alter von 29 Jahren, wissen sie ebenfalls. Und, wie den Zeilen zu entnehmen sei, sei er wahrscheinlich glücklich verheiratet gewesen. Bei den drei Mädchen und zwei Jungen im Alter zwischen zwölf und 14 Jahren handelt es sich um Schülerinnen und Schüler...

  • Friedrichshain
  • 25.08.19
  • 730× gelesen
Bauen

Denkmalwert der Litfaßsäulen überprüft
24 Berliner Originale bleiben stehen

Das Landesdenkmalamt hat die 2548 Berliner Litfaßsäulen auf ihren Denkmalwert überprüft. Nur 24 Originale bleiben erhalten. Davon steht keines in Spandau. Nach aufwendiger Recherchearbeit steht nun fest. „24 Litfaßsäulen genießen Denkmalschutz und bleiben als Zeugnisse der Berliner Stadtgeschichte an Ort und Stelle erhalten.“ Das teilte Landeskonservator Christoph Rauhut jetzt mit. Die denkmalwerten Litfaßsäulen stehen in Charlottenburg-Wilmersdorf (6), Kreuzberg-Friedrichshain (5), Mitte (4),...

  • Bezirk Spandau
  • 21.08.19
  • 200× gelesen
Kultur
Hausbesitzer Manfred Scheel mit der nun als Denkmal eingetragenen fast 90 Jahre alten Litfaßsäule in der Bölschestraße. | Foto: Ralf Drescher
6 Bilder

Letztes Denkmal für Ernst Litfaß
Historischer Werbeträger in der Bölschestraße steht unter Denkmalschutz

Berlinweit wurden bis Ende Juni rund 2500 Litfaßsäulen abgebaut. Grund ist ein Wechsel des Betreibers. Nur wenige bleiben stehen. So auch die in der Bölschestraße. Manfred Scheel (82) ist stolz wie Bolle. Der Hauseigentümer des Hauses Bölschestraße 86 steht vor „seiner“ Litfaßsäule auf dem Gehweg gleich neben dem Friedrichshagener Rathaus. Denn diese Säule, um 1930 aufgestellt, bleibt der Nachwelt erhalten. Das Landesdenkmalamt hat sie in de Denkmalliste aufgenommen und damit unter Schutz...

  • Friedrichshagen
  • 14.07.19
  • 938× gelesen
Kultur

Sechs Litfaßsäulen im Bezirk unter Denkmalschutz

Charlottenburg-Wilmersdorf. Das Landesdenkmalamt Berlin hat die vorhandenen 2548 Litfaßsäulen auf ihren Denkmalwert überprüft: "24 dieser Säulen genießen Denkmalschutz und bleiben als Zeugnisse der Berliner Stadtgeschichte an Ort und Stelle erhalten“, teilte Landeskonservator Christoph Rauhut mit. Die betreffenden Litfaßsäulen stehen in Kreuzberg-Friedrichshain (5), Mitte (4), Pankow (3), Reinickendorf (3), Steglitz-Zehlendorf (2) und Treptow-Köpenick (1). In Charlottenburg-Wilmersdorf wurden...

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 11.07.19
  • 159× gelesen
Bauen
Landeskonservator Dr. Christoph Rauhut blickt auf die Insel im Tegeler Hafen, auf der ursprünglich ein Spaßbad geplant war. | Foto: Christian Schindler
8 Bilder

Anstelle des Spaßbades entstanden letztlich Wohnungen
Denkmalschutz für die IBA-Bauten

Das Landesdenkmal hat die Tegeler Bauten der Internationalen Bauausstellung 1987 (IBA ’87) unter Schutz gestellt. Zur Bekanntgabe der Entscheidung luden Kultursenator Klaus Lederer (Die Linke) und Bürgermeister Frank Balzer (CDU) zu einem kleinen Rundgang ein. Als erster drückt Bürgermeister Frank Balzer seine Verwunderung aus. Er sei überrascht, dass Gebäude zu Denkmalen erklärt werden, die jünger sind als er. Ähnlich geht es Kultursenator Klaus Lederer. Er war dreizehn Jahre alt, als in den...

  • Tegel
  • 15.05.19
  • 1.020× gelesen
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