Deportation

Beiträge zum Thema Deportation

Politik

Verfolgt und ermordet: Weitere Stolpersteine werden verlegt

Neukölln. Stolpersteine für Neukölln: Am 15. November verlegt der Künstler Gunter Demnig neun neue Tafeln. Sie erinnern an jüdische Menschen, die von den Nazis verfolgt und ermordet wurden. Die Stolpersteine werden vor den ehemaligen Wohnhäusern ins Pflaster des Trottoirs eingelassen. Um 10.30 Uhr geht es an der Emser Straße 109 los: Hier lebten Erna, Margot und Willy Pese. Am 27. November 1941 wurden sie nach Riga deportiert und dort drei Tage später bei einer Massenhinrichtung erschossen. Um...

  • Neukölln
  • 09.11.16
  • 113× gelesen
Politik

Stolpersteine sollen glänzen

Charlottenburg-Wilmersdorf. Dank etwa 3000 verlegten Stolpersteinen ist Charlottenburg-Wilmersdorf der Bezirk mit der höchsten Dichte an Erinnerungstafeln im Gedenken an die früheren jüdischen Anwohner. Am Vorabend des Jahrestags des Reichspogromnacht am Mittwoch, 9. November, sind Bürger wieder dazu aufgerufen, Stolpersteine in ihrer Nähe zu reinigen und sie mit Kerzen zu erhellen. An diesem Vorhaben wird sich auch die bezirkliche Stolpersteininiative beteiligen – ebenso wie Bürgermeister...

  • Charlottenburg
  • 31.10.16
  • 57× gelesen
Politik
Schon oft beschmiert, jetzt zerstört: das Gedenkschild für deportierte Berliner Juden an der Ellen-Epstein-Straße. | Foto: Sie waren Nachbarn

Unbekannte zerstören Gedenkschild „Von hier fuhren Züge ins Gas“

Moabit. Unbekannte haben das Gedenkschild zur Erinnerung an die Deportationen jüdischer Menschen vom Güterbahnhof Moabit zerstört. Das etwa fünf Meter breite Schild war ein Provisorium. Die Initiative „Sie waren Nachbarn“ hatte es im Mai vergangenen Jahres an einem Zaun in der Ellen-Epstein-Straße angebracht, um für ein Mahnmal vor Ort zu werben. „Exakt an der Stelle, von der aus der Großteil der Berliner Juden in die Konzentrationslager deportiert wurden“, erläutert die Initiative. Der Senat...

  • Moabit
  • 23.03.16
  • 320× gelesen
Kultur

Kiezspaziergänge zu Stolpersteinen

Schöneberg. Am 18. Oktober 1941 verließen die ersten Deportationszüge Berlin in Richtung Lodz (Litzmannstadt). Zur Erinnerung an diesen Tag wird in Schöneberg am 17. und 18. Oktober ein Stolperstein-Spaziergang angeboten. „Vom Bayerischen Platz zum Volkspark Schöneberg” beginnt an beiden Tagen um 12 Uhr am Bayerischen Platz vor dem Löwen und führt zwei Stunden lang an Stolpersteinen zu verschiedenen Verfolgtenschicksalen vorbei. Der Spaziergang streift auch markante Punkte des Viertels, so den...

  • Schöneberg
  • 10.10.15
  • 106× gelesen
Soziales

Initiative "Sie waren Nachbarn" drängt auf angemessenes Erinnern an Deportation

Moabit. Die Initiative "Sie waren Nachbarn" will mit mehreren Aktionen Bezirk und Senat dazu bringen, endlich einen Gedenkort am einstigen Deportationsbahnhof an der Quitzow- und Ellen-Epstein-Straße einzurichten.Es war Kulturstadträtin Sabine Weißler von den Grünen, die nach Jahren des Stillstands wieder Bewegung in die Sache brachte. Nachdem sie in mehreren Gesprächen mit dem Senat die Zuständigkeiten geklärt hatte, gab Weißler bekannt, dass der Bezirk einen Wettbewerb für ein Mahnmal...

  • Moabit
  • 21.05.15
  • 215× gelesen
Leute
Sieben Stolpersteine erinnern in der Sentastraße an jüdische Nachbarn, die dem nationalsozialistischen Rassenwahn zum Opfer fielen. | Foto: KEN

Stolpersteine in der Friedenauer Sentastraße verlegt

Friedenau. Sieben Stolpersteine erinnern fortan an die früheren jüdischen Bewohner des Wohnhauses in der Friedenauer Sentastraße 3.Die rührige Stolpersteininitiative Stierstraße hatte die Verlegung der kleinen Bodendenkmäler Ende Dezember auf den Weg gebracht. Mit ihnen wird der Nachbarn gedacht, die 1942 und 1943 in die Vernichtungslager Treblinka und Auschwitz deportiert oder in den Tod getrieben wurden. Im Haus in der ruhig gelegenen Sentastraße nahe dem Cosima-Platz wohnten 1942 die damals...

  • Friedenau
  • 05.01.15
  • 184× gelesen
  • 1
Kultur
Auf einer der letzten Freiflächen in Grunewald soll eine Villa entstehen, doch Barbara Gstaltmayr kämpft für den "Bürgergarten der Erinnerung". | Foto: Schubert

Ein Verein ringt um den "Bürgergarten der Erinnerung"

Grunewald. Auf dem früheren Grund und Boden eines vertriebenen jüdischen Kaufmanns könnte ein neuer öffentlicher Gedenkort entstehen. Doch dafür müsste der federführende Verein das Grundstück kaufen. Und der jetzige Eigentümer hat andere Pläne. Er sieht hier den geeigneten Platz zum Bau einer neuen Villa.Ob sie denn hier richtig sei im Bürgergarten der Erinnerungen? Eine Dame, die Barbara Gstaltmayr kürzlich besuchte und diese Frage stellte, war den Tatsachen in Gedanken offenbar ein Stück...

  • Grunewald
  • 01.09.14
  • 207× gelesen
  • 1
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