Geschichte

Beiträge zum Thema Geschichte

Bildung
Das heute leerstende „Haus der Befreiung“ erinnert an den Einmarsch der Roten Armee in Berlin im April 1945 . | Foto: hari
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Wohnhaus als Kriegsdenkmal: „Haus der Befreiung" soll saniert werden

Das rot angestrichene Haus an der Landsberger Allee 563 soll an den Einmarsch der Roten Armee in Berlin vor 73 Jahren erinnern. Der Bezirk will das leerstehende Gebäude sanieren. Historisch belegt ist, dass Verbände der Roten Armee von Osten kommend in der Nacht vom 21. zum 22. April 1945 an der Landsberger Allee die Berliner Stadtgrenze überschritten. Ob das Haus mit der heutigen Adresse Landsberger Allee 563 tatsächlich das erste Berliner Haus ist, auf dem   Sowjetsoldaten die rote Fahne...

  • Marzahn
  • 18.04.18
  • 3.998× gelesen
Kultur

Führung in der Villa Oppenheim

Charlottenburg. Der Historiker Florian Bielefeld leitet am Mittwoch, 25. April, in der Villa Oppenheim, Schloßstraße 55, eine öffentliche Führung unter dem Titel "Vom Dorf zur Großstadt". Anhand ausgewählter Gemälde der Kunstsammlung Charlottenburg und einzelner Exponate in der Dauerausstellung gibt er Einblick in die Stadtentwicklung von Charlottenburg und Wilmersdorf. Die Führung startet um 14 Uhr, der Eintritt ist frei. maz

  • Charlottenburg
  • 17.04.18
  • 43× gelesen
Kultur

Der Bezirk in den Jahren 1990 bis 1999: Neue Ausstellung im Museum Lichtenberg

„Zwischenzeit – Lichtenberg 1990 bis 1999“ ist der Titel einer Ausstellung mit Bildern des Fotografen Peter Thieme. Das Museum Lichtenberg in der Türrschmidtstraße 24 zeigt die Arbeiten bis Mitte Juni. Dokumentarfotograf Peter Thieme verfügt über einen umfangreichen Bestand an Aufnahmen, die Lichtenberg in den Jahren zwischen 1990 und 1999 zeigen. Darauf sind die Spuren der DDR-Zeit, die inzwischen immer mehr verblassen, noch deutlich sichtbar. Thiemes Blick durch die Kamera ist aber alles...

  • Rummelsburg
  • 15.04.18
  • 188× gelesen
Kultur

Wasser und Wein

Prenzlauer Berg. „Wasser und Wein“ ist das Motto einer Führung über das Wasserturm-Gelände am 21. April. Wolfgang Krause vom Verein Weingarten Berlin informiert über die Architektur der Bauwerke und die Gartengestaltung am Wasserturm sowie über die Geschichte der Wasserversorgung und des Weinanbaus in Prenzlauer Berg. Treffpunkt ist um 11 Uhr am Steigrohrturm auf dem Wasserturmplateau an der Kolmarer Straße. Weitere Infos auf www.berliner-riesling.de. BW

  • Prenzlauer Berg
  • 13.04.18
  • 62× gelesen
Kultur
Die Martin-Luther-King-Kirche befindet sich direkt hinter den Gropius Passagen. | Foto: Schilp
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Keine Kirche geplant: Erinnerung an Martin-Luther-King 

Die Martin-Luther-King-Kirche feiert in diesen Tagen ihren 50. Geburtstag. Das Erstaunliche: Ein Gotteshaus war ursprünglich in der Gropiusstadt gar nicht vorgesehen. Zugegeben, Walter Gropius hatte, als er Ende der 1950er-Jahre mit der Planung begann, eine kleinere Siedlung im Sinn, mit 14 500 Wohnungen und nur wenigen echten Hochhäusern. Doch dann kam 1961 der Mauerbau. Damit zerschlugen sich alle Hoffnungen auf eine wiedervereinte Stadt und eine Ausdehnung ins Umland. Es musste also dichter...

  • Gropiusstadt
  • 11.04.18
  • 536× gelesen
Kultur
Knapp 70 Jahre nach Beginn der Luftbrücke hat sich die Fotografin Dagmar Gester auf Spurensuche begeben. | Foto: pv

Gespräch und Ausstellung zur Berliner Luftbrücke

Im Juni 1948 blockierten die Sowjets elf Monate lang die Land-, Schienen- und Wasserwege nach West-Berlin. Die Stadt musste mit Flugzeugen versorgt werden. Daran erinnert am Sonntag, 15. April, um 11.30 Uhr eine Veranstaltung im Museum Neukölln, Alt-Britz 81. Zu Gast sind Corine Defrance, Ulrich Pfeil und Jörg Echternkamp, Herausgeber und Autoren des Buchs „Die Berliner Luftbrücke“, das in diesen Tagen erscheint. Sie laden ein zur Lesung und zum Gespräch über die damalige und heutige Bedeutung...

  • Britz
  • 06.04.18
  • 468× gelesen
Bauen
Ein seltener Anblick: Zur langen Politiknacht wird die Fassade des Rathauses Lichtenberg angestrahlt.
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Blickfang ohne Schöpfer: Architekt des Rathauses an der Möllendorffstraße gilt als unbekannt

Mit seinem Türmchen, den Bogenfenstern, der verzierten Fassade ist das Rathaus Lichtenberg an der Möllendorffstraße auch heute noch ein Blickfang. Feierlich eingeweiht wurde der neugotische Backsteinbau am 11. November 1898. Wer das Schmuckstück entworfen hat, ist aber gar nicht bekannt. Wenn es um die Einwohnerzahl geht, erlebte Lichtenberg schon einmal einen Boom: Gegen Ende des 19. Jahrhunderts verzehnfachte sich die Bevölkerung im Berliner Vorort innerhalb von nur zehn Jahren. Das war die...

  • Lichtenberg
  • 01.04.18
  • 481× gelesen
Kultur
Eine Ecke in der Dauerausstellung des Bezirksmuseums zur Bezirksgeschichte erinnert an den Gemüse- und Obstanbau in Marzahn. | Foto: hari

Die erste LPG im Dorf Marzahn

Vom letzten Kapitel landwirtschaftlicher Produktion im Bezirk, der LPG,  gibt es kaum noch Zeugnisse oder Bauten. Die Marzahner Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft wurde am 1. März 1953 im heutigen „Marzahner Krug“, damals eines Konsumgaststätte, als erste LPG in Ost-Berlin gegründet. Es schrieben sich 31 Mitglieder ein, davon waren aber nur fünf Bauern, die meisten ehemalige Landarbeiter. Durch ihre Anwesenheit unterstrichen hohe politische Funktionäre die Bedeutung dieses Vorgangs....

  • Marzahn
  • 28.03.18
  • 1.583× gelesen
  • 1
Kultur

Die Bombennacht in Marzahn vor 75 Jahren

Im Winter 1943 intensivierten die Alliierten ihre Luftangriffe auf Berlin. Auch auf dem Gebiet des heutigen Bezirks Marzahn-Hellersdorf gab es Ende März flächendeckend Bombenangriffe. Das Gebiet des Bezirks gehörte damals zum Bezirk Lichtenberg. Von den Bombenangriffen der britischen Air Force in der Nacht vom 29. zum 30. März 1943 waren sämtliche der ehemaligen Dörfer Marzahn, Biesdorf, Kaulsdorf und Mahlsdorf betroffen. In allen Ortsteilen gab es schwere Schäden. Diese wurden in den...

  • Marzahn
  • 27.03.18
  • 1.406× gelesen
Kultur
Das alte Amtshaus an der Ecke Erk- und Berliner Straße (heute: Karl-Marx-Straße) im Jahr 1905. | Foto: aus dem Buch "Rixdorf-Neukölln"
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Das Rathaus hatte einen Vorläufer, der von einer Bombe getroffen wurde

Nur relativ betagte Neuköllner werden sich daran erinnern, dass auf dem heutigen Rathausvorplatz einmal das alte Amtshaus stand. Denn vor mehr als 70 Jahren wurde es zerstört. Die Einweihung feierten die Bürger am 1. Oktober 1879. Der Bau war nötig geworden, weil sich wenige Jahre zuvor die beiden Dörfer Böhmisch- und Deutsch-Rixdorf zusammengetan hatten. Für den neuen, erst dreißigjährigen Gemeindevorsteher Hermann Boddin und seine Verwaltung gab es jedoch keine Diensträume, man behalf sich...

  • Neukölln
  • 17.03.18
  • 1.524× gelesen
  • 1
Bildung
Sind jetzt wieder wie neu: Die Gedenkstelen zur Erinnerung an das Zwangsarbeiterlager im Park am Fennpfuhl.
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Erinnerung wachhalten: Gedenkstelen im Park erneuert

Die Gedenkstelen zur Erinnerung an die Lichtenberger Zwangsarbeiterlager im Fennpfuhlpark hat das Bezirksamt jetzt erneuern lassen. Vandalismus und Witterung hatten den Metallstelen zugesetzt. Die Konzerne Siemens-Plania, Knorrbremse und IG-Farben, aber auch Handwerks- und Landwirtschaftsbetriebe, kommunale und staatliche Betriebe - nahezu alle Unternehmen - beschäftigten während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft Zwangsarbeiter. Zehntausende Menschen aus ganz Europa, darunter sogar...

  • Fennpfuhl
  • 12.03.18
  • 307× gelesen
Wirtschaft
Der Turm, wie er sich zur Leykestraße hin präsentiert. | Foto: Schilp
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Größter historischer Wasserturm Berlins steht an der Leykestraße

Heute sorgen Pumpen für den nötigen Unterdruck im Leitungssystem, früher musste in die Höhe gebaut werden: Einer der 40 noch erhaltenen Berliner Wassertürme steht auf dem Rollberg, zwischen Leykestraße und Mittelweg. Er ist mit 40 Metern zwar nicht der höchste, aber mit einer Kapazität von fast 2,5 Millionen Litern der größte seiner Art. Sein Durchmesser beträgt 22 Meter, die Wände sind zwischen 1,40 und 1,80 Meter dick. In Betrieb ging der Wasserturm im Jahr 1894. Der gigantische...

  • Neukölln
  • 12.03.18
  • 2.100× gelesen
  • 1
Kultur
Diverse Arbeitseinsätze auf dem Kirchhof an der Dorfstraße haben die Leute vom Verein "Wir für Malchow" bereits absolviert. Einige der Gabione stehen bereits.
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Freiluft-Begegnungszentrum soll an gesprengte Dorfkirche erinnern

Es dauerte nur wenige Sekunden und vernichtete Jahrhunderte altes Kulturgut: Im Frühjahr 1945 sprengten Soldaten der Wehrmacht die Malchower Dorfkirche. Wo einst das mittelalterliche Gotteshaus stand, plant der Verein „Wir für Malchow“ einen neuen Ort der Begegnung. „Nur unsere Dorfkirchen stellen sich uns vielfach als die Träger unserer ganzen Geschichte dar, und die Berührung der Jahrhunderte untereinander in Erscheinung bringend, besitzen und äußern sie den Zauber historischer Kontinuität“....

  • Malchow
  • 05.03.18
  • 491× gelesen
Bauen
Geschäfte und Wohnhäuser prägen heute die Breite Straße. | Foto: Ulrike Kiefert
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Ein Brunnen und viele Einkaufspaläste: Die Breite Straße in der Altstadt hat viel zu erzählen

Die Breite Straße ist nicht nur die breiteste Straße in der Altstadt, sondern auch eine der ältesten. Ihre Geschichte hat wie viele historische Orte Risse und Brüche. Die Breite Straße ist die wichtigste und tatsächlich auch die breiteste Straße in der Spandauer Altstadt. Geschäfte und Wohnhäuser prägen sie heute, dicht gedrängt auf einer Länge von nicht mal einem Kilometer. An ihrem nördliche Ende ist die Breite Straße reine Fußgängerzone, die nur vormittags beliefert werden darf. So kann man...

  • Spandau
  • 25.02.18
  • 4.327× gelesen
Kultur

Führung „Stasi contra Kiez“

Lichtenberg. „Stasi contra Kiez“ lautet der Titel einer Führung am Sonntag, 4. März, von 15.30 bis 17 Uhr auf dem Gelände des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit an der Normannenstraße. Veranstalter ist das Bürgerkomitee 15. Januar. Die Führung zeigt anhand der Entwicklung der Stasi-Zentrale, wie sich der Überwachungsapparat des obersten Chefs Erich Mielke ausdehnte und in den Lichtenberger Kiez eindrang. Die Teilnahme an der Führung kostet acht Euro. Tickets gibt es online unter:...

  • Lichtenberg
  • 24.02.18
  • 223× gelesen
Kultur
Bei der Restaurierung der beschädigten Reliefs mussten die fehlenden Partien "überspielt" werden. | Foto: KEN

Kopflose Zeugen der Geschichte

„Frankreich war die Berliner Siegessäule aus naheliegenden Gründen ein besonderes Ärgernis“, ist diplomatisch auf einer Informationstafel im unterirdischen Gang zum Denkmal auf der Mittelinsel des Großen Sterns zu lesen. Besonders gelitten haben unter der französischen Verärgerung die Bronzereliefs am Sockel der Siegessäule. Die Spuren der Geschichte nach 1945 sind deutlich. „Unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Mai 1945 hisste die französische Siegermacht an der Viktoria die...

  • Tiergarten
  • 06.02.18
  • 1.130× gelesen
Kultur
Neben der großen schwarzen Stele für ihren Mann befindet sich links daneben die bescheidenere Grabstele für Renate Schrobsdorff. | Foto: hari
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Rittergutsbesitzerin Renate Schrobsdorff schloss Mahlsdorf an Berlin an

Die Rittergutsbesitzerin Renate Schrobsdorff gestaltete den Wandel Mahlsdorfs von einer dörflichen Gemeinde zu einem Vorort Berlins maßgeblich mit. An sie erinnern im Bezirk eine Grabstele und eine Straße. Die Familiengrabstelle der Familie Schrobsdorff ist eine der beeindruckendsten Grabstellen auf Friedhof der Evangelischen Gemeinde an der Hönower Straße. Sie wird beherrscht von einer nahezu monumentalen Stele aus schwarzem Granit mit Bildnis zur Erinnerung an Herrmann Schrobsdorff...

  • Mahlsdorf
  • 01.02.18
  • 1.151× gelesen
Kultur
Die erste Marzahner Schule befand sich zwischen der evangelischen Kirche und dem Gebäude des Bezirksmuseums. | Foto: hari
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Vor 300 Jahren wurde an der Straße Alt-Marzahn das erste Schulhaus gebaut

Das Dorf Marzahn bekam vor 300 Jahren seine erste Schule. Die Spuren des Schulbaus lassen sich jedoch nur noch in alten Akten finden. Man weiß jedoch, wo dieses Schulgebäude gestanden hat. Der Platz liegt zwischen der evangelischen Kirche und dem Bezirksmuseum am alten Dorfanger, der Straße Alt-Marzahn. Ende September 1717 erließ Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. den allgemeinen „Schulzwang“ für sein Herrschaftsgebiet. Schon am 27. Januar 1718 wurde verfügt, dass auch Marzahn ein Schulhaus...

  • Marzahn
  • 27.01.18
  • 515× gelesen
Verkehr
Der Übergang über die Bergstraße war nicht beliebt, aber immerhin beleuchtet. | Foto: Schilp

Der Rixdorfer Galgen: Eine Fußgängerbrücke sorgte lange für Ärger

Vor fast 150 Jahren, am 17. Juli 1871, wurde der erste Teil des heutigen S-Bahnrings, des „Verbinders“, in Betrieb genommen. Nun hatte auch Rixdorf einen Bahnhof, der sich heute schlicht „Neukölln“ nennt. Doch das löste damals nicht nur Freude aus. Gut war, dass nun jeder dort in die damals noch von einer Dampflokomotive gezogene Bahn steigen konnte, die anfangs nur zwischen Moabit und Schöneberg verkehrte - über Gesundbrunnen, Rixdorf und Tempelhof. Das war günstig für alle Arbeiter, die...

  • Neukölln
  • 22.01.18
  • 1.704× gelesen
  • 1
Kultur
Wenig ist übrig geblieben vom alten Rittergut. Der preußische Staatsminister Otto von Voß ließ die denkmalgeschützten Bauten Am Gutshof 1 errichten. | Foto: Berit Müller
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Was vom Rittergut übrig blieb: Die Straße Am Gutshof ist jung – und doch alt

Sie ist nur 520 Meter lang, bildet in der Mitte eine Schleife und trägt einen jungen Namen, der an alte Zeiten erinnert: Die Straße Am Gutshof in Wartenberg wurde erst 2003 benannt, das Rittergut gab es zu diesem Zeitpunkt schon 120 Jahre nicht mehr. Einfamilienhäuser mit ausladenden Gärten, daneben Stadtvillen ohne viel Platz drumherum, Bauernhöfe, Reste des Ritterguts, Plattenbauten – wenn es ums architektonische Ortsbild geht, könnte Wartenberg kaum bunter gemischt sein. Das gilt besonders...

  • Wartenberg
  • 22.01.18
  • 2.837× gelesen
Kultur
Ungewöhnliche Kulisse: die achteckige Holländer-Galeriemühle, eingerahmt von Hochhäusern. Fotos: Schilp | Foto: Schilp
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Von Potsdam nach Neukölln: Älteste Mühle steht in Buckow

An kaum einem anderen Ort würde man Berlins älteste Mühle, die Jungfernmühle, so wenig vermuten wie am Rande der Gropiusstadt. Zwischen Hochhäuern aus den 1960er-Jahren und Einfamilienheimen steht das Baudenkmal an der Goldammerstraße 34. Doch wie kommt es dorthin? So viel vorweg: Nicht das Gebäude selbst ist uralt, sondern das „Herz“, also die Mechanik und das Mahlwerk. Das Original errichtete der Zimmermann Adrian von Ouden entweder im Jahr 1753 oder 1757. Er war einer der letzten...

  • Buckow
  • 15.01.18
  • 1.320× gelesen
Wirtschaft
Hermann Wollner hat das Gut Hellersdorf für sich entdeckt. Der promovierte Agrarökonom engagiert sich bei dessen Neugestaltung. | Foto: hari

Hermann Wollner engagiert sich für Gut Hellersdorf

Nach der jüngst vollzogenen Übernahme durch die Gesobau AG soll das Gut Hellersdorf eine neue Perspektive bekommen. Einer, dem die weitere Entwicklung des Gutes besonders am Herzen liegt, ist Hermann Wollner. Seit 1996 wohne ich in Hellersdorf. Wie oft ich seitdem auf dem alten Gutsgelände gewesen bin, weiß ich nicht mehr. Es muss aber sehr oft gewesen sein, denn ich kenne hier wahrscheinlich schon jede Ecke, jeden Stein. Sicherlich ist es mein Interesse an Landwirtschaft schlechthin, das meine...

  • Hellersdorf
  • 09.01.18
  • 1.148× gelesen
  • 1
Kultur
Rechts der Rollkrug, im Hintergrund der Hermannplatz um die Jahrhunderwende. Die Häuserzeile links steht nicht mehr, sie musste Mitte der 1920er-Jahre dem Karstadt- und U-Bahnbau weichen. | Foto: wiki
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Wo der Rollkrug stand: Viele Reisende kehrten in dem Gasthaus ein

An der Ecke Hermann- und Karl-Marx-Straße steht heute ein imposantes Geschäfts- und Bürohaus. Auf den ersten Blick erinnert nichts daran, dass es sich um einen geschichtsträchtigen Ort handelt: Mehr als eineinhalb Jahrhunderte lang kehrten dort Reisende und Rixdorfer in den Rollkrug ein. Ein Gemälde von Wilhelm Barth aus dem Jahre 1834 zeigt das Gasthaus inmitten von Wiesen. In der Ferne grüßen einige Kirchtürme aus Berlin, das am heutigen Kottbusser Tor begann. Vor dem Haus kreuzen sich zwei...

  • Neukölln
  • 08.01.18
  • 1.680× gelesen
Kultur
Markant sind die Zwillingstürme der ehemaligen Glaubenskirche, die heute St. Antonius und St. Shenouda heißt und der koptischen Kirche gehört. | Foto: Berit Müller
3 Bilder

Zentrum für die Kopten: Frühere Glaubenskirche wurde von der Kaiserin geweiht

Mitten im Lichtenberger Kiez hat seit 20 Jahren die koptisch-orthodoxe Gemeinde, die ursprünglich aus Ägypten stammt, ein Domizil: in der Kirche St. Antonius und St. Shenouda am Roedeliusplatz. Das Gotteshaus wurde in den Jahren 1903 bis 1905 errichtet und als evangelische Glaubenskirche geweiht. Nicht nur heute zieht es Familien nach Lichtenberg – auch vor 120 Jahren stiegen die Einwohnerzahlen im Dorf sprunghaft an. Um das Jahr 1900 herum lebten rund 48 000 Kinder, Frauen und Männer im Ort....

  • Lichtenberg
  • 08.01.18
  • 1.213× gelesen
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