Holocaust

Beiträge zum Thema Holocaust

Politik

Gedenken an vielen Orten

Lichtenberg. Das Bezirksamt gedenkt am 27. Januar in mehreren Veranstaltungen der Opfer des Faschismus. Am 27. Januar 1945 – vor genau 75 Jahren - wurde das Vernichtungs- und Konzentrationslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Die Vereinten Nationen erklärten diesen Tag im Jahr 2005 zum Internationalen Gedenktag für die Opfer des Holocaust. In Deutschland ist er seit 1996 ein gesetzlich verankerter Gedenktag. Das Gedenken in Lichtenberg findet im Museum in der Türrschmidtstraße 24 statt,...

  • Lichtenberg
  • 22.01.20
  • 120× gelesen
Kultur

Dokumentarfilm über Holocaust

Wilmersdorf. Im Kino am Bundesplatz steht am Sonntag, 3. November, eine Sondervorführung des preisgekrönten Dokumentarfilms "Wir sind Juden aus Breslau" auf dem Programm. Der Film beginnt um 15.30 Uhr, eine Einführung durch den Regisseur Dirk Szuszies ist vorgeschaltet. Der Film, in dem Zeitzeugen zu Wort kommen, möchte ein Zeichen gegen stärker werdende nationalistische und antisemitische Strömungen in Europa setzen und aufzeigen, wohin eine Abschottungspolitik gegenüber Flüchtlingen führt....

  • Wilmersdorf
  • 28.10.19
  • 31× gelesen
Kultur

Nächste Etappe für Kampagne

Moabit. Die Kampagne „Ihr letzter Weg“ der Initiative „Sie waren Nachbarn“ zur Kennzeichnung des Deportationsweges in Moabit ist einen Schritt weiter gekommen. Der Kulturausschuss der Bezirksverordnetenversammlung Mitte hat beschlossen, dass das Bezirksamt die Bemühungen unterstützt, den Deportationsweg, den Juden von der Sammelstelle in der Synagoge an der Levetzowstraße bis zum Güterbahnhof Moabit gehen mussten, dauerhaft zu kennzeichnen. Kulturstadträtin Sabine Weißler (Grüne) hat zugesagt,...

  • Moabit
  • 27.07.19
  • 154× gelesen
Kultur

Mahntafel in der Dennewitzstraße

Schöneberg. Auf Antrag der Grünen hat die BVV im Februar beschlossen, an der Stelle der ehemaligen Firma H. Kori GmbH in der Dennewitzstraße 35 eine Mahntafel anzubringen. Kori baute und lieferte Kremierungsöfen in KZs. Desweiteren wurde das Bezirksamt ersucht, das Wirken des Unternehmens in der Zeit des Nationalsozialismus zu erforschen und die Ergebnisse zu veröffentlichen. Das Bezirksamt betraut die Gedenktafelkommission mit dem Anbringen der Mahntafel. Am 26. September wird Annegret Schüle,...

  • Schöneberg
  • 12.06.19
  • 245× gelesen
Kultur

Nur wer sich mit der Vergangenheit auseinandersetzt, kann die Zukunft gestalten.
Zeitzeugengespräch mit Tamar Dreifuss

Ort: Oranienburger Straße 28-30, 10117 Berlin Großer Saal Programm 18.00 Uhr Begrüßung Anja Siegemund 18.10 Uhr Historische Einführung Uwe Neumärker 18.20 Uhr Gespräch mit Tamar Dreifuss und Shelly Kupferberg Anmeldung: veranstaltungen@stiftung-denkmal.de Biografisches: Tamar Dreifuss wurde 1938 in Wilna geboren. Vor dem zweiten Weltkrieg lebten dort 80.000 Juden, etwa ein Drittel der Bevölkerung. Deshalb wurde die Stadt auch als „Jerusalem Litauens“ bezeichnet. Tamar wuchs bei ihren Eltern...

  • Mitte
  • 09.05.19
  • 250× gelesen
Kultur

Regina Scheers neuer Roman "Gott wohnt im Wedding"
Viele Geschichten und ein sprechendes Haus

Regina Scheer gelingt in ihrem neuen Roman "Gott wohnt im Wedding" (2019) etwas Großartiges: Sie erzählt die Geschichte eines Hauses. Es ist aber nicht nur dessen Geschichte, es sind viele Geschichten von Menschen, deren Lebenswege sich mit diesem Haus im Wedding verbinden. Da ist der hochbetagte Holocaust-Überlebende Leo Lehmann, der von Israel nach Berlin kommt, um sich um die Rückübertragung des enteigneten Besitzes seiner verstorbenen Frau zu kümmern. Seine Verfolgungsgeschichte...

  • Wedding
  • 22.04.19
  • 364× gelesen
Politik

Tag des Gedenkens für die Opfer des Nationalsozialismus: Aufruf an das Bezirksamt zum 75.Tag der Befreiung von Auschwitz 2020 (HolocaustGedenktag)
die Umbenennung der Wissmann- zur Baraschstr. vollziehen !

Pressemitteilung Gedenken reicht nicht, Stolperstein Stolperstein2 Taten müssen folgen: die Entfernung  von einem Prä-Holocaust Täter aus dem öffentlichen Straßenland Täter nicht Forscher Im Grunewald, nicht weit vom Gleis 17 - dem Ort von dem zahlreiche deutsche Juden in Richtung Osten, in die Vernichtungslager abtransportiert wurden-existiert bis heute seit 120 Jahren die Wissmannstr. Herrmann von Wissmann kehrte im Frühjahr 1894 nach Deutschland zurück. Einige Monate später, am 20. November,...

  • Wilmersdorf
  • 27.01.19
  • 415× gelesen
  • 5
Wirtschaft

Grüne fordern geschichtliche Aufarbeitung
Ofenbauer in Holocaust verstrickt

Die thüringische Landeshauptstadt Erfurt hat einen ehemaligen Firmensitz zum Erinnerungsort umgestaltet. In der Dauerausstellung „Die Ofenbauer von Auschwitz“ wird die Geschichte des Unternehmens Topf & Söhne und seine Verstrickung in den Holocaust aufgezeigt. Topf & Söhne installierten Krematoriumsöfen in Konzentrations- und Vernichtungslagern. Eine ähnliche historische Aufarbeitung wollen die Grünen für die Schöneberger Firma H. Kori GmbH erreichen. Die Kori GmbH, Konkurrent von Topf & Söhne,...

  • Schöneberg
  • 11.01.19
  • 310× gelesen
Politik

Spaziergang zu Stolpersteinen

Pankow. Ein Spaziergang zu Stolpersteinen und Gedenkorten für Opfer der NS-Diktatur findet am 10. November statt. Treffpunkt ist um 14 Uhr an der Ecke Berliner und Breite Straße vor dem Café Apfelbaum. Dazu lädt die Stolpersteingruppe Pankow ein. Sie kümmert sich um die Stolpersteine in den Ortsteilen Pankow und Niederschönhausen. Die Mitglieder der Gruppe treffen sich jeden vierten Mittwoch im Monat im Stadtteilzentrum Pankow in der Schönholzer Straße 10. Weitere Informationen gibt es unter...

  • Pankow
  • 20.10.18
  • 84× gelesen
Politik

Wo waren Orte jüdischen Lebens?

Prenzlauer Berg. Aus Anlass des 80. Jahrestages der Novemberpogrome 1938 veranstalten der Bürgerverein Pro Kiez Bötzowviertel und die Ortsgruppe Prenzlauer Berg des Berliner VVN-BdA am 27. Oktober einen Kiezrundgang durch das Bötzowviertel. Treffpunkt ist um 14 Uhr vor Kurt-Tucholsky-Bibliothek in der Esmarchstraße 18. Der Historiker und Kiezbewohner Dr. Joachim Poweleit führt durch das Viertel und erzählt vor Häusern Lebensgeschichten früherer jüdischer Bewohner. Außerdem erfahren die...

  • Prenzlauer Berg
  • 19.10.18
  • 103× gelesen
Kultur
Auch die Dokumentation im ehemaligen Dienstzimmer des Bürgermeisters bleibt weiter geöffnet. | Foto: KEN

Hier, dort, damals, heute: Ausstellung im Rathaus Tiergarten verlängert

Die Ausstellung „Hier. Dort. Damals. Heute“ im Rathaus Tiergarten wird bis zum 12. April verlängert. Sie ist aus einer Kooperation der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule mit dem Mitte Museum hervorgegangen und arbeitet aus Sicht der Jugendlichen die Deportation von Juden auf. Die Moabiter Schule ist bekannt für ihre AG Erinnern unter Leitung der Lehrerin Sabeth Schmidthals und Projekte, bei denen (muslimische) Schülerinnen und Schüler für die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden...

  • Moabit
  • 12.03.18
  • 161× gelesen
Politik
Ein sogenannter Stolperstein erinnert vor dem Grundstück Eichenhofweg 9 an Walter Reissner. | Foto: hari

Vor 75 Jahren wurde der Mahlsdorfer Künstler Walter Reissner nach Auschwitz deportiert

Der jüdische Künstler Walter Reissner wurde Anfang März 1943 nach Auschwitz deportiert. Daran erinnert seit 2008 ein sogenannter Stolperstein vor seinem ehemaligen Grundstück am Eichenhofweg 9 in Mahlsdorf-Süd. Als er am 4. März vor 75 Jahren von der Gestapo abgeholt wurde, war er gerade beim Mittagessen. Er gab seiner Nachbarin die Wohnungsschlüssel und sagte, er käme bald zurück. Seinen halb gegessenen Teller Suppe ließ er auf der Anrichte stehen. Am selben Tag wurden weitere zwölf Juden aus...

  • Mahlsdorf
  • 08.03.18
  • 575× gelesen
Kultur

Sonderausstellung über Judenverfolgung: Gedenkort Papestraße zeigt Berliner Häftlingsbiografien

Vom 16. März an ist im ehemaligen SA-Gefängnis Papestraße die neue Sonderausstellung „…am wütendsten geprügelt“ zu sehen. Darin werden Schicksale Berliner Juden nachgezeichnet. Die Ausstellung entstand durch die Arbeit von Studierenden des Masterstudiengangs „Holocaust Communication and Tolerance“ des Touro College in Westend. Sie thematisierten unter anderem den Zusammenhang antisemitischer Gesetzgebungen und der zunehmenden physischen Gewalt durch die SA. Im Vordergrund stehen besonders die...

  • Tempelhof
  • 05.03.18
  • 91× gelesen
Leute
Renée Hirschfeld und die Bücher des Ehepaars Kahn. | Foto: Thomas Frey
4 Bilder

Bücher als letzte Spur: Jüdisches Museum erhält Teilbestand des ermordeten Ehepaars Kahn

Friedrichshain-Kreuzberg. Es sind nur etwa 20 Bücher. Wem sie einst gehörten, ist in vielen akkurat vermerkt. "Dr. Kahn" ist dort zu lesen. Oder auch Jacob und Käthe Kahn. In einem befindet sich auch ein Aufkleber mit der Adresse: Berlin, Stralauer Allee 31. Die Bücher sind die fast einzige Spur zum Leben dieses Ehepaares, das 1942 und 1944 im Ghetto Thersienstadt ermordet wurde. Sie gingen am 16. Juni an die Bibliothek des Jüdischen Museums. Das war der Wunsch von Renée Hirschfeld (68), einer...

  • Kreuzberg
  • 21.06.17
  • 478× gelesen
Politik
Walter Frankenstein (Zweiter von links) zusammen mit Bürgermeisterin Monika Herrmann (links), Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Linke) und Kultursenator Klaus Leder an der Gedenktafel. | Foto: Thomas Frey
4 Bilder

Ein vergessener Ort: Gedenktafel erinnert an jüdische Bauschule

Friedrichshain. Walter Frankenstein ist 93 Jahre alt und reiste aus Schweden an. Er ist der letzte Zeitzeuge eines Gebäudes, das es schon lange nicht mehr gibt und dessen Existenz weitgehend in Vergessenheit geraden war An die ehemaligen jüdischen Bauschule an der damaligen Fruchtstraße 74 und heutigen Straße der Pariser Kommune erinnert seit 15. Mai eine Gedenktafel an diese Vergangenheit. Dort, auf dem Grundstück unweit der Kreuzung Lange Straße, bereiteten sich bis 1941 junge Männer auf ihre...

  • Friedrichshain
  • 19.05.17
  • 710× gelesen
Kultur
Bilder aus glücklicheren Zeiten. Nachkommen der jüdischen Nachbarn stellten der recherchierenden Hausgemeinschaft alte Fotos zur Verfügung. | Foto: KEN
4 Bilder

Erinnerung an jüdische Nachbarn am Beispiel der Apostel-Paulus-Straße 26

Schöneberg. Sie hießen Gadiel, Vohs, Hillel, Kaatz, Landsberger, Aronheim, Lindenberg, Rothholz und Wollheim. Sie gingen ihrer Arbeit nach, schickten ihre Kinder zur Schule und frühstückten auf dem Balkon; ein normales, gutbürgerliches Leben in Schöneberg – bis die Nazis kamen. Die Bewohner der Apostel-Paulus-Straße 26 waren Juden. Sie erlitten nach 1933 Diskriminierung und Verfolgung. 28 Menschen aus dem Haus wurden deportiert oder entkamen knapp durch Flucht. Von den Deportierten hat niemand...

  • Schöneberg
  • 16.05.17
  • 1.103× gelesen
Politik

3000. Stolperstein im Bezirk verlegt

Charlottenburg. Kein anderer Bezirk war bis zum Holocaust so geprägt vom jüdischen Leben. Und kein anderer pflegt das Gedenken an die früheren Nachbarn so intensiv wie Charlottenburg-Wilmersdorf. Nun verlegte die örtliche Initiative den 3000. Stolperstein in Erinnerung an Elfriede Alexander, die in der Mommsenstraße 47 lebte. Ihre Nachfahren reisten aus Hawaii und Großbritannien an, um mit Bürgermeister Reinhard Naumann (SPD) der früheren Anwohnerin zu gedenken. Elfriede Alexander starb 1942 im...

  • Charlottenburg
  • 12.05.17
  • 162× gelesen
Bildung
Kärtchen mit Texten zur Entwicklung der Frauenrechte in beiden Ländern wurden an einer Schaufensterpuppe befestigt. | Foto: Eva-Maria Schwickert

Frauen im Holocaust: Dreilinden-Gymnasium zeigt deutsch-französisches Austauschprojekt

Wannsee. „Frauen angesichts der Shoah - Femmes face à la Shoah“ – so lautete das Thema eines Austauschprojekts zwischen dem Dreilinden-Gymnasium und dem Lycée Georges Brassens aus Paris. Die Ergebnisse wurden jetzt während eines Besuchs der französischen Partnerschule präsentiert. Die Schulen haben eine Ausstellung über die Künstlerinnen Valeska Gert, Gisèle Freund und Charlotte Salomon erarbeitet. Diese drei Künstlerinnen emigrierten während der Nazi-Zeit nach Frankreich und lebten in Paris....

  • Wannsee
  • 06.04.17
  • 501× gelesen
Bildung
Stolperstein für die NS-Opfer Maly und Arthur Baude in der Köpenicker Landstraße. | Foto: Ralf Drescher
4 Bilder

Stolpersteine für Arthur und Maly Baude verlegt

Baumschulenweg. Vor 80 Jahren muss das eine vornehme Wohngegend gewesen sein. Das zeigt das Berliner Adressbuch aus den 30’ern. Im heutigen Haus Köpenicker Landstraße 262 wohnten damals ein Studienrat, ein Bankbevollmächtigter, ein Tanzlehrer, mehrere Kaufmänner und der Vertreter Arthur Baude. Er und seine Ehefrau Maly wurden Opfer des Holocaust. 1914 zog das frisch verheiratete Ehepaar in eine der vermutlich nicht ganz billigen Dreizimmer-Wohnungen in dem schmucken Bürgerhaus von 1911. Arthur...

  • Baumschulenweg
  • 22.03.17
  • 481× gelesen
Kultur

Donnaloia zeigt Holocaust-Kunst

Charlottenburg. Als Beitrag zum Holocaustgedenken versteht sich eine Ausstellung des deutsch-italienischen Künstlers Giuseppe Donnaloia, die noch bis Sonntag, 12. Februar, in der Villa Oppenheim, Schloßstraße 55, kostenlos zu sehen ist. Unter dem Titel „We will call out your name“ zeigt Donnaloia zum einen fünf großformatige Gemälde, zum anderen eine Heerschar von Figuren, wobei ein Bezug zum jüdischen Totengebet Kaddisch besteht. Öffnungszeiten: Di-Fr 10-17 Uhr, Sa-So 11-17 Uhr. tsc

  • Charlottenburg
  • 02.02.17
  • 60× gelesen
Bildung

Gedenktafeln am Wegscheider-Gymnasium ersetzt

Grunewald. Mit Entsetzen hatte das Wegscheider-Gymnasium im Frühjahr 2016 den Diebstahl von zwei Gedenktafeln am Haupteingang bemerkt, die an das Schicksal von 100 jüdischen Schülerinnen im Dritten Reich erinnern. Jetzt erhielt die Schule Ersatz. Wer die Diebe waren? Warum jemand das Mahnmal an eine Demütigung jüdischer Mitschüler verschwinden lassen wollte? Bis heute ungeklärte Fragen. Immerhin hat das Wegscheider-Gymnasium den Verlust ihrer zwei Gedenktafeln jetzt verwunden. Da die alten...

  • Grunewald
  • 02.02.17
  • 148× gelesen
Politik
Unübersehbares Unrecht: Vor der Gerichtspforte prangen Gedenksteine für drei Männer, die ihr Amt verloren. | Foto: Thomas Schubert
2 Bilder

Drei Stolpersteine vor dem Oberverwaltungsgericht verlegt

Charlottenburg. Gedenken an ein Unrecht vor den Augen von Justitia: Neue Stolpersteine erinnern an das Schicksal der verfolgten Richter Fritz Citron, Ernst Isay und Wilhelm Kroner. Wer zur Verhandlung will, kommt an ihnen nicht vorbei. Drei Beweisstücke stecken im Boden, mahnen an eine Zeit, da sich selbst Richter Unrecht fügen mussten. Als sie nicht mehr dagegen ankamen, dass die Mächtigen des Dritten Reiches ihren Platz in der Kanzel mit Arbeit im Konzentrationslager oder dem Leben im Exil...

  • Charlottenburg
  • 21.11.16
  • 269× gelesen
Kultur

Erinnerung an Georg Lippmann

Moabit. Am 14. November ist an der Turmstraße vor dem Haus mit der Nummer 36 ein Stolperstein für Georg Lippmann verlegt worden. Er wurde zusammen mit seiner Frau Ernestine am 12. März 1943 nach Auschwitz deportiert. Im historischen Adressbuch von Berlin für das Jahr 1943 – Redaktionsschluss war ein Jahr zuvor – ist Lippmann unter der Moabiter Adresse nicht als „Haushaltsvorstand“ vermerkt. Es ist wahrscheinlich, dass es sich bei dieser letzten Wohnadresse der Lippmanns um eine sogenannte...

  • Moabit
  • 17.11.16
  • 103× gelesen
Bildung

Schmierereien und kein Ende

Moabit. Im Frühsommer war das mahnende Schild „Von hier fuhren Züge ins Gas“ am Ort des früheren Moabiter Deportationsbahnhofs zerstört worden. Die Initiative „Sie waren Nachbarn“ hat das Schild an der Ellen-Epstein-Straße zwar schnell wieder aufgestellt, sieht sich aber seither regelmäßig mit Schmierereien konfrontiert. Immer wird das Wort „Gas“ durchgestrichen oder übermalt und mit „Nein“ kommentiert. Die Initiative bringt die Schmierereien bei der Polizei zur Anzeige, „auch wenn das...

  • Moabit
  • 16.11.16
  • 72× gelesen
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