Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Verkehr
Blick vom Oberschöneweider Ufer auf die fast schon filigrane Doppelbrücke. | Foto: Ralf Drescher
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Eleganter Weg über die Spree
Brücke erinnert an frühere SPD-Politikerin Minna Todenhagen

Sie ist eine der schönsten Brücken im Bezirk. Während die Spreequerungen über die Salvador-Allende-Brücke und die marode Elsenbrücke schmucklose Nutzbauten sind, hat die Minna-Todenhagen-Brücke eine gewisse Eleganz. Seit Kurzem kann man auf Oberschöneweider Seite von der Nalepastraße aus unter die Brücke gehen. Hier hatte der Bezirk erst kürzlich die Außenanlage fertiggestellt und den bisher abgesperrten Zugang frei gegeben. Von hier wirkt die auf Durchlaufträgern errichtete Spreequerung fast...

  • Oberschöneweide
  • 08.05.20
  • 1.341× gelesen
Kultur
Passt alles zur handbewegten Puppe? Kalle und Inge Hanschke schauen sich die ersten synchronisierten Sprechszenen an.  | Foto: Ulrike Kiefert
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„Kasper & Corona“ jetzt auch auf Russisch
"Menja sawut Corona"

„Kasper & Corona“ aus dem Kulturzentrum Staaken gibt’s jetzt auch auf Russisch. Die kindgerechte Miniserie mit dem „Kaspertheater Zipfelmütz“ wurde jetzt synchronisiert. Weitere Übersetzungen folgen. „Achtung, Aufnahme, poschalista“, ruft Fabian Demski der jungen Frau am Mikro zu. Gulnara Belokurova atmet tief durch. Es ist der sechste Versuch, jetzt muss es klappen. Langsamer und lauter soll sie sprechen, mit gruseliger Hexenstimme und einem bösen Lachen. „Priwjet, menja sawut Corona, ya...

  • Staaken
  • 05.05.20
  • 594× gelesen
Leute
Markus Prill sagt „Tschüss“. Zum Abschied haben ihm die Schüler der Schule an der Haveldüne ein Bild gemalt. Zum Dank, dass er 17 Jahre ihr Schulleiter war.   | Foto: Ulrike Kiefert
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Schulleiter Markus Prill sagt "Tschüss"
Vom Unruhestand in den Ruhestand

17 Jahre war Markus Prill Leiter der Schule an der Haveldüne. Jetzt ist für ihn Schluss. Der 64-Jährige verabschiedet sich aus dem Schuldienst. Ruhestand? Das ist ein Wort, das zu Markus Prill nicht so recht passt. Er war immer einer, der macht und was schaffen will, der leidenschaftlich Lehrer war. „Die Schule und ich, das passte irgendwie. Ich bin immer gern dorthin gegangen“, sagt Markus Prill. Profimusiker ist nichts SolidesDabei war der Lehrerberuf nicht die erste Wahl des jungen Prill. Er...

  • Wilhelmstadt
  • 02.05.20
  • 1.919× gelesen
WirtschaftAnzeige
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schutzartikel.com erweitert Sortiment
Jetzt auch Masken im Sortiment!

Wir erweitern unser Sortiment ständig weiter, ganz aktuell zur beschlossenen Maskenpflicht in Bus & Bahn sowie im Einzelhandel haben wir jetzt auch verschiedenste Masken- und Gesichtsbedeckungen in unseren Shop aufgenommen, diese sind bereits im Lager und können ab sofort bestellt werden:  www.schutzartikel.com/gesichtsbedeckungen  

  • Bezirk Reinickendorf
  • 30.04.20
  • 241× gelesen
Bauen
Grüner Ausblick: Von ihren Fenstern und Balkonen blicken die Bewohner der Ideal-Passage auf Bäume und Hecken. | Foto: Schilp
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Schöner Wohnen
Ideal-Passage setzte vor über hundert Jahren Maßstäbe fürs soziale Bauen

Viele laufen achtlos an der Ideal-Passage vorüber, dabei ist sie ein beachtenswertes Modell für soziales Wohnen. Die Anlage zwischen Fuldastraße 55 und Weichselstraße 6 wurde vor mehr als einem Jahrhundert gebaut, um den engen und elenden Mietskasernen etwas entgegenzusetzen. Wer etwas Gutes tun will, hat es manchmal schwer. Diese Erfahrung machte die „Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) Rixdorf“ im Jahr 1906. Sie hatte das Grundstück unweit des Rathauses gekauft und wollte hier ein...

  • Neukölln
  • 26.04.20
  • 1.567× gelesen
Kultur
Hier dürfen sie zurzeit niemanden bewirten: Josef-Maria Kraus und Klaus D. Funk im Transformator. | Foto: Christian Schindler
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Josef Maria Kraus machte aus dem Transformator einen Veranstaltungsraum
Zwangspause für die Kultur

Der gerade gegründete Kulturverein Transformator Frohnau will das historische Gebäude am Fürstendamm 40 als regelmäßig bespielten Ort erhalten. Wann immer es das Abklingen der Corona-Krise zulässt, soll es los gehen. Vor neun Jahren hat sich Josef-Maria Kraus verliebt – in ein Gebäude aus dem Jahr 1907. Er nahm Kontakt auf mit Berlins Stromversorger Vattenfall, der das Transformatorenhaus am Fürstendamm 40 in der alten Größe nicht mehr benötigte. Aus dem vom Verfall bedrohten Schätzchen machte...

  • Frohnau
  • 26.04.20
  • 1.393× gelesen
Bildung
Oskar und Magdalena Heinroth auf einem Spaziergang 1925 mit zwei ihrer Vögel. | Foto: Oskar Heinroth/Knesebeck Verlag
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Wenn der Mauersegler durchs Wohnzimmer kreist
Oskar und Magdalena Heinroth und ihre tausend Vögel

In diesen Tagen ist die Luft erfüllt von Vogelstimmen. Ein Tirilieren und Pfeifen hier, ein Krächzen und Schnattern dort. Einer, der ein ganz besonderes Verhältnis zu den heimischen gefiederten Sängern hatte, war Oskar Heinroth (1871-1945), Erbauer und Direktor des Berliner Zoo-Aquariums. Wenn zu Heinroths Zeiten die Käfighaltung einheimischer Singvögel auch weitverbreitet gewesen ist, was sich in der Dienstwohnung des Zoologen und seiner Ehefrau Magdalena am Aquarium abspielte, gab es kein...

  • Tiergarten
  • 26.04.20
  • 1.265× gelesen
Wirtschaft
Heidi Mallmann liebt hochwertige Produkte für Kinder. Eine Firma etwa lässt Baustellenfahrzeuge aus Holz in einer Behindertenwerkstatt fertigen. "So etwas unterstütze ich gerne", sagt sie.  | Foto: Matthias Vogel

"Die Gespräche sind das Schönste!"
Heidis Spielzeugladen feiert 45-jähriges Bestehen

Die Lockerungen der Ladenöffnungszeiten in der Corona-Krise kamen eigentlich zu spät. Heidis Spielzeugladen an der Kantstraße ist am 4. April 45 Jahre alt geworden. Nicht so schlimm für Betreiberin Heidi Mallmann. Sie ist froh, überhaupt wieder verkaufen zu dürfen, und die Geburtstagssause wird einfach nachgeholt. Die Tür geht auf, es wird dunkel in der kleinen Ladenzeile mit der Hausnummer 61. Ein baumlanger Kerl kommt herein und ehe ihn Heidi Mallmann so richtig mustern kann, sagt er: „Kennst...

  • Charlottenburg
  • 26.04.20
  • 2.620× gelesen
Umwelt
Petro Yablonskyy treibt jeden Tag am Biesdorfer Baggersee Sport und sammelt Müll auf.  | Foto: hari
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Petro Yablonskyy sorgt für Sauberkeit
Der müllsammelnde Läufer vom Baggersee

Der Biesdorfer Baggersee ist bei jedem Wetter einen Besuch wert. Das weiß wohl niemand besser als Petro Yablonskyy. Der 54-Jährige läuft tagein, tagaus das ganze Jahr über seine Runden an dem See – und hält dabei gleich noch das Gelände von Müll frei. „Das tut mir einfach gut“, erklärt Yablonskyy. Jeden Tag und bei jedem Wetter radelt er von der Wuhletalstraße, wo er lebt, zum Baggersee, umrundet ihn fünfzehn Mal mit freiem Oberkörper und springt am Ende selbst bei eisiger Kälte noch in den...

  • Marzahn
  • 23.04.20
  • 407× gelesen
WirtschaftAnzeige
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CORONA SCHUTZARTIKEL AUS REINICKENDORF!
SCHÜTZEN SIE ANDERE UND SICH SELBST!

Wir sind ein mittelständisches Unternehmen aus Berlin-Reinickendorf, dessen Herz fürs Marketing schlägt. Wir entwickeln, konzeptionieren und verwirklichen Werbemittel. Aber besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen, aus diesem Grund haben wir unsere hauseigene Produktion kurzfristig auf Schutzartikel umgestellt und die Online-Plattform www.schutzartikel.com  erstellt, um Gewerbetreibenden die Möglichkeit zu bieten, sich u.a. mit verschiedensten Schutzartikeln zu versorgen. Durch unseren...

  • Bezirk Reinickendorf
  • 22.04.20
  • 537× gelesen
Kultur
Bunt wie die 80er: Die Säulen im Bahnhof "Paulsternstraße" formte Rümmler als Bäume mit farbenfroher Blütenkrone.  | Foto: Ulrike Kiefert
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Die U7 gilt als der bunteste Tunnel der Welt
Echte Kunstwerke im Untergrund

Bunte Fliesen, wuchtige Säulen, Mosaike und Keramikdekor: Einige der schönsten U-Bahnhöfe liegen in Spandau. Wer genau hinschaut, entdeckt echte Kunstwerke. Keine Berliner U-Bahnlinie wird als so faszinierend beschrieben wie die U7 von Spandau nach Rudow. Ihre Bahnhöfe werden von Station zu Station immer bunter, reicher an Mustern und postmodernen Formen. Vor allem die sieben Stationen zwischen Siemensdamm und Rathaus Spandau sind echte Design- und Architekturkunstwerke im Untergrund. Weshalb...

  • Bezirk Spandau
  • 20.04.20
  • 1.769× gelesen
Kultur
Einst Bauernhaus, heute Seniorenfreizeitstätte: Das Haus Alt-Buckow 18. | Foto: H. Christians

Mit dem wilden Max kam das Ende
Wie ein Familenhof öffentliches Eigentum wurde

Viele Buckower kennen das Grundstück im historischen Dorfkern mit der Adresse Alt-Buckow 16–18 vom jährlichen Sommerfest oder Adventsmarkt her. Was aber bestimmt nicht jeder weiß: Seit genau 100 Jahren ist es in öffentlicher Hand. Hartmut Christians, Verfasser des Buches „Alt-Buckower Geschichte(n)“, hat die Historie des ehemaligen Bauernhofes recherchiert. Er fand heraus, dass die Landwirtschaft seit Mitte des 17. Jahrhunderts einem der beiden Zweige der Familie Rohrbeck gehörte, der...

  • Buckow
  • 19.04.20
  • 1.180× gelesen
Kultur
Die Gedenktafel für Oberst Wilhelm Staehle in der Invalidensiedlung wird von einer Glockenkonstruktion überwölbt.   | Foto: Christian Schindler
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Erinnerung an ermordeten Widerstandskämpfer
Vor 75 Jahren starb Oberst Wilhelm Staehle

Am Donnerstag, 23. April, jährt sich zum 75. Mal der Todestag des von den Nationalsozialisten ermordeten Oberst Wilhelm Staehle. An den Widerstandskämpfer erinnert eine Gedenktafel in der Invalidensiedlung. Der Weg ins Militär war für den am 20. November 1877 im niedersächsischen Neuenburg geborenen Wilhelm Staehle vorgezeichnet. Schon Vater und Großvater waren Offiziere, und auch Wilhelm Staehle wurde nach dem Abitur in Osnabrück Fahnenjunker. Als Leutnant nahm er an der Niederschlagung des...

  • Frohnau
  • 18.04.20
  • 690× gelesen
  • 1
Verkehr
Im Bahnhof Moritzplatz befindet sich ein noch nie genutzter Bahnsteig. | Foto: Thomas Frey
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Neues Leben im Geisterbahnhof
Fahrgastverband will nie genutzten Bahnsteig am Moritzplatz zum S-Bahn-Halt umgestalten

Die Anlagen werden regelmäßig kontrolliert, teilt die BVG mit. Auch eine notwendige Sanierung sei geplant, danach eine Nutzung als Betriebs- sowie Technikräume angedacht. Für seinen eigentlich errichteten Zweck wird das Bauwerk aber weiter nicht gebraucht. Wurde es noch nie. Würde es höchstens, wenn die Vision des Fahrgastverbandes IGEB eines Tages Wirklichkeit werden sollte. Dann würden auch dort Fahrgäste ein- und aussteigen. Die Rede ist von dem Geisterbahnhof, der sich im U-Bahnhof...

  • Kreuzberg
  • 16.04.20
  • 4.337× gelesen
  • 1
Bildung
An der großen Transformatorenhalle von Ernst Ziesel prangt das Logo der Allgemeinen Elektrizitäts-Gesellschaft AEG). | Foto: Ralf Drescher
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Auf den Spuren von "Elektropolis"
Spaziergang an der Wiege der deutschen Elektroindustrie

Derzeit ist guter Rat teuer, wenn es darum geht, was man noch unternehmen kann/darf. Sparziergänge im Freien sind ohne Kontakt ja erlaubt, spazieren Sie doch mal durch "Elektropolis". Der Königplatz ist seit Jahrzehnten nur noch eine schlichte Straßenkreuzung, an der Wilhelminenhof- und Edisonstraße aufeinander stoßen. Hier stand vor rund 120 Jahren die Wiege der deutschen Elektroindustrie, daher der Beinahme Elektropolis. Die riesige Halle mit dem weithin sichtbaren, erst nach dem Ende der DDR...

  • Oberschöneweide
  • 27.03.20
  • 641× gelesen
  • 2
Bildung
Alexander Möller hat mit seinem Unternehmen Schlaufuchs binnen weniger Tage auf Online-Coaching für Schüler umgestellt. | Foto:  hari
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Online-Nachhilfe in der Krise
Die Bildungsfirma Schlaufuchs unterstützt Schüler bei den Hausaufgaben

Lernen trotz Corona? Auf diese Frage versucht Schlaufuchs Berlin eine Antwort zu geben. Das Bildungsunternehmen aus dem Bezirk unterstützt Schüler online bei den Hausaufgaben. Zunächst haben vor allem Schüler des Otto-Nagel-Gymnasiums von dem Angebot profitiert. Aber auch Schüler des Barnim-Gymnasiums in Hohenschönhausen hatten nach wenigen Tagen Schulschließung die Möglichkeit, ihre Fragen zu Schulaufgaben durch Mitarbeiter von Schlaufuchs über das Internet beantworten zu lassen. „Der Bedarf...

  • Kaulsdorf
  • 25.03.20
  • 727× gelesen
Leute
Noch immer sind zumindest in Deutschland weibliche Concierges ungewöhnlich. Linda Urban störte sich nicht daran. Heute gehört sie bereits fast zum Inventar des Waldorf Astoria und zur internationalen Vereinigung ihres Berufsstandes "Der goldene Schlüssel". | Foto: Waldorf Astoria

Der gute Geist vom Waldorf Astoria
Linda Urban hat sich als Concierge durchgesetzt

Der Kiez-Kompass ist in dieser Woche gleichzeitig ein Nachtrag zum Weltfrauentag am 8. März. Linda Urban, 34 Jahre alt, arbeitet im Hotel Waldorf Astoria als Concierge. Damit hat sie sich nicht nur einen Traum erfüllt, sondern sich auch in einer Männerdomäne etabliert. Mit Beginn ihrer Ausbildung in der Hotellerie war Linda Urban von diesem Beruf ihrer Branche am meisten fasziniert. Die Chef-Dienstleisterin zu geben, das sollte es sein. 2008 beendete sie ihre Lehre und weil sich zunächst keine...

  • Charlottenburg
  • 24.03.20
  • 1.376× gelesen
Leute
Heidi Blachut, Wolfgang Bressel, Herbert Milz, Klaus Krug, Wolfgang Streblow und Bärbel Hoffmann (von links nach rechts) von "Bella Musica" wünschen sich neue Mitspieler. | Foto: Philipp Hartmann
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Für ein Instrument ist es nie zu spät
Senioren von „Bella Musica“ suchen neue Keyboardspieler

Als Wolfgang Bressel in Pension ging, wollte er sich einen Jugendtraum erfüllen und endlich lernen, Keyboard zu spielen. Noten hatte er nie lesen können, aber sein Wille war entscheidend. Also kaufte er sich ein Keyboard, besuchte ein Semester lang eine Musikschule und gründete daraufhin eine Gruppe für Gleichgesinnte. „Mein Vater war in Russland im Zweiten Weltkrieg. Er hat mir erzählt, dass er nur überlebt hat, weil er leidlich Geige und Trompete spielen konnte“, blickt der heute 85-Jährige...

  • Marienfelde
  • 22.03.20
  • 538× gelesen
Umwelt
Monty Geiseler und Marion Gentz, Leiter und stellvertretende Leiterin des Tierhofs Hellersdorf, sind stolz auf die ersten Lämmer des Jahres.  | Foto: hari
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Hellersdorfer Tierarche bekommt Zuwachs bei Schafen und Ziegen
Patenschaften für Lämmer übernehmen

Das Frühjahr ist gekommen und pünktlich lammen Schafe und Ziegen. Auch auf dem Tierhof Hellersdorf gibt es wieder Nachwuchs. Bisher sind es sechs Lämmer, um die sich die Herde der Braunen Bergschafe auf dem Hellersdorfer Tierhof vergrößert. „Das werden mit Sicherheit in den nächsten Wochen noch ein oder zwei mehr“, sagt Marion Gentz. Die stellvertretende Leiterin des Tierhofs schmust ganz besonders gern mit den Lämmern, deren Fell sich so weich anfühlt. Die Lämmer wären momentan auch der...

  • Hellersdorf
  • 20.03.20
  • 597× gelesen
  • 1
Kultur
Franziska Geisler präsentiert ihre Hauptfiguren aus dem Dschungelbuch, den Bären Balu und das Dschungelkind Mowgli.  | Foto: hari
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Rückkehr im Theaterzelt
Gebürtige Kaulsdorferin wählte Schaustellerleben

Franziska Geisler ist mit ihrem Figurentheater im Bezirk zu Gast. Für die 37-Jährige ist jedes Gastspiel im Bezirk auch eine Rückkehr zu ihren Wurzeln, sie ist im Bezirk geboren. Das Licht der Welt erblickte sie am 26. August 1992 im Klinikum Kaulsdorf. „Daran erinnere ich mich natürlich nicht, auch an die Jahre später kaum noch", erzählt sie. Aber die Gegend um ihren Geburtsort sei ihr immer noch vertraut. Geislers Mutter hat von 1980 bis 1995 in Hoppegarten gelebt. Nachdem die Ehe in die...

  • Marzahn-Hellersdorf
  • 15.03.20
  • 539× gelesen
Bauen
Das Schulgebäude wurde 1905 nach Plänen der Architekten Peter Jürgensen und Jürgen Bachmann fertig gestellt. | Foto: Ralf Drescher
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In Barock und Jugendstil
Schulbau an der Aßmannstraße ist ein Denkmal

Das Schulgebäude an der Aßmannstraße hat schon viele Namen getragen. Heute steht Wilhelm-Bölsche-Schule an der Fassade. Das ehrwürdige Haus im Jugendstil mit Anleihen an den Barock wurde 1905 errichtet. Architekten waren Peter Jürgensen und Jürgen Bachmann, die auch an anderer Stelle in Berlin ihre Spuren hinterlassen haben. Von ihnen stammen die Waldkapelle Hessenwinkel, die Taborkirche in Wilhelmshagen und das Schöneberger Rathaus. Das Friedrichshagener Schulgebäude verfügt über eine...

  • Friedrichshagen
  • 15.03.20
  • 977× gelesen
Kultur
An der Stelle des Denkmals stand früher das Wohnhaus, das zur rückwärtig gelegenen Synagoge gehörte.  | Foto: KEN
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Ein letzter Anlaufpunkt
Erinnerung an die Synagoge in der Münchener Straße

Ein Blick 75 Jahre zurück: Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende. Berlin ist zerstört. Bomben der Alliierten haben auch in Schöneberg tiefe Wunden geschlagen. In der Münchener Straße aber steht auf wundersame Weise ein Gebäude, beschädigt zwar, aber es steht – noch: die Synagoge. Das jüdische Gotteshaus wurde erst 1956 abgerissen. Es habe „seine Funktion verloren“, wie es damals zur Begründung hieß. Auf dem Grundstück liegt heute der Hof der Löcknitz-Grundschule. Zur Erinnerung ist mit Pfeilern und...

  • Schöneberg
  • 15.03.20
  • 1.127× gelesen
Leute
An einem Baum-Pflanzkübel ist die Gedenktafel zu finden. | Foto: Schilp

Ein mutiger Arzt
Dr. Benno Heller organisierte während der NS-Zeit in Neukölln Verstecke für Jüdinnen

Vor dem Haus Sonnenallee 13, Ecke Hobrechtstraße, erinnert eine Gedenktafel an den Arzt Dr. Benno Heller (1894–1945) und seine Frau und Mitarbeiterin Irmgard. Das Ehepaar hatte hier, im zweiten Stock, eine gynäkologische Praxis und rettete vielen Jüdinnen das Leben. Seit 1927 praktizierte Benno Heller in der Sonnenallee, die 1938 nach Hitlers Geburtsort in Braunauer Straße umbenannt wurde. Bewusst arbeitete er in Neukölln, einem Proletarierbezirk, in dem es große Not gab. Abtreibungen waren...

  • Neukölln
  • 14.03.20
  • 851× gelesen
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