Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Leute
Ricarda Klein malte unter anderem das Bezirksamtsgelände an der Fröbelstraße. | Foto: Bernd Wähner
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Völlig neu entdeckt: Ricarda Klein malte ein Jahr lang die schönsten Ecken des Bezirks

„Berliner Nordlichter“ heißt die neue Ausstellung der der Galerie „Kunstkreuz“. Und dabei handelt es sich um eine ganz besondere Schau. In dieser können die Besucher quasi ein gemaltes Pankow-Panorama besichtigen. Die Künstlerin Ricarda Klein schuf im zurückliegenden Jahr 16 Gemälde von Sehenswürdigkeiten, prominenten Ecken, Straßen und Landschaften im Bezirk. „Ich konzentrierte mich dabei vor allem auf die Ortsteile Pankow, Weißensee und Prenzlauer Berg“, sagt sie. „Für mich war das...

  • Pankow
  • 27.12.17
  • 1.167× gelesen
Leute
Das Ziegengehege im Gemeindepark Lankwitz. Hier rettete Lothar Hein vor vielen Jahren ein Zicklein und wurde zum Helden für seine kleine Tochter. | Foto: K. Rabe
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Lothar Hein liebt den Gemeindepark Lankwitz

Lothar Hein ist Steglitzer Urgestein. In Lichterfelde geboren lebt er seit fast 40 Jahren mit seiner Familie in Lankwitz. Von seiner Wohnung am Teltowkanal ist es nicht weit zu seinem Lieblingsort: der Gemeindepark Lankwitz. Wir haben uns an der Dreifaltigkeitskirche verabredet. Der weithin sichtbare Kirchturm ist mit seinen 55 Metern Höhe auch für Ortsfremde ein Orientierungspunkt. In seiner Nähe gibt es kleine Geschäfte, das Thalia-Kino, viele Arztpraxen, Restaurants und Kitas. Es ist ein...

  • Lankwitz
  • 26.12.17
  • 595× gelesen
Verkehr
Wolfgang Werner legte erstmals für 2017 einen Tegel-Kalender vor, jetzt folgte der für 2018. Foto: Christian Schindler | Foto: Christian Schindler
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Mit Tegel durchs Jahr 2018: Wolfgang Werner schätzt den Flughafen

Der Flughafen Tegel ist geliebt und umstritten – in jedem Fall aber der Berliner Lieblingsort des Startup-Unternehmers Wolfgang Werner. Von seiner Wohnung in Gesundbrunnen kann Wolfgang Werner jeden Tag sehen, dass Tegel funktioniert. Während die BER-Baustelle in Schönefeld gefühlt unbehelligt von Bauarbeitern vor sich hin schnarcht, gibt es tagsüber kaum Pausen im Flugverkehr von und nach Tegel. Das brachte den Unternehmer schon 2017 auf die Idee, den Flughafen, der ihn schon so oft in die...

  • Tegel
  • 25.12.17
  • 449× gelesen
Kultur
Das Haus mit Nummer 19 erlebte sehr unterschiedliche Bewohner. | Foto: KEN
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Die Fregestraße und ihre Bewohner

Wenn Steine sprechen könnten, viel hätten sie über die Fregestraße in Friedenau zu berichten. „Erster Prediger von Schöneberg“ wurde er im Berliner Adressbuch 1932 genannt, Ferdinand Ludwig Frege, der am 29. April 1884 Namensgeber der Straße 27 an der Grenze zweier „Separationsäcker“ wurde. Die Straße sei schon Mitte der 80er-Jahre des 19. Jahrhunderts dicht bebaut gewesen, ist im Kauperts zu lesen. Ferdinand Ludwig Frege (1804-1883) besuchte das Gymnasium zum Grauen Kloster, studierte...

  • Friedenau
  • 22.12.17
  • 7.765× gelesen
  • 1
Kultur
Die Kohlisstraße wurde nach dem Hotelier, Weinpoeten und Vorsitzenden des Haus- und Grundbesitzervereins Carl Kohlis benannt. | Foto: hari
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Ein „Weinpoet“ im „Königsthal“: Carl Kohlis setzte sich für Straßen und Beleuchtung ein

Die Kohlisstraße zieht sich im südlichen Mahlsdorf von der Ulmenstraße bis zu Hultschiner Damm. Ihr Namensgeber, Carl Kohlis, gehört zu den schillernsten Persönlichkeiten in der Geschichte des Ortsteils. "Du neues Jahr, sei feucht und klar/ Um Wachstum hold zu geben / Gib’ Sonnenschein für uns’ren Wein / Beschirme uns’re Reben." Das sind Zeilen aus „Winzers Neujahrsgruß“, einem Gedicht von Carl Kohlis. Der Hotelbesitzer machte auch als „Weinpoet“ in Berlin an der Wende vom 19. zum 20....

  • Marzahn
  • 22.12.17
  • 424× gelesen
Leute
Nach fünf Jahren Schließzeit konnten Kinder im Januar endlich wieder in die Becken der Halle an der Thomas-Mann-Straße springen. | Foto: Bernd Wähner
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Bezirk Pankow: Was die Berliner Woche 2017 für Sie im Kiez entdeckte

Das Jahr 2017 geht zu Ende. In der Berliner Woche haben wir Sie über Ereignisse in Ihrem Kiez informiert, Probleme aufgegriffen und interessante Menschen vorgestellt. Jetzt ist es Zeit für einen Rückblick. Januar Nach zwei Jahren Bauzeit eröffneten im Januar die Berliner Bäder-Betriebe endlich wieder die Schwimmhalle an der Thomas-Mann-Straße. Sie steht für den Schwimmunterricht und den Vereinssport zur Verfügung. Außerdem hat jeder die Möglichkeit, in der Halle viermal in der Woche das...

  • Prenzlauer Berg
  • 21.12.17
  • 721× gelesen
Kultur
Nahe dem Eingang zum Landschaftspark Herzberge erinnert eine Info-Stele ans ehemalige Stadtion Lichtenberg. | Foto: Berit Müller
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Auf dem Gelände des Landschaftsparks Herzberge stand einst ein Stadion

Großstadtoase und Geschichtsparcours: Der Landschaftspark Herzberge an der Herzbergstraße ist beides in einem. So gibt es dort auch eine Informationstafel, die an das Stadion Lichtenberg erinnert. Die Sportstätte stand einst auf dem heutigen Parkgelände. Nahe dem Eingang zum Landschaftspark informiert die Stele über die Geschichte der ehemaligen Sportanlage – samt historischem Foto und Lageplan. Das Stadion Lichtenberg war auf dem Areal im Jahr 1920 nach Plänen von Rudolf Gleye entstanden, es...

  • Lichtenberg
  • 21.12.17
  • 1.248× gelesen
Kultur
Der Eingang zum Welt-Etablissement. | Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde
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Berlin feierte einst im Sterneckerschen Welt-Etablissement

Wer heute von der Berliner Allee aus in den Weg neben dem Kulturhaus einbiegt, ahnt es kaum: Das war der Eingang zu einem der beliebtesten Vergnügungsparks vor den Toren Berlins. Dort befand sich einst das Sterneckersche Welt-Etablissement „Schloss Weißensee“. Eröffnet wurde diese Vergnügungsstätte von Rudolf Sternecker im Jahre 1880. Auf dem Gelände des heutigen Parks am Weißen See gab es seinerzeit einen großen Wintersaal, ein ländliches Ballhaus, Volksbelustigungen aller Art, Kaskaden,...

  • Weißensee
  • 20.12.17
  • 874× gelesen
Bauen
Blick in die Straße mit dem Namen Eschengraben: Rechts ist das alte Gemäuer der Willner Brauerei zu sehen. Dahinten entstanden Neubauten von Baugemeinschaften. | Foto: Bernd Wähner
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Eschengraben: Der Straßenname erinnert an ein Gewässer, das es nicht mehr gibt

Es ist selten, dass Straßen Namen tragen, die nicht auf Straße, Weg oder Allee enden. „Eschengraben“ ist solch ein Straßenname. Ein Graben ist dort aber weit und breit nicht zu sehen. Das war einmal anders. Schaut man auf eine alte Landkarte von 1842, ist in der Nähe der Straßen tatsächlich noch ein Graben zu sehen. Dieser erhielt seinen Namen von den Eschen, die seinerzeit an seinem Rand standen. Die Quelle befand sich nahe der heutigen Thulestraße. Dann floss das Wasser über die heutige...

  • Pankow
  • 20.12.17
  • 1.931× gelesen
  • 1
Kultur
Das Zoo-Aquarium am Olof-Palme-Platz hat auch Eingang in die Weltliteratur gefunden. | Foto: KEN
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Das Zoo-Aquarium war ein Lieblingsort des Schriftstellers Vladimir Nabokov

„Jede große Stadt hat ihr eigenes Eden, von Menschen geschaffen“, schreibt Vladimir Nabokov in seiner Erzählung „Stadtführer Berlin“. Der russisch-amerikanische Schriftsteller („Lolita“), der 15 Jahre lang in der Spree-Metropole lebte, hatte sein Paradies, seinen Lieblingsort, im Zoo-Aquarium am heutigen Olof-Palme-Platz gefunden. Damals, zu Nabokovs Zeit ab 1922, stand noch an der Stelle des heutigen Platzes, wo Kurfürsten- und Nürnberger auf die Budapester Straße treffen, das längst...

  • Tiergarten
  • 20.12.17
  • 423× gelesen
Sport
Wer spielt mit wem? Mit dem "Auswerfen" ermitteln die Boule-Spieler die Zusammensetzung der Teams. | Foto: Matthias Vogel
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Rüdi-Net-Gruppe spielt auch im Winter Pétanque

Menschen zielen mit faustgroßen Eisenkugeln auf ein kleines Schweinchen und bejubeln auch noch die guten Treffer. Was ist das bloß für eine Welt? Ruhe bewahren, liebe Tierschützer, es ist eine, die noch in Ordnung ist: Diese Menschen spielen nur Boule. Uralt ist dieses Geschicklichkeitsspiel, das aus Frankreich stammt und dort durchaus Nationalsport-Charakter hat. Genauer gesagt spielen die Menschen am Rüdesheimer Platz und im Finkenpark Pétanque, ein etwas strenger regulierter und damit...

  • Wilmersdorf
  • 19.12.17
  • 1.493× gelesen
Kultur
Peggy Michaels und Bernd Schneider mit Töchterchen Mirijam (direkt vor dem Wappen) im Feuerwehrmuseum mit den Zeugen des Ja-Wortes. | Foto: Christian Schindler
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Heiratsantrag im Feuerwehrmuseum: Bernd umgarnte Peggy mit einem Rapsong

Zum näheren Umfeld von Menschen gehören Lieblingsorte. Heute stellt die Berliner Woche das Feuerwehrmuseum Berlin vor. Bernd Schneider hat seit dem 9. Dezember garantiert einen Lieblingsplatz. Im Filmvorführraum des Feuerwehrmuseums Berlin hat ihm an diesem Tag Peggy Michaels auf seinen Heiratsantrag mit Ja geantwortet. Das war nicht ganz unterwartet, denn die beiden sind seit zweieinhalb Jahren ein Paar und haben seit August auch die gemeinsame Tochter Mirijam. Doch die Umstände sind schon...

  • Tegel
  • 19.12.17
  • 637× gelesen
Bauen
Der markante Eingangsbereich zur Siedlung nahe der Wartenberger Straße Foto: Berit Müller | Foto: Berit Müller
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Einst bunt wie ein Papagei: Die Wohnanlage nördlich des Malchower Wegs

Die Gartenstadt, das Villenviertel, Landhaus- und Finnhüttensiedlung, die Weiße Taube: fast alle Wohnanlagen in Alt-Hohenschönhausen tragen einen historisch geprägten Namen. Auch das kleine Quartier nördlich des Malchower Wegs hatte mal einen: Papageiensiedlung nannte es der Volksmund. Im Dreieck zwischen dem Malchower Weg, der Paul-König- und der Titastraße liegt ein hübsches Fleckchen Erde, das so gar nichts mit den Wohnsilos gleich nebenan gemeinsam hat. Doppelhäuser reihen sich aneinander,...

  • Lichtenberg
  • 19.12.17
  • 3.003× gelesen
Kultur
Die Bienenstöcke stehen bei Peter Schueßler auf dem Dach der Garage im Garten. | Foto: Schueßler
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Imkerverein bildet Nachwuchs aus

Auch in der großen Stadt haben immer mehr Menschen ihr Herz für die Bienen entdeckt. Seit der Aktion „Berlin summt“ wächst die Zahl der Imker wieder. Der Imkerverein Lichtenrade bietet im neuen Jahr Anfängerkurse an. Peter Schueßler ist für den Lehrbienenstand Marienfelde zuständig. Er verweist auf das wachsende Interesse am Natur- und Umweltschutz. „Auch Imker leisten einen wertvollen Beitrag direkt vor ihrer Haustür.“ Imkerei ist für ihn mehr als ein Hobby. Die Imker beschäftigen sich auch...

  • Lichtenrade
  • 18.12.17
  • 411× gelesen
Leute
Benannt wurde der Weg in Rahnsdorf nach dem Müggelheimer Fährmann Paul Rahn. | Foto: Ralf Drescher
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Des Fährmanns Straßenschild

Es gibt Straßen, die nach Persönlichkeiten wie Schriftsteller Wilhelm Bölsche, früheren Köpenicker Bürgermeistern wie Georg Langerhans oder ermordeten NS-Gegnern wie Werner Seelenbinder benannt sind. In Rahnsdorf schaffte es ein BVG-Fährmann auf ein Straßenschild. Paul Rahn (1934-2002) wohnte selbst am anderen Ufer der Müggelspree in Müggelheim, nur wenige Meter vom noch existierenden Fährhaus entfernt. Seit 1978 stieg er dort vom Frühjahr bis zum Herbst in den Ruderkahn und brachte mit der...

  • Rahnsdorf
  • 18.12.17
  • 1.025× gelesen
Bauen
Das Hauptgebäude der ehemaligen Laehr-Klinik, der Schweizerhof, auf einer Postkarte von 1950. | Foto: Heimatverein Zehlendorf-Mitte
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Vom Schweizerhof zur John-F.-Kennedy-Schule

Ein stattlicher Hauptbau mit Balkonen und zahlreichen Nebengebäuden und alles leicht erhöht mitten im Grünen gelegen – so sah der Schweizerhof Mitte des 19. Jahrhunderts aus. Heute ist davon fast nichts mehr vorhanden. Am Teltower Damm 87-93 liegt der Campus der deutsch-amerikanischen John-F.-Kennedy-Schule, ein Neubaukomplex. Im 19. Jahrhundert war der Schweizerhof ein bäuerliches Anwesen auf einem Sandhügel. Der Psychiater Bernhard Heinrich Laehr (1820-1905) kaufte das Gehöft 1853 und...

  • Zehlendorf
  • 17.12.17
  • 3.641× gelesen
Kultur
Links Treptow, Stadtbezirk der Hauptstadt der DDR, rechts Neukölln, gelegen in West-Berlin. | Foto: Florian Schäffer
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Wo sich West- und Ostberliner in die Fenster schauen konnten

Knapp 45 Kilometer lang war die Mauer, die einst West- und Ost-Berlin teilte, 15 Kilometer davon trennten Neukölln und Treptow. Besonders spektakulär war der Verlauf im dichtbebauten Lohmühlenkiez. Ein Spaziergang entlang des gepflasterten Streifens, der den ehemaligen Standort des 3,60 Meter hohen Betonbauwerks markiert, lohnt in diesem Quartier ganz besonders. Ein eindrucksvolles Beispiel ist die Bouchéstraße. Im Abschnitt zwischen Harzer und Heidelberger Straße stand die Mauer direkt...

  • Neukölln
  • 17.12.17
  • 8.089× gelesen
  • 1
Soziales
Die Freiheit endet an der Köpenicker Feuerwache, die zurzeit umgebaut wird. | Foto: Ralf Drescher
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In der Freiheit im Knast

Prominente, Blumen, sogar Fische schaffen es in Köpenick auf ein Straßenschild. Und auch Weltwunder. „Freiheit“ steht auf dem Schild. Die Straße ist vielleicht 200 Meter lang und führt von Alt-Köpenick bis zur im Umbau befindlichen Feuerwache. Und das soll ein Weltwunder sein? Naja, zumindest ein Köpenicker Weltwunder oder besser ein Kuriosum. Denn ausgerechnet in dieser Straße mit dem Namen „Freiheit“ befand sich einst das Köpenicker Gefängnis. Das Gebäude steht noch immer auf dem Hof der...

  • Köpenick
  • 16.12.17
  • 2.993× gelesen
Leute
Ute Seiler mit Sichtbrille und Arbeitshandschuhe auf Spurensuche am Objekt. | Foto: Mia Bavandi
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Inmitten von Mumien und Gemälden: Ute Seiler stellt Kunst- und Kulturgüter wieder her

Die gebürtige Berlinerin ist seit 35 Jahren als Diplom-Restauratorin für Museen und Privatkunden tätig. In ihrem Atelier in der Spandauer Zitadelle genießt sie den kreativen Arbeitsprozess noch immer. Bei einem guten Hörbuch und strengem Blick auf Mumien und Co. „Museen und Kirchen wurden nie ausgelassen“, erinnert sich Ute Seiler an den Besuch dieser musealen und sakralen Kulturstätten in ihrer Kindheit zurück. Der Spross einer Architektenfamilie entdeckt sehr früh seine Leidenschaft für...

  • Haselhorst
  • 16.12.17
  • 549× gelesen
Wirtschaft
Der Winterfeldtmarkt ist der größte Wochenmarkt Berlins. Das weiß auch unser Weihnachtsmann. | Foto: KEN

Der Weihnachtsmann mag Crêpes

Es ist immer ein Vergnügen, über Berlins größten und bekanntesten Wochenmarkt zu schlendern. Seit 1990 hat sich der Markt auf dem Winterfeldtplatz dazu gemausert. Aber, Augenblick mal, wen sehen wir denn da? Guten Tag, lieber Weihnachtsmann. Was verschlägt dich aus Himmelpfort hierher? Weihnachtsmann: Die herrlichen Düfte von Punsch und Weihnachtsgebäck sind mir in die Nase gestiegen. Außerdem brauche ich noch warme Socken, Handschuhe und eine neue Mütze, damit ich die Bescherung gut überstehe....

  • Schöneberg
  • 16.12.17
  • 433× gelesen
Kultur
Seit 30 Jahren am Stockspieltisch des Großen Carillons im Tiergarten: Jeffrey Bossin. | Foto: KEN
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Musik machen mit Fäusten und Füßen: Jeffrey Bossin und das Grand Carillon im Tiergarten

Aus dem sonnigen Kalifornien ist Jeffrey Bossin – mit Betonung auf dem I, weil ein Großvater aus der Ukraine stammte – vor 45 Jahren nach Westberlin gekommen. Er wollte seine Deutschkenntnisse aus der Schulzeit verbessern und Musikwissenschaften studieren. Vor allem aber wollte der Musiker „seinem“ Instrument näher sein, das er selbst nicht besitzen kann: dem Carillon. Das Carillon, das Großglockenspiel, ist nicht weit verbreitet. Während in unzähligen Kirchen Orgeln stehen, gibt es in ganz...

  • Tiergarten
  • 16.12.17
  • 1.019× gelesen
Bauen
Die moderne Fassade des Heilos Klinikums Emil von Behring. Bis auf das Rondell im Vordergrund erinnert nichts mehr an früher | Foto: Ulrike Martin
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Vom Erziehungsheim zum Helios Klinikum Emil von Behring

Ende des 19. Jahrhunderts gab es sie noch, die so genannten sittlich verwahrlosten Kinder. Für sie wurde 1895-96 im Gimpelsteig 3-5 das Erziehungsheim am Urban gebaut. Daran erinnert nichts mehr, es gibt keine Spuren. An dieser Stelle befindet sich heute der Cafeteria-Eingang des Helios Klinikums Emil von Behring. Das lang gestreckte Hauptgebäude des Erziehungsheims, wie es von der Straßenseite aus zu sehen war, hatte drei Stockwerke und neogotische Dachbekrönungen. Ein Mittel-Risalit und zwei...

  • Zehlendorf
  • 15.12.17
  • 3.942× gelesen
Leute
Wolfgang Holtz wohnte neben dem Regisseur Boleslaw Barlog, an den heute eine Gedenktafel erinnert. | Foto: K. Rabe
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Bei Regisseur Boleslaw Barlog im Spindelmühler Weg gaben sich die Stars die Klinke in die Hand

Der Spindelmühler Weg ist eine Straße im Villenviertel Lichterfelde West. Sie verläuft zwischen Tropauer- und Ringstraße. Benannt ist sie nach einem Wintersportort im tschechischen Riesengebirge. Jahrzehntelang war die beschauliche Straße ein beliebtes Ziel für viele Stars aus Kunst und Politik. Ihren Namen hat die Straße seit 1934. Davor war sie zweigeteilt: Körnerstraße und Schenkendorfstraße. Die unterschiedlichen Namen hatten auch ihren Grund: Bis 1934 gehörte die Körnerstraße vom Tropauer...

  • Lichterfelde
  • 14.12.17
  • 1.361× gelesen
Kultur
Die Karl-Kunger-Straße wird durch Häuser aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg geprägt. | Foto: Ralf Drescher
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Im Kiez von „Petroleummaxe“

In der Berliner Woche ist der Kunger-Kiez oft ein Thema. Ein lebendiger Stadtteil mit Kultur, Künstlern und leider auch steigenden Mieten und Verdrängung sozial schwächerer Bewohner. Aber wer war eigentlich der Namensgeber? Die Karl-Kunger-Straße trägt ihren Namen erst seit 1962 und das legt nahe, dass DDR-typisch politische Gründe dafür herangezogen wurden. Karl Kunger (1901-1943) war KPD-Mitglied, er arbeitete in den 30er-Jahren in der AEG-Apparatefabrik Treptow (heute Teil des...

  • Alt-Treptow
  • 14.12.17
  • 1.231× gelesen
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