Nationalsozialismus

Beiträge zum Thema Nationalsozialismus

Leute
Artur-Brauner-Brücke statt Große Eiswerderbrücke? Aus mehreren Gründen geht diese Umbenennung nicht, so das Bezirksamt. | Foto:  Thomas Frey

Große Eiswerderbrücke nach Artur Brauner benennen?
Einer Würdigung des Filmproduzenten stehen immer neue Hindernisse im Weg

Nach dem Filmproduzenten Artur Brauner (1918-2019) und seiner Frau Maria (1925-2017) soll in Haselhorst eine Straße oder Platz benannt werden. Dies hat die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) vor einem Jahr beschlossen. Allerdings fehlt für eine Namensgebung der passende Ort. Im Viertel rund um die CCC-Filmstudios an der Daumstraße in Haselhorst, die Artur Brauner einige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet hat, sind alle Straßen und Plätze bereits benannt. Im Quartier Pulvermühle heißen...

  • Spandau
  • 09.11.24
  • 167× gelesen
  • 1
Bildung

Fördergeld für Ausstellung

Lichtenberg. Im Rahmen des Projektes „Hauptstadtkultur – Berlin wächst zusammen“ plant der Verein Kulturring eine Wanderausstellung mit dem Titel „Lichtenberg in der Zeit des Nationalsozialismus“. Sie soll an Schulen im Bezirk präsentiert werden. Die SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) hat sich in einem Antrag für Fördermittel seitens des Bezirks eingesetzt. Die Ausstellung könne dazu beitragen, dem wachsenden Antisemitismus und ansteigenden Fällen von Fremdenfeindlichkeit...

  • Lichtenberg
  • 05.10.24
  • 59× gelesen
Kultur

Drei neue Stolpersteine in Marzahn-Hellersdorf
Zum Gedenken an Artur Weisbrodt, Frida Weisbrodt und Karl Vesper

Das Projekt Stolpersteine erinnert an Menschen, die Opfer des Nationalsozialismus wurden. Am Montag, 23. September, verlegt der Künstler und Initiator des Projekts, Gunter Demnig drei neue Stolpersteine im Bezirk. Für Arthur und Frida Weisbrodt lässt Demnig zwei Steine ins Gehwegpflaster in der Greifswalder Straße 49 ein. Im Briesener Weg 170 verlegt Demnig einen dritten Stein zur Erinnerung an Karl Vesper. Alle drei waren deutsche Kommunistinnen und Kommunisten oder Widerstandskämpferinnen und...

  • Marzahn-Hellersdorf
  • 23.09.24
  • 74× gelesen
Kultur

Dokumente von Opfern des Nationalsozialismus
FreiwilligenAgentur Marzahn-Hellersdorf bittet um Mithilfe bei der Digitalisierung

Die FreiwilligenAgentur Marzahn-Hellersdorf lädt in Zusammenarbeit mit den international anerkannten Arolsen Archives dazu ein, an der digitalen Mitmach-Aktion #everynamecounts teilzunehmen. Am Donnerstag, 26. September, haben Freiwillige die Gelegenheit, eingescannte Dokumente von Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus zu digitalisieren. „Die Aktion bietet die Möglichkeit, sich von zu Hause aus mit dem Thema auseinanderzusetzen und zur Erinnerung und Aufarbeitung der NS-Zeit...

  • Marzahn-Hellersdorf
  • 19.09.24
  • 81× gelesen
Kultur

Der mutige Kampf des Ehepaars Mühsam
Initiative lädt am 24. September zur Lesung mit Rita Steininger ein

Für Dienstag, 24. September, lädt die Initiative „Hufeisern gegen Rechts“ zu einer Veranstaltung mit Rita Steininger ein. Die Autorin liest ab 19 Uhr aus ihrem gerade erschienenen Buch „Weil ich den Menschen spüre, den ich suche. Zenzl und Erich Mühsam“. Das Buch beleuchtet das Leben des Dichters und Anarchisten Erich Mühsam ebenso wie das seiner Frau Zenzl nicht nur als seine Gefährtin, sondern auch als eine ebenso entschlossene politische Aktivistin. In einer Zeit politischer Umbrüche wie der...

  • Britz
  • 18.09.24
  • 50× gelesen
Bildung

Die Rolle der Firma Siemens in China
Vortrag über den Konzern, dem einst Schloss Biesdorf und sein Park gehörten

„China und Siemens. Ein Jahrhundertblick“ ist der Titel eines Vortrags am Mittwoch, 18. September, um 18 Uhr im Musiksalon von Schloss Biesdorf, Alt-Biesdorf 55. „Mit China werden wir wohl bald in Gang kommen“, schrieb Werner von Siemens 1879 an seinen Bruder Carl. Tatsächlich wurde die Firma bald zu einer der tragenden Säulen des deutschen Chinageschäfts und Siemens China zur größten Landesgesellschaft des Unternehmens. 1887 hatte Werner Siemens das Ensemble Schloss und Park Biesdorf erworben....

  • Biesdorf
  • 12.09.24
  • 112× gelesen
Kultur

Gegen das Vergessen
Lesung auf dem Anton-Saefkow-Platz

Anlässlich des 80. Jahrestages der Ermordung von Anton Saefkow, Franz Jacob und Bernhard Bästlein findet am Mittwoch, 18. September, um 17 Uhr eine „Lesung gegen das Vergessen – Wir zeigen Gesicht“ auf dem Anton-Saefkow-Platz statt, der seit 1975 diesen Namen trägt. Saefkow, Jacob und Bästlein waren Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Sie wurden im September 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden hingerichtet. Veranstalter der Lesung ist der Bürgerverein Fennpfuhl in Kooperation mit...

  • Fennpfuhl
  • 10.09.24
  • 107× gelesen
  • 1
Kultur
Dieses Bild zeigt Edith Schlomann und eine Freundin in Swinemünde 1936  | Foto:  The Wiener Holocaust Library
3 Bilder

Leben in dunkelsten Zeiten
Ausstellung mit Fotos jüdischer Familien aus dem Nationalsozialimus

„Das Leben festhalten. Fotoalben jüdischer Familien im Schatten des Holocaust“ ist eine Sonderausstellung betitelt, die im Schöneberg Museum, Hauptstraße 40/42, noch bis zum 22. Dezember zu sehen sein wird. Gezeigt werden Fotos jüdischer Menschen, die zu Hause, beim Sport, auf Reisen, im Exil und sogar im Untergrund entstanden sind. Und in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Existenz der Aufnahmen zu verdanken ist jüdischen Familien, die die Bilder trotz Verfolgung in den Jahren des...

  • Schöneberg
  • 16.06.24
  • 247× gelesen
Leute

Frauen im Widerstand in der NS-Zeit

Frohnau. Der nächste Frohnauer Streifzug erinnert an Frauen zwischen Verfolgung und Widerstand im Nationalsozialismus. Die Führung am Sonnabend, 25. Mai, von 10.30 bis 12 Uhr, wird von Historikerin und Politikwissenschaftlerin Trille Schünke-Bettinger geleitet. Treffpunkt ist am Schaukasten des Bürgervereins Frohnau vor dem Restaurant Pantalone am Ludolfingerplatz. Die Teilnahme ist kostenlos, ein freiwilliger Kostenbeitrag wird gerne angenommen. Um Anmeldung per E-Mail an...

  • Frohnau
  • 12.05.24
  • 140× gelesen
Leute
Blick vom Kladower Ufer auf die Imcheninsel. In Ufernähe soll die Gedenktafel für Max Hilzheimer angebracht werden.  | Foto:  Thomas Frey
2 Bilder

Gedenktafel erhält klare Mehrheit
Bauausschuss macht Weg frei für Ehrung des Lebenswerks von Max Hilzheimer

Am 5. März beschloss auch der Ausschuss für Bauen, Verkehr und Grünflächen sowie Umwelt und Naturschutz einstimmig den Antrag der Fraktion B’90/Grüne mit einer Gedenktafel an Max Hilzheimer zu erinnern. Schon vor zwei Jahren sollte eine solche Tafel aufgestellt werden. Dann tauchten Fragen zur Biografie von Max Hilzheimer auf. Max Hilzheimer (1877-1946), studierter Zoologe und Koryphäe der Säugetierkunde war einer der bedeutendsten Vertreter des Naturschutzes in Berlin. Bereits seit 1923...

  • Kladow
  • 15.03.24
  • 255× gelesen
Leute
Autor Hinrich Lühmann mit seinem Buch vor dem Gelben Haus.  | Foto:  Thomas Frey
3 Bilder

Mehr als eine Familiensaga
Hinrich Lühmann begab sich mit "Rachulle" auf die Spuren nicht nur seines Vaters

Hinrich Lühmann (79) war Direktor des Humboldt-Gymnasiums. Zwischen 2011 und 2018 gehörte er der BVV Reinickendorf an (parteilos, für CDU) und amtierte während dieser Zeit als Vorsteher. Danach widmete sich Hinrich Lühmann verstärkt seiner Familiengeschichte. Daraus entstand das Buch „Rachulle“, das am 27. Februar vorgestellt wird. Viele Autoren oder Menschen, die sich dafür halten, beschäftigen sich literarisch mit ihren Familien. Nicht immer sind das Lesevergnügen. Hinrich Lühmann, Germanist...

  • Frohnau
  • 20.02.24
  • 894× gelesen
Politik

Texte und Lieder aus Theresienstadt
Initiative „Hufeisern gegen Rechts“ gedenkt der Opfer des Nazi-Regimes

Am 27. Januar vor 79 Jahren wurde Auschwitz, das größte Konzentrations- und Vernichtungslager der Nazis, von der Roten Armee befreit. Deshalb wird an diesem Tag der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Um 15 Uhr lädt die Anwohnerinitiative „Hufeisern gegen Rechts“ zum Gedenken in die Britzer Gemeinde der Stadtmission, Malchiner Straße 73, ein. Dort wird eine Filmfassung der Theateraufführung „… und der Regen rinnt“ gezeigt. Zu sehen und hören sind Texte und Lieder aus dem Konzentrationslager...

  • Britz
  • 20.01.24
  • 125× gelesen
Kultur
Schinkelfestessen 1934 im Flugverbandhaus. | Foto:  Architekturmuseum TU Berlin
2 Bilder

Ausstellung bringt Licht ins Dunkel
Architekten- und Ingenieurverein befasst sich mit eigener Geschichte

„Im Gleichschritt“ ist der Titel einer Ausstellung des Architekten- und Ingenieurvereins zu Berlin-Brandenburg, die aktuell im Architekturmuseum der Technischen Universität (TU) zu sehen ist. Schwerpunkt ist die Tätigkeit des Vereins im Nationalsozialismus, die bis heute im Dunkeln blieb. 2024 wird der Architekten- und Ingenieurverein (AIV) zu Berlin-Brandenburg 200 Jahre alt. Dieses bevorstehende Jubiläums hat der AIV zum Anlass genommen, einen genaueren Blick auf seine bislang kaum erforschte...

  • Charlottenburg
  • 13.12.23
  • 259× gelesen
Bildung
Der Henry-Ford-Bau ist einer der Anlaufpunkte des Audiowalks.  | Foto: FU Berlin

Akustischer Rundgang über Campus
Audiowalk durch die Geschichte der FU

Pünktlich zum Semesterstart haben Studierende des Seminars für Kultur- und Medienmanagement der FU Berlin einen Audiowalk durch die 75-jährige Geschichte der Hochschule veröffentlicht. Der akustische Rundgang mit dem Titel „F-Who? Ein absolut unkritischer Audiowalk“ ist in der App „guidemate“ kostenlos abrufbar. Für den akustischen Rundgang über den Campus und durch die Geschichte der Universität in Dahlem braucht man neben der kostenlosen App „guidemate“ lediglich ein Smartphone sowie...

  • Dahlem
  • 27.10.23
  • 318× gelesen
Kultur
Arturo Ui spricht zum Volk. Gestik und Pose erinnern an einen anderen Verbrecher der Geschichte.  | Foto:  aufBruch
3 Bilder

Wenn Strafgefangene Verbrecher spielen
Das Gefängnistheater aufBruch inszenierte Brechts Parabel „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui“

Premierenfeier nach einer gelungenen Premiere. Publikum und Darsteller mischen sich. Die Akteure werden beglückwünscht. Es gibt ein Büffet und Getränke, allerdings alkoholfrei. Die Feier fand an einem lauen Sommerabend im Freien statt. So weit, so gewöhnlich. Ungewöhnlich war aber der Ort. Ein Innenhof in der Justizvollzugsanstalt Tegel. Dort war zuvor am 23. August zum ersten Mal die aktuelle Produktion des Gefängnistheaters aufBruch aufgeführt worden. Im Innenhof stand eine Tribüne mit Platz...

  • Tegel
  • 01.09.23
  • 349× gelesen
Kultur
Hinter den Tegeler Gefängnismauern gibt es Theater. | Foto: Thomas Frey

Freilufttheater im Gefängnis
Ensemble „aufBruch“ spielt Brecht

In der Parabel „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui“ von Bertolt Brecht geht es um einen Gangsterboss, dem es während der großen Depression in den USA Anfang der 1930er-Jahre gelingt, ganz Chicago zu kontrollieren. Das als Analogie auf dem Nationalsozialismus konzipierte Werk wird ab 23. August von der Gefängnistheatergruppe „aufBruch“ in der Justizvollzugsanstalt Tegel, Seidelstraße 39, präsentiert. Teil der Inszenierung sind auch drei Musiker der Berliner Band „17 Hippies“. Die Aufführung...

  • Tegel
  • 14.08.23
  • 469× gelesen
Leute
Einfahrt zur Insel Scharfenberg. Einige Schüler leisteten Widerstand gegen die Naziherrschaft. | Foto: Thomas Frey

App erinnert an Jugendliche
Widerstand auf Scharfenberg

Auch die als Reformschule gegründete Schulfarm Insel Scharfenberg war während der NS-Zeit „gleichgeschaltet“ worden. Aber aus ihren Reihen kamen einige Schüler, die gegen die Naziherrschaft aufbegehrten. Ihre Geschichten finden sich jetzt in der berlinHistory.app. Dort stellt die Gedenkstätte Deutscher Widerstand insgesamt 22 Jugendliche unterschiedlichster Herkunft und Prägung vor, die dem Nationalsozialismus ablehnend gegenüberstanden. Teilweise spielten sie später auch eine wichtige Rolle in...

  • Konradshöhe
  • 11.08.23
  • 398× gelesen
Leute
Auf dem Grundstück an der Hermann-Hesse-Straße 19 steht diese Venus-Skulptur. Sie stand einst auf dem Dach der Kostecky-Villa. | Foto: Bernd Wähner
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Gedenktafel für Kostecky
Eigentümer der früheren Villa geehrt

Auf dem Grundstück an der Hermann-Hesse-Straße 19 befindet sich seit Kurzem eine Gedenktafel für Wolfgang Joseph Kostecky (1888-1949). Der Kaufmann Wolfgang Joseph Kostecky war von 1923 bis 1949 Eigentümer der 2004/2005 abgerissenen Villa, die auf dem Grundstück Hermann-Hesse-Straße 19 stand. Alteingesessenen Niederschönhausenern war diese als „Kostecky-Villa“ bekannt. Kostecky wurde wegen seiner Homosexualität während der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt und verstarb an den Folgen der...

  • Niederschönhausen
  • 07.07.23
  • 523× gelesen
Kultur

90 Jahre Köpenicker Blutwoche
Mit verschiedenen Veranstaltungen gedenkt der Bezirk der Opfer der Nazis

Die als „Köpenicker Blutwoche“ in Erinnerung gebliebenen Gräueltaten der Nationalsozialisten vom 21. bis 26. Juni 1933 jähren sich in Kürze zum 90. Mal. In einer Gedenkwoche vom 16. bis 25. Juni finden deshalb Interventionen im öffentlichen Raum statt. „Ziel der Interventionen ist es, gemeinsame Präsenz im Stadtraum zu zeigen, um an die Verfolgung politisch Andersdenkender sowie von Jüdinnen und Juden vor 90 Jahren zu erinnern“, teilte Kulturstadtrat Marco Brauchmann (CDU) mit. Sie sind am 21.,...

  • Köpenick
  • 16.06.23
  • 316× gelesen
Politik

Wenn die Großeltern Nazis waren

Weißensee. Aus ihrem Buch „In eurem Schatten beginnt mein Tag“ liest Veronica Frenzel am 22. Juni um 19.30 Uhr im Hof des Kulturzentrums Brotfabrik am Caligariplatz. Was tun, wenn die eigenen Großeltern überzeugte Nazis waren? Wie damit umgehen, wenn man erkennt, dass man selbst in der unmenschlichen Tradition der Täter erzogen und sozialisiert wurde? Kann man sich von seinen Wurzeln lösen? Auf der Suche nach Antworten ist die Autorin Veronica Frenzel nach Auschwitz gereist sowie nach Kiew und...

  • Weißensee
  • 13.06.23
  • 284× gelesen
Kultur

Gespräch mit "asozialem Großvater"
Kungerkiez-Theater zeigt Theaterstück von Harald Hahn

Arme, Obdachlose, Suchtkranke, Prostituierte, Arbeitslose – während der Zeit des Nationalsozialismus wurden sie als "Asoziale" verfolgt und ermordet. Als Opfergruppe traten sie auch nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kaum in Erscheinung. Ein Theaterstück will das ändern. "Monolog mit meinem ‚asozialen‘ Großvater – Ein Häftling in Buchenwald" heißt das Stück von und mit Harald Hahn, das im Kungerkiez-Theater, Am Treptower Park 14, am Sonnabend, 10. Juni, gezeigt wird. Theatermacher und...

  • Alt-Treptow
  • 02.06.23
  • 212× gelesen
Bauen
Die Blockrandbebauung am Grazer Damm entstand 1938 bis 1940 und war das größte Wohnungsbauprojekt der NS-Zeit. | Foto:  Ulrike Martin
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Von den Nazis umbenannt
Grüne wollen Infotafel zu geschichtlichem Hintergrund am Grazer Platz

Am Grazer Platz soll künftig eine Tafel über die Umbenennung des Platzes durch die Nationalsozialisten und die Geschichte dahinter informieren. Das Vorhaben geht auf einen Antrag der Grünen-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) zurück. Nach der Beratung im Ausschuss für Weiterbildung und Kultur wurde der Antrag in der BVV einstimmig beschlossen. In die Konzeption und den Erstellungsprozess der Tafel soll die Evangelische Philippus-Nathanael-Gemeinde einbezogen werden, deren...

  • Schöneberg
  • 28.05.23
  • 957× gelesen
Politik

Führungen durch die Gedenkstätte

Köpenick. Am 23. April, 14. Mai und 25. Juni jeweils um 15 Uhr finden öffentliche Führungen durch die Gedenkstätte Köpenicker Blutwoche im ehemaligen Köpenicker Amtsgerichtsgefängnis in der Puchanstraße 12 statt. Die Gedenkstätte erinnert an eine bis dahin beispiellose Verhaftungs- und Gewaltwelle der Nationalsozialisten, die als „Köpenicker Blutwoche“ bekannt wurde. Vom 21. bis 26. Juni 1933 verschleppten und misshandelten Einheiten von Sturmabteilung und Schutzstaffel mehrere Hundert...

  • Köpenick
  • 17.04.23
  • 242× gelesen
Kultur
Im Haus der Demokratie und Menschenrechte ist derzeit die Ausstellung „Geboren in Auschwitz“ zu sehen. | Foto: Bernd Wähner
2 Bilder

Geschichten vom Überleben
Ausstellung "Geboren in Auschwitz"

„Geboren in Auschwitz“ ist der Titel einer beeindruckenden Ausstellung von Alwin Meyer, die bis 26. April 2023 im Haus der Demokratie und Menschenrechte an der Greifswalder Straße 4 zu sehen ist. Über die grausamen Verbrechen der Faschisten im Konzentrationslager Auschwitz ist viel berichtet worden. Wenig bekannt ist die Geschichte der Babys, die unter unvorstellbaren Bedingungen im größten Vernichtungslager Nazi-Deutschlands geboren wurden. Nur wenige haben überlebt. Sie tragen die Spuren des...

  • Prenzlauer Berg
  • 17.03.23
  • 566× gelesen
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