Nationalsozialismus

Beiträge zum Thema Nationalsozialismus

Sport
Gezeigt werden in der neuen Ausstellung Abbilder von Sportlern, die von den Nazis an der Ausübung ihres Sports gehindert wurden. | Foto: Olympiastadion Berlin

Bergmann erreicht Olympiastadion

Westend. „Zwischen Erfolg und Verfolgung – Jüdische Stars im deutschen Sport bis 1933 und danach“ heißt eine neue Ausstellung, die bis zum 16. Januar 2016 im Olympiastadion gastiert. Dabei präsentiert das Zentrum deutsche Sportgeschichte gemeinsam mit den Universitäten Potsdam und Hannover Besuchern großformatige Abbilder von Athleten wie Gretel Bergmann. Ihr hatte das Naziregime die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1936 verwehrt. Nun gibt es also Genugtuung für die heute 101-jährige...

  • Westend
  • 26.08.15
  • 144× gelesen
Bildung

Plötzensee-Kirche zeigt Fotos

Charlottenburg-Nord. Wie sich der Fotograf Professor Jürgen Erbach auf die Spuren des Naziterrors begab, können Besucher der evangelischen Gedenkkirche Plötzensee, Heckerdamm 226, anhand einer neuen Ausstellung erleben. Am Sonntag, 19. Juli, eröffnet die Schau um 10 Uhr mit einem Gottesdienst und einführenden Worten ab 11.30 Uhr. Dann sieht man unter dem Titel "Untaten an Unorten = Unart" zum Beispiel Eindrücke aus der Hinrichtungsstätte Plötzensee, aus dem KZ Dachau oder aus dem...

  • Charlottenburg-Nord
  • 14.07.15
  • 100× gelesen
Politik

Konzept für Gedenktage

Friedrichshain-Kreuzberg. Für das angemessene Begehen der Gedenktage zur Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus soll der Bezirk ein Konzept vorlegen. Das fordert ein Antrag des SPD-Bezirksverordneten Uwe Hübsch. Er bezieht sich auf den 27. Januar 1945, den Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz, den Jahrestag des Kriegsendes und der Befreiung am 8. Mai 1945 sowie die Pogrome vom 9. November 1938. Die jeweiligen Veranstaltungen sollen zusammen mit Schulen und...

  • Friedrichshain
  • 31.03.15
  • 98× gelesen
Bauen

Stolpersteine neu verlegt

Tegel. Der Künstler Gunter Demnig verlegt auf Veranlassung der Arbeitsgemeinschaft Stolpersteine Reinickendorf am 25. März von 9 bis 10 Uhr 13 Stolpersteine für die Mitglieder der Widerstandsgruppe "Mannhart" an der Berliner Straße 26, neben dem ehemaligen Borsig-Tor. Diese Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus mussten ihren Einsatz für Menschlichkeit mit dem Leben bezahlen. Darunter befinden sich auch drei Stolpersteine für französische Kriegsgefangene, die sich in der...

  • Tegel
  • 11.03.15
  • 94× gelesen
Bildung

Gedenken an Ernst von Harnack

Schöneberg. Gerhard Moses Heß lädt zum "Salon der Erinnerung" ein. Mit Führungen, Vorträgen, Fotos, Musik und Gesprächen wird an Menschen erinnert, die auf dem Alten Matthäus-Kirchhof begraben sind.Die 38. Ausgabe am 15. März 11.30 Uhr im Café "Finovo", Großgörschenstraße 12, ist dem Widerstandskämpfer Ernst von Harnack (1988-1945) gewidmet. Er selbst wurde nach seiner Hinrichtung in Plötzensee an einem unbekannten Ort verscharrt. Aber als "Gräberkommissar der Reichshauptstadt" während des...

  • Schöneberg
  • 05.03.15
  • 112× gelesen
Kultur
Michael Rohrmann verlegte die beiden Gedenkquader für Moritz und Julia Katz. | Foto: Frey

Zwei Stolpersteine wurden erneut verlegt

Kreuzberg. 6000 Stolpersteine erinnern in Berlin an das Schicksal jüdischer Mitbürger während des Nationalsozialismus. Die Zeremonie am 7. November an der Skalitzer Straße 131 war allerdings in mehrerer Hinsicht besonders.Zum einen deshalb, weil das dort bereits zum zweiten Mal passierte. Schon am 26. April wurden Gedenkquader für das Ehepaar Moritz und Julia Katz eingesetzt. In der darauffolgenden Nacht waren sie von Unbekannten gestohlen worden. Die Diebe sind bis heute nicht ermittelt....

  • Kreuzberg
  • 10.11.14
  • 262× gelesen
Soziales

Ideen für Jugendforum gesucht

Spandau. Null Bock auf Rechts? Ideen für mehr Toleranz? Beim Jugendforum "denk!mal ’15" des Berliner Abgeordnetenhauses am 21. Januar 2015 können auch Spandauer mitmachen.Beim Jugendforum werden Projekte präsentiert, die an Opfer des Nationalsozialismus erinnern oder gegen Rassismus und Intoleranz ein Zeichen setzen. "In einer großen Abendveranstaltung werden Projekte ausgezeichnet, mit denen sich Jugendliche gegen Rassismus und Rechtsextremismus engagieren", informiert der Spandauer...

  • Spandau
  • 06.11.14
  • 85× gelesen
Kultur
Familie Stenschewski lebte in der Schützenstraße 53, bis sie 1942 von den Nazis deportiert wurden. Stolpersteine sollen an die Familie erinnern. | Foto: K. Menge

Der Kirchenkreis Steglitz erinnert an jüdische Familien

Steglitz. 14 neue Stolpersteine sollen an jüdische Familien erinnern, die in Steglitzer Kiezen gelebt haben und in Zeiten des Nationalsozialismus verfolgt und deportiert wurden. Am Donnerstag, 16. Oktober, werden die Steine vom Kölner Künstler Gunter Demnig verlegt.Eigentlich wollte die fast 90-jährige US-Bürgerin Judith Klein, geborene Veit Simon, bei der Verlegung von Stolpersteinen für ihre beiden Schwestern, ihren Vater und ihre Großmutter, miterleben. Sie ist das jüngste Kind des Juristen...

  • Steglitz
  • 13.10.14
  • 298× gelesen
Kultur
Kinder der Moltke-Grundschule erfuhren vom Enkel des Paul Hertz, dass sie ihr Stadtviertel einem heimgekehrten Widerstandskämpfer verdanken. | Foto: Schubert

Gedenktafel würdigt einen Verfolgten, der Senator wurde

Charlottenburg-Nord. Er stimmte gegen Hitlers Ermächtigungsgesetz, bekämpfte im Widerstand die braune Ideologie, musste zuletzt fliehen. Und kehrte nach Kriegsende als Senator heim nach Berlin. Nun erhielt Paul Hertz einen angemessenen Erinnerungsort in der Siedlung, die seinen Namen trägt.Sein Gesicht, ja, das kannte man. Und wohl jeder Anwohner rund um den Heckerdamm wusste, dass der Kiez ihm seine Bezeichnung verdankt. Aber wer Paul Hertz eigentlich war? Dazu gab die Büste in Höhe der...

  • Charlottenburg-Nord
  • 13.10.14
  • 157× gelesen
Kultur
Die Kunsthaus-Leiterin Dorothea Schöne. | Foto: Martin
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Atelier aus NS-Zeit wird zum Kunsthaus Dahlem

Dahlem. Im ehemaligen Staatsatelier des Bildhauers Arno Breker am Käuzchensteig 8 laufen seit August die Um- und Rückbauarbeiten. Im Sommer 2015 soll das Gebäude als Kunsthaus Dahlem eröffnen."Wir wollen das Haus auf den ursprünglichen Grundriss zurückführen", erklärt Dorothea Schöne, Geschäftsführern und Künstlerische Leiterin des Kunsthauses. Die Planung liegt in den Händen der Architekten Petra und Paul Kahlfeldt sowie Johannes Morell. Das Gebäude ist eines der wenigen Künstlerhäuser, die...

  • Dahlem
  • 06.10.14
  • 1.687× gelesen
Kultur
Die Stolpersteine für die Familie Flatow werden vor deren Wohnhaus in der Niklasstraße 5 verlegt. | Foto: AG Spurensuche/Ev. Kirchengemeinde Schlachtensee
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Platzbenennung und Verlegung von Stolpersteinen

Zehlendorf. Zum Gedenken an die jüdische Familie Flatow werden am Sonntag, 12.Oktober, Stolpersteine verlegt, außerdem erhält ein Platz den Namen der Familie.Die Stolperverlegung für Dr. Georg Flatow, seine Ehefrau Hedwig und ihre gemeinsame Tochter Ilse beginnt um 12 Uhr vor dem Haus Niklasstraße 5. Dort wohnte die Familie von 1929 bis zur Emigration 1939. Georg Flatow (geb. 1889) trat 1918 in den Dienst der neuen Reichregierung ein und war an der Erarbeitung des Betriebsrätegesetzes...

  • Zehlendorf
  • 06.10.14
  • 149× gelesen
Soziales
Volker Thiel vom Partnerschaftsverein Treptow-Köpenick und Bürgermeister Oliver Igel bei der Ehrung. | Foto: Ralf Drescher

Am 17. September wäre der Nazigegner 100 Jahre geworden

Johannisthal. Hans Schmidt wurde am 17. September 1914 in Adlershof geboren, in diesen Tagen hätte er seinen 100. Geburtstag feiern können. Er konnte es nicht, denn er starb bereits am 26. August 1944.Der Wehrmachtsfeldwebel, der die Funkstelle von Generalfeldmarschall Kesselring im italienischen Albinea leitete, hatte Kontakt zu Partisanen aufgenommen, weil er den Krieg in dieser Region beenden wollte. Beim Versuch einer Übergabe der Funkstelle an italienische Partisanen wurde er vermutlich...

  • Johannisthal
  • 18.09.14
  • 108× gelesen
Kultur
24 Meter lang, 2,6 Meter hoch, transparent blau: der neue Gedenk- und Informationsort zu den NS-Morden an psychisch Kranken. | Foto: KEN

Der neue "Gedenk- und Informationsort T4" ist eröffnet

Tiergarten. Berlin hat einen weiteren Gedenkort für die nationalsozialistischen Verbrechen. In der Tiergartenstraße wurde der nördlich der Philharmonie gelegene "Gedenk- und Informationsort T4" eröffnet."Aktion T4" lautete einer der Tarnnamen für den Massenmord des NS-Regimes an Patienten aus Heil- und Pflegeanstalten, benannt nach dem Sitz ihrer Zentrale, seit April 1940 eine Villa in der Tiergartenstraße 4. Die der "Kanzlei des Führers" angegliederte Dienststelle wurde von Viktor Brack...

  • Tiergarten
  • 15.09.14
  • 278× gelesen
Kultur
Dieser Stolperstein für Rosa Schlagk wurde kürzlich vor der Greifswalder Straße 48 verlegt. | Foto: BW

Wer möchte Stolpersteine betreuen?

Prenzlauer Berg. Die Stolperstein-Initiative Prenzlauer Berg sucht weitere Paten für Stolpersteine.Willkommen ist, wer sich für die Geschichte hinter den Namen auf Stolpersteine interessiert oder wer bereit ist, Stolpersteine in seiner Straße oder vor seinem Haus zu putzen. Viele hundert Stolpersteine sind in den vergangenen Jahren im Ortsteil verlegt worden. "Mit ihrem messingfarbenen Schimmern erinnern sie uns an die Verfolgung, Deportation und Ermordung ehemaliger Mitbürger durch die...

  • Prenzlauer Berg
  • 11.09.14
  • 144× gelesen
Kultur
Auf einer der letzten Freiflächen in Grunewald soll eine Villa entstehen, doch Barbara Gstaltmayr kämpft für den "Bürgergarten der Erinnerung". | Foto: Schubert

Ein Verein ringt um den "Bürgergarten der Erinnerung"

Grunewald. Auf dem früheren Grund und Boden eines vertriebenen jüdischen Kaufmanns könnte ein neuer öffentlicher Gedenkort entstehen. Doch dafür müsste der federführende Verein das Grundstück kaufen. Und der jetzige Eigentümer hat andere Pläne. Er sieht hier den geeigneten Platz zum Bau einer neuen Villa.Ob sie denn hier richtig sei im Bürgergarten der Erinnerungen? Eine Dame, die Barbara Gstaltmayr kürzlich besuchte und diese Frage stellte, war den Tatsachen in Gedanken offenbar ein Stück...

  • Grunewald
  • 01.09.14
  • 207× gelesen
Kultur
Das Foto zeigt die Schienen, auf denen die Todeszüge mit Patienten der Heil- und Pflegeanstalt Wuhlgarten in der NS-Zeit rollten. | Foto: Archiv Vivantes/hari
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Vom Wuhlgarten aus rollten die Züge in den Tod

Biesdorf. Die Nazi-Zeit ist das dunkelste Kapitel in der ehemaligen "Anstalt für Epileptische Wuhlgarten". Der Verein "Wuhlgarten" hat die Ereignisse in der ehemaligen Anstalt für Epileptische erforscht. Die Ergebnisse werden jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt.1933 lebten 1250 Menschen mit Epilepsie und mit geistigen Erkrankungen in der Anstalt. Über Tausend Patienten fielen in den Jahren danach dem sogenannten Euthanasie-Programm der Nazis zum Opfer. Sie wurden aussortiert und deportiert...

  • Biesdorf
  • 28.08.14
  • 2.291× gelesen
Kultur
Stefan Zweig gehörte zu den von den Nationalsozialisten verfolgten Autoren. | Foto: Christian Schindler

Bibliothek am Schäfersee zeigt neue Ausstellung über verfolgte Autoren

Reinickendorf. Noch bis zum 10. Oktober ist in der Stadtteilbibliothek am Schäfersee, Stargardtstraße 11-13, eine Ausstellung über von den Nationalsozialisten verfolgte Schriftsteller zu sehen.Auf neun Stelen sind Informationen zu 21 Schriftstellern gedruckt. Kurze Texte führen in das Leben der Autoren ein, ergänzt von Bildern. Über Kopfhörer können die Besucher zudem ausgewählte Texte hören. Konzipiert wurde die Wanderausstellung vom Förderkreis "Denkmal für die ermordeten Juden Europas"....

  • Reinickendorf
  • 28.08.14
  • 155× gelesen
Kultur
Georg Groscurth | Foto: Yad Vashem
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Nazigegner trafen sich im früheren Moabiter Krankenhaus

Moabit. Vor 70 Jahren ist Georg Groscurth als Widerstandskämpfer im Zuchthaus Brandenburg mit dem Fallbeil hingerichtet worden. Der Mediziner hatte das Moabiter Robert-Koch-Krankenhaus gemeinsam mit anderen Nazi-Gegnern zu einem geheimen Ort des Widerstandes gemacht.Der 1904 geborene Sohn eines Großbauern nahe dem hessischen Bad Hersfeld erhielt 1934 eine Assistenzarztstelle am Krankenhaus Moabit. Dort wurde er Oberarzt und schließlich Dozent für Innere Medizin. Die Nationalsozialisten hatten...

  • Moabit
  • 18.08.14
  • 804× gelesen
Kultur
Gedenken vor dem Stolperstein: Petra Greite und Jürgen Kollath. | Foto: Christian Schindler

Stolperstein für Dr. Siegmund Müller verlegt

Reinickendorf. Der Künstler Gunter Demnig hat in Reinickendorf wieder Stolpersteine für Opfer des Nationalsozialismus verlegt. An der Residenzstraße 46 waren auch Verwandte von Dr. Siegmund Müller dabei, der 1938 in den Tod getrieben wurde.Der Reinickendorfer SA-Standartenführer Heidenreich glaubte wohl, ein gutes Werk zu tun, als er am 23. Juni 1938 heimlich Dr. med. Siegmund Müller in dessen Praxis an der Residenzstraße 46 aufsuchte. Der dort seit Jahrzehnten praktizierende Kinderarzt war...

  • Reinickendorf
  • 14.08.14
  • 1.017× gelesen
Kultur
An den Warschauer Aufstand erinnert eine Ausstellung in der Topographie des Terrors. | Foto: Frey

Ausstellung in der Topographie des Terrors

Kreuzberg. In der Freiluftgalerie der Stiftung Topographie des Terrors, Niederkirchner Straße 8, wird bis zum 26. Oktober eine Ausstellung zum Warschauer Aufstand gezeigt.Am 1. August 1944 erhob sich die polnische Heimatarmee der Hauptstadt gegen die Nazi-Besatzung. 63 Tagen dauerte der Kampf, ehe die Aufständischen kapitulieren mussten. Dabei verloren rund 200 000 Menschen ihr Leben. Ein Großteil der Opfer gehörte zur Zivilbevölkerung, die bei zahlreichen Massenexekutionen der SS starben. Die...

  • Kreuzberg
  • 11.08.14
  • 81× gelesen
Kultur
Gut 50 Anwohner der Thomasiusstraße sahen zu, wie der Künstler Gunter Demnig die Stolpersteine verlegte. | Foto: KEN

Thomasiusstraße: Die ersten Stolpersteine wurden verlegt

Moabit. In der Thomasiusstraße ließ die dortige Anwohnerinitiative die ersten 39 von ihr initiierten Stolpersteine verlegen. Weitere 66 Steine sollen im nächsten Jahr folgen. Wenige Minuten, bevor die Zeremonie beginnt, fährt der Künstler in seinem roten Kastenwagen vor.Hinter dem Fahrersitz klemmt ein Plüschpapagei. Für Gunter Demnig ist die Aktion schon Routine: Eimer, Kelle, Steine raus. Gut 44.000 kleine Denkmäler in 18 Ländern hat Demnig schon verlegt. Es sieht wie eine...

  • Moabit
  • 11.08.14
  • 495× gelesen
Kultur
Zwei neue Stolpersteine bezeugen, dass David und Helene Reich, die 1944 im Vernichtungslager Treblinka starben, in Wilmersdorf heimisch waren. | Foto: Schubert

Stolpersteine erinnern an Eltern von Reich-Ranicki

Wilmersdorf. Vor der Eingangstür zum Haus Güntzelstraße 53 wird man jetzt beim Ein- und Ausgehen bemerken, dass dort während des Holocaust jüdische Bewohner ihre Heimat und schließlich auch das Leben verloren. David und Helene Reich wohnten hier mit ihrem Sohn, der später als Literaturkritiker von sich hören ließ.Dass der rheinländische Künstler Gunter Demnig als Initiator des Stolperstein-Projekts in diesen Tagen wieder vielerorts über dem Pflaster kniet, ist an etlichen neuen Messingplatten...

  • Wilmersdorf
  • 11.08.14
  • 200× gelesen
Kultur
Stolpersteine vor der der Breiten Straße 29b erinnern an die Eheleute Theres und Max Oppenheimer, die Opfer des NS-Regimes wurden. | Foto: Kahle
2 Bilder

Gunter Demnig verlegte Stolpersteine im Zentrum Pankows

Pankow. Auf Initiative der Stolpersteingruppe Pankow, des Bezirksamtes und des Wohnungsunternehmens Gesobau wurden am 7. August Stolpersteine im Gedenken an Dr. Max Oppenheimer und seine Ehefrau Therese verlegt.Die Eheleute Oppenheimer lebten in der Breite Straße 31 (heute 29b), bis sie 1936 unter Zwang das Haus räumen und zu Verwandten nach Berlin-Tiergarten ziehen mussten. Dr. Max Oppenheimer verstarb 1941 in Berlin, während seine Frau 1942 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert...

  • Pankow
  • 07.08.14
  • 234× gelesen
Kultur

Künstler Gunter Demnig verlegt erste Stolpersteine in der Thomasiusstraße

Moabit. Eine Anwohnerinitiative in der Thomasiusstraße will mit der Verlegung von insgesamt 105 Stolpersteinen an die Verfolgung und Deportation jüdischer Nachbarn im Viertel in der Zeit des Nationalsozialismus erinnern.Am 8. August ab 12.30 Uhr verlegt der Stolperstein-Initiator und Künstler Gunter Demnig die ersten kleinen Gedenktafeln vor den Häusern Nummer 3, 5, 10, 19, 24 und 26. Die jüdische Kantorin Avitall Gerstetter von der Gemeinde an der Oranienburger Straße wird anschließend ein...

  • Moabit
  • 04.08.14
  • 97× gelesen
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