Was ist Heimat

Beiträge zum Thema Was ist Heimat

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Tatiana Burghenn-Arsénie zeichnete unter anderem die frühere Groterjan-Brauerei an der Milastraße. Faszinierend ist die Detailgenauigkeit. | Foto: Bernd Wähner

Vor fast drei Jahrzehnten kam Tatiana Burghenn-Arsénie aus Bukarest nach Berlin und wurde heimisch

Prenzlauer Berg. So detailliert wie Tatiana Burghenn-Arsénie hat sich bisher kaum jemand Pankower Gebäude angeschaut. Die Künstlerin zeichnete in den vergangenen acht Jahren zahlreiche von ihnen. In Tatiana Burghenn-Arsénies Adern fließt Künstlerblut. „Mein Vater war Regisseur und Bühnenbildner am Bukarester Theater. Er malte sehr viel. Ich bin quasi im Theater und mit seiner Malerei aufgewachsen“, so die Künstlerin. Doch als junge Frau ging sie zunächst einen anderen Weg. Sie studierte...

  • Prenzlauer Berg
  • 06.10.15
  • 794× gelesen
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Christian Badel mit einem seiner vielen Skizzenbücher. | Foto: Bernd Wähner
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Skizzen der Heimat: Christian Badel zieht seit Jahren zeichnend durch seinen Pankower Kiez

Pankow. Er hat in den zurückliegenden Jahren unzählige Skizzen von Alt-Pankower Szenerien angefertigt. Inzwischen hat Christian Badel einen ganzen Stapel mit Skizzenbüchern von Motiven aus dem Ortsteil. „Pankow ist so quirlig. Da gibt es immer wieder Neues zu entdecken“, sagt der Grafiker. Sein Atelier hat Christian Badel im Herzen von Alt-Pankow. In dem Bürokomplex hinter dem Rathaus-Center mietete er sich gemeinsam mit etwa 25 Künstlern ein. Sie gaben sich den Namen KunstEtagenPankow (KEP)....

  • Pankow
  • 06.10.15
  • 1.176× gelesen
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Rennée König bei der Arbeit in ihrem Atelier. | Foto: Bernd Wähner
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Renée König trieb es von einem Ort zum anderen, nun hat sie Ihre Heimat gefunden

Karow. Wer auf der Karower Piazza die Läden entlangschlendert, entdeckt unvermittelt Bilder von ihr. Renée Königs Kunstwerke stehen und hängen hier in einem leerstehenden Laden. Der Betrachter bemerkt sofort ihre besondere Sicht auf Karow. „Ich male nur, was ich selbst schon gesehen habe“, sagt sie. Und in Karow kennt sie sich aus. „Seit frühester Kindheit bin ich mit Karow verbunden“, sagt die 59-Jährige. „Meine Großeltern und Eltern hatten hier ein Gartengrundstück. Als Kind war ich am...

  • Karow
  • 06.10.15
  • 459× gelesen
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Mit dem Zweiten Weltkrieg haben Rosemarie und ihre Mutter Edith Klug fast alles verloren. Nach einer langen Flucht sind sie Jahre später in Berlin angekommen. Eins ist allerdings geblieben: Ihr heimatliches Gefühl zur Geburtsstätte - Swinemünde. | Foto: Privat
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Heimat, meine Wurzeln

Alt-Hohenschönhausen. Ich wurde 1929 in Swinemünde (heute Polen) geboren. Meine ganze Familie wohnte dort und für mich war es das schönste Zuhause, das man haben konnte. Doch kurz vor Kriegsende, im März 1945, wurde Swinemünde bombardiert und die Front rückte immer näher. Wir, meine Mutter und ich, verließen auf dem Seeweg unsere Heimat und landeten in Dänemark. Dort verbrachten wir 1, 5 Jahre in einem Flüchtlingslager bei Oxböl. Als wir 1947 wieder nach Deutschland zurück konnten, war...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 05.10.15
  • 676× gelesen
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Bei Kriegsende war ich im 12. Lebensjahr und einige Jahre später eine der jüngsten Trümmerfrauen Berlins. Im Rahmen des „Jugendnoteinsatzes“ klopfte ich Steine und half so beim Bau des Jugendheimes Lessinghöhe. | Foto: Privat

Heimat, was ist Heimat?

Neukölln. Heimatlos - die Bedeutung dieses Wortes wird mir jeden Tag klarer, wenn ich das Elend vieler asylsuchender Menschen sehe! Das Wort Heimat fehlte auch bei mir zeitlebens in meinem Wortschatz, doch nun habe ich es schon dreimal geschrieben, dank Ihrer Anregung, verehrte Redaktion. Denn als Hitler an die Macht kam, fing ich an zu schreien. Nicht laut genug - heimatlos? Nun denkt eine alte Frau darüber nach, was für sie das Wort bedeuten könnte. Es wird mir bewusst, dass ich den Begriff...

  • Britz
  • 05.10.15
  • 268× gelesen
Kultur
Anita Mächler ist Vorsitzende des Heimatvereins und Geschichtswerkstatt Tiergarten. | Foto: pv

Anita Mächler von Heimatverein und Geschichtswerkstatt Tiergarten über Heimat

Tiergarten. Wer wüsste besser über den Begriff Heimat Bescheid als ein Verein, der diesen im Namen trägt. Die Berliner-Woche-Reporterin Karen Noetzel sprach mit der Vorsitzenden von „Heimatverein und Geschichtswerkstatt Tiergarten”, Anita Mächler, über Arbeit und Ziele des Vereins und natürlich über Heimat. Was steht 60 Jahre nach der ersten Idee für ein Heimatmuseum Tiergarten, das 1987 eingerichtet und 2004, nach der Bezirksfusion, wieder geschlossen wurde, auf der Agenda eines Heimatvereins...

  • Hansaviertel
  • 05.10.15
  • 876× gelesen
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Barbara Höllmich war in vielen Ländern, doch in Berlin liegen ihre Wurzeln, prägende Erinnerungen und die spannende Gegenwart einer Weltmetropole. All das nennt sie Heimat, ein Gefühl zu einer Stadt, das tief in ihrem Herzen sitzt. | Foto: Privat

"Rucksack meines Lebens, meine Heimat"

Charlottenburg. Wenn der Tag schon da ist, erst dann sieht man die Sonne hinter den Häusern hervorkommen, das ist Berlin, meine Stadt. Heimat meines Lebens. Im Gepäck die Erinnerungen an Bezirke, Straßen, Häuser. Nach dem Überleben des Krieges als kleines Mädchen im Keller, gab es viele Orte, ebenso viele Etappen: in Spandau eingeschult, in Pankow Teenager, in Neukölln erwachsen geworden, geheiratet und Kinder bekommen, dann Charlottenburg. Hier habe ich mich neu verliebt, bin am Savignyplatz...

  • Falkenhagener Feld
  • 05.10.15
  • 404× gelesen
Leute
An der Schillerpromenade fand der Schwabe Reinhold Steinle Ende der 80er-Jahre seine wahre Heimat. | Foto: Sylvia Baumeister
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Neuköllnkenner Reinhold Steinle: "Heimat ist für jeden etwas anderes"

Neukölln. Vor fast 30 Jahren kam der Mann nach Berlin, der heute unter dem Künstlernamen Reinhold Steinle bekannt ist. Im Schillerkiez wohnte er bis 2005, jetzt lebt der Schwabe in Schöneberg. Seine Heimat ist aber Neukölln geblieben, wo er seit 2008 Führungen anbietet. Bei strahlendem Sonnenschein sitzt er vor dem Café Selig auf dem Herrfurthplatz und genießt die Stille. Diesen Platz mag Reinhold Steinle besonders. Sein Markenzeichen bei den Stadtführungen, die braune Aktentasche mit roter...

  • Neukölln
  • 02.10.15
  • 848× gelesen
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Reinhild Paarmann als junge Mädchen in Zehlendorf. | Foto: privat

Heimat ist Kindheit: Reinhild Paarmann erinnert sich an ihre Zeit im Hamerlingweg

Zehlendorf. Berlin ist meine Heimat, nicht nur, weil ich in Tempelhof 1950 geboren wurde und dann in verschiedenen Bezirken lebte - seit fünf Jahren in Treptow-Köpenick -, sondern weil Berlin mir die Kultur bietet, ohne die ich nicht leben kann. Die längste Zeit meines Lebens habe ich, als ich zweieinhalb Jahre alt war bis zum 10. Lebensjahr, mit meiner Mutter und meinen beiden Brüdern in Zehlendorf im Hamerlingweg 5 gewohnt. Es war eine Mansarde von 2-Zimmern mit einem Balkon in einem Haus, wo...

  • Zehlendorf
  • 01.10.15
  • 510× gelesen
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Klaus Bürgel freut sich immer, "seinen Fernsehturm" zu sehen, wenn er von einer Reise wieder nach Berlin zurückkehrt. | Foto: Christian Hahn

Plötzlich hatte ich keine Heimat: Klaus Bürgel wohnt in Stralau und liebt Berlin

Friedrichshain. Früher war die DDR meine Heimat. Ich will sie nicht als was ganz Tolles glorifizieren. Wir haben vieles bemängelt, oft gemeckert, gehofft, dass es wohl nach dem nächsten Parteitag besser werden könnte. Aber man kannte sich aus. Ich wusste, mit wem ich mich anlegen konnte und mit wem besser nicht. Wir hatten gute Freunde und wir halfen uns gegenseitig. Wir hatten Vertrauen zueinander und es wurde nie enttäuscht. Es gab Abende am Lagerfeuer mit singen und Gegrilltem, es gab...

  • Friedrichshain
  • 01.10.15
  • 439× gelesen
Soziales
Unter diesem alten Baum hat Michael Lorenz einst seinen ersten Liebesbrief vergraben. Foto: K. Menge | Foto: K. Menge
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Heimat ist ein Gefühl der Geborgenheit und der Erinnerungen

Steglitz. Michael Lorenz ist im Kiez Munsterdamm, Kottesteig aufgewachsen. Er sagt, er kennt hier jeden Stein und jeden Baum. Und tatsächlich. Bei einem gemeinsamen Spaziergang durch seinen Kiez weiß er zu beinahe jedem Baum, jedem Ort eine Geschichte zu erzählen. Geschichten von seiner Heimat. Am Treffpunkt Munsterdamm, Ecke Kottesteig, packt Michael Lorenz erst einmal alte Fotos aus: Munsterdamm und Kottesteig um 1955. Nichts deutet auf die heutige verkehrsreiche Straße hin. Der Munsterdamm,...

  • Steglitz
  • 01.10.15
  • 420× gelesen
Wirtschaft
Charlottenburger Tugenden in der großen Berliner Geschichte: Hertlings Transportfahrzeuge am Flughafen Tempelhof während der Berlin-Blokade. | Foto: Hertling
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Heimat in Kisten: Der Umzugsbetrieb Hertling befördert Besitz seit 150 Jahren

Charlottenburg. Vom kaiserlichen Hofspediteur zum globalen Dienstleister: Das Familienunternehmen Hertling blickt zurück auf eineinhalb Jahrhunderte der Bewegung. Ob man nun den Hausstand von Diplomaten von einem Punkt zum anderen schafft oder die Habseligkeiten des Normalbürgers – Hertlings kräftige Jungs waren zu allen Zeiten Heimatmacher. Schnaubende Rösser. Sie zeigten, dass jemand etwas besaß. Je größer der Auftrag, desto angestrengter die Pferde. Solche Faustregeln galten im Herbst des...

  • Charlottenburg
  • 01.10.15
  • 1.257× gelesen
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Der Historiker Jürgen Hofmann begab sich auf Spurensuche über den Stadtvater Oskar Ziethen. | Foto: Wrobel

Auf Spurensuche durch die Heimat von Oskar Ziethen

Lichtenberg. Oskar Ziethen (1858-1932) war der erste Bürgermeister Lichtenbergs und verstand es, aus dem Vorort einen Teil der Großstadt Berlin zu machen. Seine unbekannten Seiten deckt der Historiker Professor Jürgen Hofmann in einer Ausstellung im Museum Lichtenberg auf. "Oskar Ziethen hat es geschafft, aus dieser einfachen Landgemeinde einen Teil der Großstadt zu machen", sagt Jürgen Hofmann. Der Historiker kennt die Geschichte des Bezirkes gut. Schon für das 725-jährige Jubiläum des...

  • Rummelsburg
  • 01.10.15
  • 354× gelesen
Kultur
Zwischen den Hochhäusern von Marzahn fühlt sich Medina Schaubert am wohlsten. | Foto: hari
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Zu Hause zwischen Hochhäusern

Marzahn. Medina Schaubert gehört zu den jungen Russlanddeutschen, die in Deutschland eine neue Heimat gefunden haben. Sie ergreift die Chancen, die ihr die neue Heimat bietet. Auf die Frage, welches Bild ihr von der Ankunft in Deutschland, in Berlin vor 18 Jahren am stärksten in Erinnerung ist, antwortet Medina Schaubert wie aus der Pistole geschossen: „Das ist die Mühle von Marzahn. Als wir daran vorbeifuhren, sagte ich mir, ‚wenn so etwas inmitten von Plattenbauten stehen kann, kann ich mich...

  • Marzahn
  • 30.09.15
  • 1.470× gelesen
Leute
Hans Beeskow mit Traberhengst Sepp. Das 22 Jahre alte Pferd bekommt sein Gnadenbrot. | Foto: Ralf Drescher
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Neue Heimat im Kolonistendorf: Hans Beeskow kam 1978 aus Biesdorf nach Müggelheim

Müggelheim. Für viele Bewohner gehört Hans Beeskow zu den "alten" Müggelheimern. Dabei kam der heute 76-Jährige erst 1978 in das Kolonistendorf am Müggelsee. Beeskow ist in Biesdorf geboren, auf dem Bauernhof in Alt-Biesdorf 5, wie er versichert. Auf dem Grundstück hatte seine Großmutter bereits zur Kaiserzeit eine Landwirtschaft. „Die hatte ich übernommen und dort Gurken, Möhren und Tomaten für die Berliner angebaut. Dann mussten wir 1978 weg, weil die Verbindung zur heutigen Bundesstraße 158...

  • Müggelheim
  • 30.09.15
  • 1.345× gelesen
Wirtschaft
Das Hospitality-Projekt unter Leitung von Regina Schmidt-Roßleben (Mitte) läuft vorerst nur bis 31. Dezember. Der Senat hat jedoch schon signalisiert, dass es danach weitergeht. Das Gastgewerbe brauche Planungssicherheit, so Gerrit Buchhorn (links) von der Dehoga Berlin. Rechts im Bild Bürgermeister Christian Hanke. | Foto: KEN

Heimat statt Parallelgesellschaft: Ziel von „Hospitality" ist, junge Flüchtlinge in Ausbildung zu bringen

Moabit. Junge Flüchtlinge in Arbeit zu bringen statt in Isolation und in ein Abdriften in eine Parallelgesellschaft, ihnen einen Weg zu bahnen, um eine neue Heimat zu finden, das ist das Ziel des Projekts „Hospitality“. Der Zugang zum ersten Arbeitsmarkt, um wieder selbst über ihr Leben und ihre Zukunft zu bestimmen, sei für geflüchtete Menschen wichtig, um am gesellschaftlichen Leben und an der Kultur in Deutschland und in Berlin teilzuhaben, so Mittes Bürgermeister Christian Hanke (SPD) bei...

  • Moabit
  • 30.09.15
  • 1.016× gelesen
Leute
Vor ca. 30 Jahren habe ich in meinem Geburtsort eine Tanne gepflanzt. Heute hat sie eine stattliche Höhe von ca. fünf Metern erreicht. | Foto: Ilona Siebert

Heimat hat viele Gesichter

Heimat – war früher ein Wort für nur einen Ort, meistens war es der Geburtsort eines Menschen. Ich bin aus dem Umland von Berlin und habe dort gut 30 Jahre meines Lebens gelebt. Dort habe ich meine Grundlagen für das Leben erhalten und erfahren. Behütete Kindheit, Schulzeit, Lehre, erste Liebe, enttäuschte Liebe, Arbeitsalltag und vieles mehr – alle ersten Erfahrungen habe ich dort erlebt und gelebt. Mitte 30 bin ich dann bewußt nach Berlin gegangen, habe mich umorientiert vom Land in die...

  • Wartenberg
  • 29.09.15
  • 236× gelesen
Leute

Empfindung der Seele: Werner Klopsteg über Prenzlauer Berg

Prenzlauer Berg. Heimat ist – wie Liebe – eine Empfindung der Seele. Ich lebe von Geburt an in meinem geliebten Prenzlauer Berg und möchte nirgend woanders leben. Auch andere Ortsteile und Orte gefallen mir, aber die Bindung an meinen geliebten Prenzlauer Berg liegt mir in der Seele. So viele Erinnerungen … Die Fassaden der Häuser beindrucken mich, obwohl es ähnliche auch außerhalb von Prenzlauer Berg gibt. Doch ihr Anblick bedeutet für mich Heimat. Schon sehr lange habe ich dieses Heimatgefühl...

  • Prenzlauer Berg
  • 29.09.15
  • 257× gelesen
Kultur
2001 zog Meinhard Schröder nach Tegel, seit 2006 lebt er im Bereich des vor dem Ersten Weltkrieg entstandenen Neu-Tegel. | Foto: Christian Schindler

Tegel ist so schön wie Schwerin: Meinhard Schröder schrieb Buch über zweite Heimat

Tegel. Meinhard Schröder lebt seit 2001 in Tegel. Am 30. September hat er in der Humboldt-Bibliothek ein Buch über seine zweite Heimat vorgestellt, die ihn an seine erste erinnert: Schwerin. Als Meinhard Schröders Tochter 2001 auf das Humboldt-Gymnasium wechselt, zieht auch er nach Tegel. Und schon da hatte er ein Gefühl, das er in Berlin vor rund 50 Jahren schon einmal erlebte: „An der Krummen Lanke wusste ich, dass ich angekommen war“, erinnert sich der heute 72-jährige. 2001 kam er nun...

  • Tegel
  • 29.09.15
  • 1.221× gelesen
Leute
Die Pfarrerin vor einem Bild der Hildegard von Bingen, gebastelt von Kindern der Gemeinde. Im Hintergrund ist das Kreuz auf der Wiese zu sehen. | Foto: UlrikeMartin
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Zu Hause in der Gemeinde Zur Heimat

Zehlendorf. In der Kirche Zur Heimat steht das Kreuz wie üblich hinter dem Altar – allerdings im Freien, auf der Wiese. Gottesdienstbesucher blicken durch eine breite Glasfront auf das rund drei Meter hohe christliche Symbol. „Falls ich mal langweilig predigen sollte, sorgen die Eichhörnchen in den Bäumen für Unterhaltung“, sagt Pfarrerin Irene Ahrens-Cornely. Seit 18 Jahren ist die Gemeinde mit der Adresse Heimat 27 ihre Arbeitsstätte. Der Name geht auf die Gemeinnützige Bau- und Siedlungs AG...

  • Zehlendorf
  • 29.09.15
  • 1.515× gelesen
Kultur
Auch altes Kücheninventar ist Bestandteil der riesigen Sammlung des Rudower Heimatvereins. | Foto: Sylvia Baumeister
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Stöbern in heimatlicher Geschichte

Rudow. Seit seiner Gründung 1987 präsentierte der Rudower Heimatverein 83 Ausstellungen. Die neueste, „Rudower Industrie im Wandel der Zeit“, ist bis 8. November zu sehen. Der Verein ist immer auf der Jagd nach authentischem Material aus der Geschichte des Bezirks und des ehemaligen Vororts Rudow.Der Wunsch, ein kleines Straßenverzeichnis mit einem Rückblick auf die Rudower Geschichte neu aufzulegen war ausschlaggebend dafür, dass im März 1987 sechs Herren aus Rudow den „Rudower Heimatverein“...

  • Rudow
  • 29.09.15
  • 596× gelesen
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Hansjürgen Bernschein ist profunder Kenner der Blankenburger Heimatgeschichte. Er verfasste auch die bisher einzige Ortschronik. | Foto: Bernd Wähner
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Hansjürgen Bernschein: Heimatgeschichte ist sein Metier

Blankenburg. Wenn jemand etwas über Blankenburg wissen möchte, dann ist er bei Hansjürgen Bernschein genau richtig. Der Hobbyhistoriker gab nicht nur die Ortschronik heraus, er richtete in einem Zimmer seines Hauses auch die Blankenburger Heimatstube ein. Seine Leidenschaft für Vergangenes war dem 74-Jährigen jedoch nicht ins Stammbuch geschrieben. Er stammt aus Greifswald. 1961 kam er zum Ökonomiestudium nach Berlin. Dortlernte er seine Frau kennen, sie heirateten 1964, und Hansjürgen...

  • Blankenburg
  • 29.09.15
  • 635× gelesen
Kultur
Seit 1966 lebt Harald Kintscher in seinem Haus in der Mirower Straße. | Foto: hari
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"Wir sahen keine Zukunft mehr"

Mahlsdorf. Harald Kintscher gehört zu den namhaften Heimathistorikern im Bezirk. Mit seiner Arbeit hat er das Heimatbewusstsein vieler Menschen gefördert. Dabei ist Harald Kintscher kein gebürtiger Mahlsdorfer. Er gehört zu den Millionen Deutschen, die aus den ehemaligen Ostgebieten des Deutschen Reiches nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben wurden. Geboren wurde er 1931 im damaligen Stettin. Nachdem die Russen kamen und dann die Polen, packte seine Familie ihre Sachen. „Wir wurden noch nicht...

  • Mahlsdorf
  • 29.09.15
  • 611× gelesen
Bildung
„new way“-Gründer Mathias Ambellan (rechts) mit den Sozialpädagogen Carsten Essing und Nina Skuballa (2.v.l.) sowie den Besucherinnen Fatima und Samira. | Foto: Dirk Jericho
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Zu Hause im Club: Seit 25 Jahren ist das „new way“ für Jugendliche so etwas wie Heimat

Mitte. Mit einem Fest hat der Jugendclub „new way“ in der Gartenstraße 16/17 gerade seinen 25. Geburtstag gefeiert. In die Einrichtung kommen viele auch noch lange nach ihrer Schulzeit. „Am Mittwoch grillen wir! Bringt euer Fleisch (wie immer kein Schwein) und gute Laune mit!“, steht auf der Facebookseite des Jugendclubs. Der Post zeigt, dass fast ausschließlich Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund aus Wedding und Tiergarten die Einrichtung im schicken Mitte-Nord-Kiez in der...

  • Mitte
  • 29.09.15
  • 2.258× gelesen
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