Umfangreicher Sanierungsbedarf
Bezirk will Mängel an Brunnen beseitigen

Im Februar 2018 hatte die BVV auf Antrag der SPD-Fraktion das Bezirksamt beauftragt, den Aufwand zur Instandsetzung der Wasserspiele im Bezirk zu prüfen. Nun äußerte sich die zuständige Stadträtin zu den Ergebnissen.

Laut Christiane Heiß (Grüne) sei im Zuge der Übernahme der öffentlichen Brunnen durch die Berliner Wasserbetriebe „ein umfangreicher Sanierungsbedarf“ festgestellt worden. Die Mängel beziehen sich demnach auf die Elektrik, Wassertechnik sowie bauliche Schwächen. Während der abgeschlossene Vertrag für die Berliner Wasserbetriebe nur die technische Unterhaltung der Brunnen beinhaltet, sind die Bezirke für die Sanierung zuständig. „Der Bezirk hat zunächst begonnen, die elektrotechnische Instandhaltung zu beauftragen. Als zweiter Schritt folgt in den nächsten Jahren die Beseitigung der wassertechnischen und baulichen Mängel. Für dieses umfangreiche Projekt sind zusätzliche finanzielle und vor allem personelle Ressourcen erforderlich“, so Christiane Heiß.

An manchen Stellen konnten der Stadträtin zufolge schon Fortschritte erzielt werden. So sei der Sintflutbrunnen auf dem Perelsplatz in Friedenau bereits repariert worden. Für den Teich mit Fontäne im Rosengarten des Franckeparks sowie die Kaskadenwand am Kynastteich im Parkring (beide in Tempelhof) würden im Rahmen von Förderprojekten aktuell „gartendenkmalpflegerische Parkpflegewerke erarbeitet“. Eine Kostenkalkulation gibt es noch nicht. „Im Fall des Kynastteichs steht jetzt schon fest, dass die Aktivierung einer Wasserkaskade einen kompletten Umbau der Wassertechnik erfordert“, berichtet Heiß.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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