CDU sieht Mängel bei Schulmöbeln
Ausstattung soll hinsichtlich der Ergonomie verbessert werden

Die CDU-Fraktion in der BVV hat einen deutlichen Nachholbedarf hinsichtlich des Sitzmobiliars in den Schulen ausgemacht. Kinder würden demnach oft auf nicht verstellbaren Stühlen sitzen. Körperliche Probleme seien die Folgen.

Das Bezirksamt solle sich deshalb dafür einsetzen, dass die Schulen in Tempelhof-Schöneberg bei der Ausstattung mit ergonomischen Möbeln unterstützt werden. „Es ist absolut unverständlich, dass insbesondere Kinder, deren Muskulatur sich noch im Aufbau befindet und bei denen der Grundstein für eine gesunde Körperhaltung gelegt werden sollte, einen Großteil ihres Tages noch immer auf starrem Mobiliar verbringen müssen“, kritisiert der Bezirksverordnete Patrick Liesener. Eine Integration von Bewegungselementen in den Unterrichtsalltag sei dadurch in der Regel nur schwer umsetzbar.

Liesener zufolge seien die Stühle in den Schulen derzeit in den meisten Fällen weder altersgerecht noch auf die Bedürfnisse von Kindern ausgerichtet. Dadurch könne es zu einer erhöhten Belastung der Wirbelsäule und der Rückenmuskulatur kommen. „Langfristig können daraus Haltungsschwächen resultieren, die zu Rückenschmerzen führen“, erklärt er. Stühle sollten, so seine Forderung, drehbar sein und den Wechsel zwischen unterschiedlichen Sitzpositionen ermöglichen. Außerdem sollte auf Größenunterschiede eingegangen werden. „Sowohl Tische als auch Stühle sollen individuell angepasst werden und verstellbar sein“, meint der Christdemokrat. Dies sei ein wichtiger Schritt, um die Klassenräume zukunftsfähig zu machen.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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