Kunst im Sommer
Draußenstadt – Jury entscheidet sich für drei Projekte

Im Rahmen des Berliner Programms „Draußenstadt“ werden in diesem Sommer drei Kunstprojekte gefördert. Sie finden bis Oktober unter freiem Himmel statt.

Insgesamt können 24 000 Euro verteilt werden. Aus 53 Anträgen hat die Jury drei Vorhaben ausgewählt. Das Gremium bestand aus Irene von Götz, Leiterin des Fachbereichs Kunst, Kultur und Museen, Peter Rümenapp, Leiter der Dezentralen Kulturarbeit, und Barbara Esch Marowski, Leiterin der Kommunalen Galerien Tempelhof-Schöneberg.

Die Wahl fiel auf das Projekt „Sirrende Dürre“ von Jens Uwe Dyffort und Roswitha von den Driesch. Den beiden geht es darum, mit fünf Klanginstallation im ganzen Bezirk auf die fortschreitende Trockenheit in der Natur und aufmerksam zu machen. Messdaten von Wettermessstationen werden in Töne übersetzt und über Minilautsprecher hörbar gemacht.

Ebenfalls den Zuschlag erhielt Philip Klose für „Walk in my shoes“. Der Künstler erstellt einen Audiowalk in Friedenau, und zwar anhand persönlicher Geschichten von Bewohnerinnen und Bewohnern.

Der Dritte im Bunde ist Johannes Klever mit „Uncommercial“. Er will mit einer digitalen Werbetafel durch Tempelhof-Schöneberg ziehen und Reklame für Dinge machen, die normalerweise nicht beworben werden, weil sie sich nicht verkaufen lassen. Die Ideen entstehen gemeinsam mit Passanten, die der Künstler zufällig trifft.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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