Über den Tellerrand schauen
Festival bietet Kulturelles aus unterschiedlichen Ländern

Teil der Ausstellung über Mädchen und Frauen in Afghanistan ist das Foto der kleinen Fatima. | Foto:  Tahora Husaini
  • Teil der Ausstellung über Mädchen und Frauen in Afghanistan ist das Foto der kleinen Fatima.
  • Foto: Tahora Husaini
  • hochgeladen von Susanne Schilp

CrossKultur 2023, das Festival der Vielfalt, hat begonnen. Bis Mitte Dezember stehen an vielen Orten kostenlose Workshops, Konzerte, Filmvorführungen, Ausstellungen und Diskussionen auf dem Programm.

Seit mehr als zehn Jahren ist das Festival im Kulturkalender von Tempelhof-Schöneberg verankert. Allen Veranstaltern gemeinsam ist der Einsatz für eine Gesellschaft, die sich stark macht für Gleichberechtigung, Frieden und Zusammenhalt. Im Mittelpunkt stehen die Fragen: Wie sieht es solidarisches Miteinander in der Nachbarschaft aus? Welche Persönlichkeiten und Geschichten inspirieren zu mehr Mitmenschlichkeit? Wie können wir offen miteinander ins Gespräch kommen?

Es gibt zum Beispiel Konzerte mit klassischer, südamerikanischer oder arabischer Musik, Filme über junge Roma in Berlin, über Großmütter aus aller Welt oder eine ganz besondere deutsch-türkische Städtepartnerschaft. Auch Kulinarisches kommt nicht zu kurz. So können Interessierte die tamilische Küche kennenlernen oder in einer internationalen Weihnachtsplätzchenbäckerei süße Köstlichkeiten formen und in den Ofen schieben.

Einige Tipps: Ab Montag, 27. November, 14 Uhr ist die Ausstellung „Her Dream, her Pain: Depicted and quoted" (Ihr Traum, ihr Schmerz: Dargestellt und zitiert) im Interkulturellen Haus, Geßlerstraße 11, zu sehen. Die Fotografin Tahora Husaini zeigt auf ihren Bildern Träume und Ängste von afghanischen Mädchen und Frauen kurz vor der Machtübernahme der Taliban.

Am Freitag, 1. Dezember, laden die Bewohner des Übergangswohnheims in der Marienfelder Allee 66-80 von 16 bis 20 Uhr zum ersten Wintermarkt ein. Es gibt Snacks aus vielen Ländern, Bastelangebote für Kinder und anderes mehr. Das „Café Mittendrin“ steht offen für Austausch und gemeinsames Genießen von Tee, Kaffee oder Punsch.

„Lebendige Bibliothek – Triff dein Vorurteil“ heißt es einen Tag später, am 2. Dezember, im Eva-Maria-Buch-Haus, Götzstraße 8. Von 12 bis 15 Uhr ist es möglich, ganz persönliche Gespräche mit Personen zu führen, die von Diskriminierungen betroffen sind. Das können drogenabhängige, blinde, transidente oder psychisch kranke Menschen sein. Alle Fragen sind erlaubt. Einzige Bedingung ist Respekt.

Das gesamte Programm steht unter https://www.cross-kultur.de/.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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