Gedenken an jüdische Opfer
Schöneberg. Am 9. November 1938 wurden Tausende Juden von den Nationalsozialisten misshandelt, verschleppt, verhaftet oder getötet. Synagogen gingen in Brand auf, Plünderer verwüsteten Geschäfte. An die folgenschwere Pogromnacht wird am Dienstag, 9. November, um 16.30 Uhr am Mahnmal der ehemaligen Synagoge, Münchner Straße 38, erinnert. Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) legt einen Kranz nieder. Rabbiner Yehuda Teichtal spricht ein Gebet, Superintendent Michael Raddatz hält ein kurzes Grußwort. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung vom Klarinettisten Nur Ben Shalom, der die Stücke „Der Heilige Niggun von Kosnitz-Karlin“ und „Chad Gadja“ spielt. Es folgt eine gemeinsame Gedenkminute für die Opfer. Wer teilnehmen möchte, muss sich nicht anmelden, es gilt jedoch Maskenpflicht. sus
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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