Netzwerk für die Kulturszene entwickeln
Grüne und SPD wollen Künstler im Bezirk zusammenbringen

SPD und Grüne setzen sich gemeinsam für die im Bezirk tätigen Kreativen ein. Vom Bezirksamt erwarten sie ein Konzept zur Vernetzung und Unterstützung der freischaffenden Künstler.

„Eine lebendigere Kulturszene als in Tempelhof-Schöneberg findet man kaum anderswo. Doch ihre Anliegen wirkungsvoll gemeinsam vorzutragen, schaffen die Künstlerinnen und Künstler des Bezirks nicht. Etwa bei der Suche nach einem erschwinglichen Atelier oder Studio bleibt jeder einzelne auf sich gestellt, auf dem heiß umkämpften Gewerberäumemarkt in Konkurrenz zu allen Mitbewerbern“, schreiben die Grünen in einer Pressemitteilung. Es fehle ein gut organisiertes Netzwerk, das ihre gemeinsamen Interessen formuliert, in die Öffentlichkeit trägt und durchzusetzen versteht. Das Bezirksamt soll für die Gründung eines solchen Netzwerks Hilfestellung leisten. Den Verordneten Bertram von Boxberg, Elisabeth Kiderlen (beide Grüne) und Martina Sommerfeld (SPD) schwebt vor, dass der Bezirk bis März ein Treffen für alle Interessierten anbietet und dazu öffentlich einlädt, einen Raum zur Verfügung stellt und die Veranstaltung durch die Fachabteilung moderiert. Formate wie die dezentrale Kulturarbeit oder die „schöneberger art“ seien in das Konzept zu integrieren.

„Die Schaffung eines solchen Netzwerks unserer Kulturschaffenden war bereits Programmpunkt in der Zählgemeinschafsvereinbarung von SPD und Grünen und immer wieder waren wir von Künstlern darauf angesprochen worden, wie groß das Bedürfnis danach ist. Mit unserem Antrag in der BVV kommen wir dem jetzt endlich nach“, kommentiert die kulturpolitische Sprecherin der Grünen, Elisabeth Kiderlen.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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