Keine Würdigung für David Bowie

Tempelhof-Schöneberg. Die CDU-Bezirksverordneten sind enttäuscht. Sie hatten den Antrag gestellt, zu prüfen, ob ein Ort im Bezirk nach dem 2016 verstorbenen britischen Musiker David Bowie benannt werden kann. Dafür schlugen die Christdemokraten die Kreuzung Grunewald-, Langenscheidt- und Hauptstraße sowie den Platz neben der Bar Train am U-Bahnhof Kleistpark vor. Bowie hatte von 1976 bis 1978 an der Hauptstraße 155 gewohnt. Doch SPD, Grüne und Linke lehnten den Antrag ab – mit Verweis darauf, dass bei Neu- und Umbenennungen in erster Linie Frauen gewürdigt werden sollen. Patrick Liesener (CDU) meint, Bowie erlaube eine Ausnahme von der Quote. „Gerade dieser Künstler hat sich den Geschlechternormen entzogen“, sagt er. sus

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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