Zeichen gegen Antisemitismus
Schöneberg. Am 11. Dezember wird vor dem Rathaus Schöneberg am John-F.-Kennedy-Platz eine Fahne gehisst, die an 1700 Jahre jüdischen Lebens in Deutschland erinnern soll. Hintergrund: Der römische Kaiser Konstantin erließ am 11. Dezember im Jahr 321 ein reichsweites Gesetz, das römischen Stadträten erlaubte, Juden in die Kurie zu berufen. Dieses Datum wird als Beweis dafür gesehen, dass es seit mindestens dieser Zeit jüdisches Leben auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland gibt. Mit der Beflaggung will das Bezirksamt ein sichtbares Zeichen gegen Antisemitismus setzen. sus
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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