SPD-Verordneter erliegt schwerer Krankheit
Trauer um Christoph Götz-Geene
Nach langer, schwerer Krankheit ist der SPD-Bezirksverordnete Christoph Götz-Geene am 31. Dezember verstorben. Er wurde 58 Jahre alt.
Seit 2011 war Christoph Götz-Geene Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung (BVV). Er gehörte mehreren Ausschüssen an, das besondere Augenmerk des studierten Architekten galt der Standentwicklung. „Auf unzähligen Radtouren erkundete er den Bezirk, um nach planerischen Missständen und Potenzialen zu suchen. Seine Vorschläge waren immer klug und durchdacht“, schreibt die Tempelhofer-Schöneberger SPD auf ihrer Internetseite. So habe er unter anderem die Entwicklung der Neuen Mitte Tempelhof und der Friedenauer Höhe begleitet. Als Vorstandmitglied des Vereins Parkring setzte er sich für die Aufwertung der Gartenstadt Neu-Tempelhof ein.
Es sei auch seiner Initiative zu verdanken, dass Frauen wie Käthe (Kitty) Kuse, Dora Dunker, Melitta Sundström und Hertha Block im Stadtbild sichtbar blieben, als Namensgeberinnen für Plätze und andere Orte im Bezirk. Auch die Beteiligung von Kinder- und Jugendlichen habe ihm immer am Herzen gelegen.
BV-Vorsteher Stefan Böltes sagt, mit Christoph Götz-Geene verliere der Bezirk eine herausragende Persönlichkeit, die über alle Parteigrenzen hinweg über hohes Ansehen verfügte – geschätzt wegen seiner fachlichen Expertise, seiner Zuverlässigkeit und Integrität.
„Er war aber auch und vor allem ein leidenschaftlicher Vater und Familienmensch“, so Böltes weiter. „Mein Mitgefühl gilt daher vor allem seinem Ehemann und seinen Kindern, um deren Wohl er sich mit Beharrlichkeit, Geduld und viel Humor unbeirrbar und zielstrebig gekümmert hat.“ Die BVV Tempelhof-Schöneberg werde ihm ein würdiges und ehrendes Andenken bewahren.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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