Weniger Lebensmittel verschwenden
Abgeordneter sucht innovative Projekte für "Zu gut für die Tonne"

Jan-Marco Luczak beim Abkassieren in einem Supermarkt in Lichtenrade. | Foto: Bundestagsbüro Jan-Marco Luczak
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Der Überfluss an Lebensmitteln in Deutschland sorgt dafür, dass viel zu viel weggeworfen wird. Mit dem Preis „Zu gut für die Tonne!“ will das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft für mehr Bewusstsein im Umgang mit Lebensmitteln sorgen.

„Ich bin mir sicher, dass es in meinem Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg kreative und innovative Projekte gibt, die die Lebensmittelverschwendung reduzieren und zur Nachahmung sowie Beteiligung anregen“, meint der Bundestagsabgeordnete Jan-Marco Luczak (CDU). Er ruft dazu auf, sich bis zum Ende der Frist am 13. Oktober für den diesjährigen Bundespreis unter www.zugutfuerdietonne.de/bundespreis zu bewerben. Dabei ist egal, ob es sich um ein Großunternehmen, einen kleinen Betrieb oder eine Einzelperson, Verein, Organisation oder Behörde handelt. Wichtig ist nur, dass das konkrete Projekt oder Produkt einen Beitrag zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung leistet.

Laut Jan-Marco Luczak werden allein in Deutschland jedes Jahr elf Millionen Tonnen Lebensmittel entsorgt. Pro Kopf würden etwa 55 Kilogramm Essen im Müll landen. „Eine kleine Druckstelle, ein gerade abgelaufenes Mindesthaltbarkeitsdatum – und schon landet Essen in der Tonne, das eigentlich noch genießbar wäre“, erklärt er. So dürfe es nicht weitergehen, weshalb die Bundesregierung erst im Februar eine „Nationale Strategie zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung“ beschlossen habe. Ziel: Lebensmittelabfälle bis 2030 um die Hälfte reduzieren.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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